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Erster Fehler: Da muss ja ein Tor sein und das betritt man bei der Maker-Perspektive am besten von unten. Also Kurve nach Norden einbauen.
Dann: Kleines Fort gegen eine Bedrohung dieses Ausmaßes? Nee! Die haben da so eine Mauer wie bei King Kong in die Schlucht gesetzt. Die muss natürlich in die Schlucht eingepasst werden und dann muss es auch Patrouillenzugänge zu den umliegenden Felsen geben, falls der Bube versucht sich über die umgebenden Klippen einzuschleichen.
Und was ist mit Vampiren, die als Fledermäuse einfach drüberfliegen?
Vielleicht machst du dir an der Stelle auch zu viele Gedanken.
Ehrlich gesagt finde ich ein steinernes Fort mit riesigen Mauern und magischen Scheinwerfen eher unrealistisch. Wenn Wahnfried eine solche Bedrohung für das Kaiserreich ist, warum hat dann der Kaiser nicht längst eine Armee dort hingeschickt - Vampire hin oder her. Ich hatte beim Spielen von UiD immer das Gefühl, dass Düsterburg auch einfach im Stich gelassen wurde. Es mag zwar eine große Grafschaft sein, die Stadt ist aber doch deutlich kleiner als z.B. die reiche Handelsstadt Königsberg. Vergleiche z.B. England: Dort gab es auch riesige Grafschaften wie Northumberland, die waren aber trotzdem immer nur "Provinz". Das Herz Englands war immer London, eine "freie" Handelsstadt. Warum also eine riesige Armee in eine eher unbedeutende, provinzielle Grafschaft schicken, wenn es vielleicht anderswo im Reich dringendere Probleme gibt? In dem Fall wäre es auch schwierig mal so schnell eine große Burg aus dem Boden zu stampfen. Entweder gab es bereits eine Burg in der Nähe der Handelsstraße, oder es wurde zumindest eine kleine Garnison errichtet um Bericht zu erstatten, wenn sich die Schrecken in Düsterburgs auf andere Bereiche des Kaiserreichs auszudehnen versuchen. Aufhalten aber könnte diese Garnison einen solchen Schritt eh nicht.
Und sein wir mal ehrlich: Im Mittelalter gab es ständig Bedrohungen durch fremde Mächte wie die Wikinger in England, die Ungarn in Deutschland etc. Schlimmer können Vampire auch nicht sein. Trotzdem kam niemand auf die Idee eine Mauer um ganz England oder Deutschland zu errichten. Das haben bisher nur die Chinesen fertig gebracht.

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Bei diesen Charakteren wird es zukünftig auch so sein, dass sich die Skills im Laufe der Zeit verbessern. Die verbesserten Skills kosten aber nicht mehr Punkte, als die schwächeren. Dafür wird die Kurve für den Anstieg aller "Energien" flacher ausfallen. Bislang hatte Grandy auf max. Level 15x so viele Lebenspunkte, wie zu Beginn. Dreimal so viel genügt, glaube ich. Auf die Weise ist ein Heilkraut auch im späteren Spielverlauf noch interessant.
Man kann Heiltränke natürlich auch prozentual heilen lassen. Aber ich finde es prinzipiell gut den Anstieg der Statuswerte abzuflachen. Für den Spieler bedeutet das auch, dass er nicht trainieren muss um einen schweren Gegner zu besiegen.

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Mir ist aufgefallen, dass Kämpfe mit unterschiedlichen Gegnertypen, die sich in ihren Resistenzen unterscheiden, dem Spieler mehr taktisches Vorgehen abfordern.
Wie schonmal erwähnt wurde: Lass es nur nicht dazu führen, dass der Spieler vor jedem Kampf seine Ausrüstung wechseln muss. Sowas ist echt nervig. Besser ist es, die Skills auf bestimmte Gegner auszurichten. Schönes Beispiel war ja der Schwertwurf in UiD gegen fliegende Gegner.

Ich kann nur empfehlen, viel mit Zuständen und entsprechend Unterstützungszaubern und Schwächezaubern zu arbeiten. Der RPGMaker VXAce hat das mit Abstand umfangreichste und tiefgründigste Kampfsystem aller Maker. Auch ohne zusätzlichen Scriptingaufwand kann man da eine ganze Menge rausholen. Gerade da würde ich mich nicht an den Pen&Paper mit ihrem "erhöht Angriff um 10,13%" orientieren, sondern eher an den japanischen RPGs wo ein Angriffsverstärker den Angriff gleich mal für die nächsten drei Runden verdoppelt.
Aber mit den Zuständen des VX Ace kann man auch andere Sachen machen. Z.B. könnte Dankwart einen Skill haben um "auf sichere Distanz" zu gehen, von wo aus er nur noch von Fernangriffen ernsthaft verletzt werden kann, selbst aber nur noch Lichtmagie und bestimmte Unterstützungszauber wirken kann. Sowie "in den Nahkampf übergehen", wo er eine andere Palette an Skills zur Verfügung hat, mit seinem Dolch angreifen kann, im Gegenzug aber auch von Gegner deutlich höheren Schaden erleidet.

Schön fand ich auch die Dialoge in den Kämpfen bei UiD. So könnte Dankwart z.B. einen Skill "Kampfgeschehen beobachten" haben, wodurch er die Gruppe vor kritischen Treffern schützt (jedes Mal wenn der Gegner einen solchen kritischen Treffer landen würde, ploppt ein Dialog auf in dem Dankwart den entsprechenden Charakter warnt und dieser dankend den Angriff abblockt), sowie Tipps zum Bekämpfen des Gegners gibt ("Diese Käfer sind gut gepanzert. Mit Waffengewalt kommen wir da nicht weiter. Libra, wir brauchen deine Hilfe!").

Wichtig ist, dass man die Balance findet, dass normale Kämpfe relativ schnell ablaufen sobald man die richtige Taktik gefunden hat, Bosskämpfe sich aber weiterhin über mehrere Minuten hin ausdehnen.