Nein, das wäre mir zu "philosophisch" - das wäre für mich - salopp gesagt - das wortbildende Vorspiel zur Sexszene, beispielsweise der erste Kuss oder eben die Gefühle nach dem Akt.
Damit ich es als Sexszene wahrnehme, sollte tatsächlich der Akt beschrieben werden, weil ich - wie oben schon geschrieben - auch in der Art wie man liebt und wie man Sex hat, viel über die Charaktere erfahren kann.
Die für mich perfekte Sexszene beginnt schon bei den Beschreibungen WAS die Leute zum Sex oder zum Verführen an Kleidung tragen, wie sie sich zurecht machen, wie sie den Raum vorbereiten oder wie sich die erotische Spannung langsam aufbaut. Danach kann der Akt als Solches gerne explizit beschrieben werden wenn es denn dazu taugt ETWAS zu vermitteln. Ein "Rein, raus, rein, raus" das sich immer wiederholt bringt mich als Liebhaber einer Geschichte nicht weiter. Die detaillierte Beschreibung einer ungewöhnlichen Sexualpraktik hingegen mit der Beschreibung von meinetwegen "Furcht" oder "Lust" hingegen bringt mich den Chars näher und ist so für mich eine gute Quelle und Gelegenheit, sie weiter kennenzulernen.