Nochmal: Ich würde die Datenbank ausdrücklich NICHT als Upload-Portal nutzen, sondern als Linksammlung. Für das Uppen ist jeder Anbieter eines Spiels selber verantwortlich, der betreiber stellt in diesem fall NUR die Plattform, auf der der Ersteller sein eigenes Spiel bekannt macht, und von wo er auf die Seite verlinkt, auf der das Spiel angeboten wird. Ein Download-Portal ist rechtlich kaum zu rechtfertigen, da brauchen wir uns nichts schönzureden. Das, wo wir bestenfalls hinkommen könnten, wäre ein Linksammlung. Und selbst dafür werden wohl etliche juristische Verrenkungen nötig sein.
Der Ideale weg wäre ein anderer: Interessante Web-Präsenzen von spielen, die einen backlink auf unsere Sammlung haben, auf der dann wiederum andere interessante Spiele gefunden werden können. Die Sammlung soll - zumindest so wie ich sie mir vorstelle - die individuellen Präsenzen nicht ersetzen ... sie soll die Navigation ZWISCHEN diesen Präsenzen erleichern. Eine Art Hub, der alle zusammengeschlossenen Einzelpräsenzen miteinander verlinkt und Informationen bereit stellt (z.B. Bewertungen) die vom Ersteller des Spiels unabhängig sind.
Das ich illegales zeug entfernen muss, sobald man mich darauf hinweist, das es illegal ist, ist mir auch klarZitat
Viel interessanter ist die Frage, ob und nach welchem Recht in so einer Situation auch bussgelder o.ä. fällig und rechtskräftig werden können, bevor der Betreiber informiert wird?
Das ist wieder Entwickler-Sicht. Der Spieler schert sich eigentlich nicht um irgendwas, das vielleicht irgendwann mal als Demo erscheint. Die Spielerschaft, die wir in erster Linie erreichen können, sind die, die anno dazumal mit Nintendo & Co. groß geworden sind. Also Leute zwischen 20 und 30, die gerne zocken. Solche Leute haben aber oft Familie und Job, die suchen nicht im Internet nach irgendwelchen Spielvorstellungen.
Die richtigen Entwicklerszenen haben aber natürlich nicht mit unseren "Altlasten" zu kämpfen. Natürlich gibt es auch bei uns inzwischen tendenzen zum Umdenken, grade bei den Spielen, ab dem RPG-Maker XP ist das Problem mit den urheberrechtsverletzungen kaum noch vakant. Aber wenn wir alle 2k / 2k3 Projekte systematisch ausschließen, weil sie rechtlich fragwürdig sind, dann würde bei unserer "Vergangenheit" nicht viele Projekte übrig bleiben, die erwähnenswert sind. Auch spiele wie "Im reich des Himmelsdrachen", die eine Erwähnung auf jeden fall verdient hätten, dürften dann nicht dort erscheinen, weil ihr Soundtrack fragwürdig ist.
Neuere Produkte sind oft durchaus rechtlich so weit abgesichert, wie möglich. Viele Autoren greifen inzwischen ja auf CC-Lizenzen bei ihren Ressourcen zurück. Mehr sicherheit kann man im Internet eigentlich nicht erwarten. Aber die älteren Spiele sind nunmal so, wie sie sind, und daran kann man eigentlich nichts mehr ändern.
Ja. Und auf dieser Präsenzseite deines Spiels verweist du dann auf den RPG-maker-Hub, auf dem der Spieler DANN Dutzende links zu anderen Maker-Games vorfindet. Das ist der Plan.