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Thema: Zu viele Entwickler, zu wenige Spieler

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  1. #11
    Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
    Hört einfach auf, Urheberrecht zu verletzen, ihr Ottos.
    "Voneinander klauen ist böse aber von anderen Künstlern klauen geht klar" lolmakerszeneehrenkodex

    Das gesagt geht mir das Geheule hier mega auf den Sack, gute Spiele werden gespielt, wenn diese ansprechend präsentiert werden. Wenn ihr immer nur im eigenen Saft schwimmt interessiert sich natürlich niemand dafür.
    So, Mittwoch ist Deadline für mein aktuelles Projekt, danach spiele ich alle hier vorgestellten Spiele.
    Damit rennst du sicherlich offene Türen ein. Das Problem ist aber immer noch, das man eine Urheberrechtsverletzung nie zu 100% ausschließen kann, egal, wie viel Mühe man sich gibt. Ich benutze in meinem Spiel z.B. auch nur Ressourcen unter CC lizenz. Ob aber der Autor einer solchen Ressource überhaupt das recht dazu hatte, die bereit gestellte Ressource unter CC-Lizenz weiter zu geben, dass kann ich wiederum meistens nicht selber prüfen. Ich kann mich nur darauf berufen, dass der Autor sein Werk unter CC veröffentlicht hat und ich davon ausgehen konnte, das es deshalb tatsächlich CC ist.

    Das man da bei einer Datenbank die dutzende Spiele enthalten soll, besser absichern möchte, ist nur verständlich.


    Zitat Zitat von RageAgainstRobots Beitrag anzeigen
    Definitiv. Aber es reicht nicht, allein das zu tun. Das Atelier ist ein Entwickler-Forum und das finde ich auch gut so. Ich finde deine Absichten löblich und gut, aber ich bezweifle, dass eine simple Umstrukturierung des Forums reicht.
    Das Atelier soll UNBEDINGT ein Entwicklerforum bleiben. Wir erreichen nichts, in dem wir von einem Extrem ins andere gehen. Deshalb hatte ich angeregt, eine zweite Plattform aufzubauen, die sich ebend an die Spieler richtet, nicht mehr an die Entwickler. Die Organisation des Ateliers ist aus Entwicklersicht gut so, wie sie ist. Aber aus spielersicht einfach unzureichend. Und darauf kann man - meiner Meinung nach - am besten mit einer weiteren Plattform reagieren.

    Zitat Zitat
    Das sowieso! Ich stimmte dir da ja voll und ganz zu. Aber ob dein Appell hier von der Community gehört wird, wage ich zu bezweifeln. Strukturen ändern ist leicht, die Mentalität hier zu ändern weniger.
    Und deshalb muss ein System her, dass mit diesem Umstand umgehen kann. Ein Deluxe-Label für hochwertige Spiele, wie von mir angeregt, wären eine Möglichkeit das zu erreichen. Denn wenn jeder Entwickler der abstimmt, nur 3 oder 4 Stimmen zu vergeben hätte, würde er diese nicht den Spielen geben, die sie nicht verdienen. Trotzdem kämen auch diese Spiele in die Datenbank, sie hätten nur keine Chance auf eine Deluxe-Auszeichung, und die spieler könnten sich darauf verlassen, das ein Spiel mit 5 blauen Sternen auch wirklich zu den besseren maker-Games gehört.

    Zitat Zitat von Lihinel Beitrag anzeigen
    Wie wäre es z.B. mit einem Unterforum in das jeweils die Threads der ersten 3 Projekte aus der Wahl zum Projekt des Monats verschoben werden?
    (Oder schlimmstenfalls nur der Gewinner, je nachdem wieviele Projekte nominiert wurden)
    Das halte ich für keine gute Idee. Das Projekt des Monats krankt nämlich an der einschränkung der Projekte, die zugelassen werden. amit ein Projekt zugelassen wird, muss es neu oder aktualisiert sein und aus dem jeweiligen Monat stammen. Besonders irrsinnig ist, das dabei nichtmal eine spielbare Demo vorliegen muss. Ein Spiel kann auf Basis von Screens und Vorstellung zum PdM gewählt werden. Zum Ködern neuer Spieler ist das nutzlos. Eine Wahl zum PDM sagt deshalb nicht aus, ein Projekt wäre gut, es sagt nur aus, das es im jeweiligen Monat am meisten Stimmen erhalten hat. Trotzdem kann das PDM auch "mies" sein, wenn es einfach nur innerhalb eines Monats das "am wenigsten miese" spiel von allen gewesen ist.
    Gutes Beispiel: Das UiD-Remake wurde seinerzeit zum PdM gewählt, einzig und alleine deshalb, weil Grady sagte, dass er daran arbeiten würde. Keine Screens, nichts.

    So ein Nonsense können wir uns beim Aufbau einer ernst gemeinten Datenbank nicht erlauben. Da muss substanz her. D.H. Mindestens eine spielbare Demo. Und die ist für das PdM bisher kein Zwang.

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @caesa_andy
    Hauptseite = reine Linksammlung zu Entwicklerseiten: Reicht das wirklich, um rechtlichen Problemen aus dem Weg zu gehen? Aber ganz unabhängig davon ist diese Lösung nicht besonders benutzerfreundlich. Außerdem muss man schauen, wie hoch das Interesse der Entwickler ist, sich eine eigene Webpräsenz aufzubauen. Das könnte unter Umständen mit Kosten verbunden sein. Ich weiß nicht wie das heutzutage mit dem kostenlosen Hosten aussieht.
    Es gibt durchaus noch dienste, die kostenloses Hosten von Blog's etc. ermöglichen. Eine game-File kann man da zwar nicht unbedingt unterbringen, aber wer sein Spiel der öffentlichkeit bekannt machen will, muss bislang ja auch auf Dropbox, Mediafire und Co. ausweichen. Für den Anbieter des Spiels würde sich grundsätzlich nicht viel ändern, außer dass er dazu animiert wird, eine eigene Webpage zu erstellen. Und das ist sicherlich nicht das schlechteste, wenn wir bekannter werden wollen.

    Zitat Zitat
    Popularität: Es stimmt schon, dass ein populäres Spiel nicht unbedingt gut sein muss. Doch - du ahnst sicher was ich nun schreiben werde - das liegt daran, dass die Güte eines Spieles subjektiv ist. Die beste Näherungslösung ist die Popularität. Bei einem populären Spiel ist die Chance am höchsten, einen Treffer zu landen. Deswegen bin ich dagegen, dass eine kleine Gruppe die Spiele aussiebt - zumindest nicht auf Grundlage der Güte. Stattdessen würde ich objektive Faktoren heranziehen, wie z. B. ob das Spiel verbuggt ist, ob die Rechtschreibung zumutbar ist und ob die Spielzeit ausreichend ist (am besten wäre, man würde sogar nur Vollversionen anbieten). Nun stimmt es zwar, dass Trash-Spiele nicht repräsentativ sind, aber was ist mit den ganzen Spielen in der Mitte? Und wo liegt die eigentlich? Die besonders populären Spiele sind ja auch nicht repräsentativ, weil sie Ausnahmen sind. Das durchschnittliche Maker-Spiel ist anders.
    Ja, das stimmt. Von einer art Jury die eine Auswahl trifft, halte ich auch nichts. Ich würde nach wie vor eine offene Wahl bevorzugen, die etwa so ablaufen würde:

    Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit EIN Spiel für die Wahl zu nominieren, dass nicht von ihm selbst erstellt wurde. Dafür ist ein Nominierung gleichbedeutend mit einer Aufstellung. Eine Grenze für Mindestzahl an Nominierungen gibt es nicht, auch keine Grenze für die Menge an Spielen, die maximal nominiert werden dürfen. Eventuell kann man darüber Nachdenken, Spiele die bereits von ihren jeweiligen Autoren selbst als "Trash" klassifiziert werden, von einer Wahl auszuschließen, um beispielsweise die "Pferd am herd" Serie gar nicht erst zur Wahl zuzulassen. Dass müsste dann aber ausdiskutiert werden.
    Im Wahlverfahren selbst darf jeder Teilnehmer dann 2, 3 oder von mir aus auch 4 Stimmen nach freier Wahl vergeben. Er darf auch alle 4 Stimmen dem selben Spiel geben. Oder je 2 Stimmen auf 2 Spiele aufteilen. Einzige Ausnahme: Man darf seinem eigenen Spiel keine Stimme geben. Nach der Auszählung werden dann die 10 Spiele, die insgesamt die meisten Stimmen erhalten haben, in die Deluxe-Liste aufgenommen. Diese Wahl könnte man dann halbjährig oder jährig wiederholen, damit immer ein wenig Bewegung in der Liste ist, und Neuerscheinungen auch eine Chance bekommen.
    Alternativ könnte man auch noch eine Unterteilung in zwei Listen für Spiele "Der ersten Generation" (2k / 2k3) und der zweiten Generation (XP / VX / VX-ACE) machen.

    Zitat Zitat
    Ein Bewertungs- und Kommentiersystem ohne Anmeldung halte ich für suboptimal. Das Bewertungssystem ließe sich so natürlich leicht manipulieren (und das wird getan, ganz sicher, das machen sie ja schon bei Systemen mit Anmeldezwang) und die Kommentare würden dann so wie auf Youtube aussehen.
    Moment ... das "Bewertungssystem" darf gerne an eine Anmeldung gekoppelt werden, da spricht nichts gegen. Was aber von einer Anmeldung unabhängig sein sollte, ist die FEEDBACK Funktion, bzw. die möglichkeit, Rezensionen zu schreiben.
    Das funktioniert, wo ich diese offenen Systeme kenne, meistens sogar relativ gut. Auf dem Yanfly-Channel finden sich z.B. überhaupt keine Spam-Kommentare, obwohl die Kommentar-Seite keine Anmeldung erfordert.

    Zitat Zitat von Lares Yamoir Beitrag anzeigen
    Du hast glaub ich das Edit nicht gelesen (oder ich habe meine Punkt nicht deutlich genug gemacht): Klar solche Features sind gut und können gerne umgesetzt werden, nur es macht mMn keinen Sinn, ein Webprojekt zu entwickeln, an dem die gesamte deutsche Community involviert ist (also alle deutschen Foren), um die RPG Maker Spiele für Außenstehende sichtbarer zu machen. Neben den ganzen organisatorischen Aufwand und den Unterschieden der Foren, hat man folgendes Problem: Diese Personen suchen nicht nach den Spielen im Speziellen. Sie werden nicht aktiv im Web nach so einer Seite suchen, da sie weder die Spiele noch die Seite kennen. Es wird also an ein kleines Wunder grenzen, wenn diese Seite von Außenstehenden gefunden wird. Um neue Spieler anzuwerben, nützt diese Maßnahme meiner Meinung nach relativ wenig. Für bestehende Spieler von RPG Maker Spielen ist das natürlich ein gutes Angebot. Nur es ändert nix daran, dass die sich die Szene weiterhin von Außenstehenden abschottet, da nicht aktiv auf diese Zielgruppe zugegangen wird, auf bestehenden, relevanten Plattformen.
    Auf eine einzelne seite kann man aber bsw. in Signaturen oder Facebook-Profilen oder wo auch immer, einfacher verweisen, als auf eine ganze Community. Wenn 200 Leute auf eine Seite verweisen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, das jemand darüber stolpert, als bei je 50 Leuten, die auf 4 unterschiedliche Seiten verweisen.

    Zitat Zitat von real Troll Beitrag anzeigen
    Unkomplizierte, gut bestückte Downloadmöglichkeiten mit einem schnellen 1-Klick-Bewertungssystem würden den Spielen auch in meinen Augen die meisten Spieler bescheren.

    "Unterwegs in Düsterburg" besteht klanglich zu guten Teilen aus "Castlevania". "Die Reise ins All" ist eine Art Hitradio mit dem Besten der 80er, 90er und 00er Jahre. Das setzt sich in vielen Projekten fort. denen man zwar zutrauen könnte, für die Szene zu werben, die das wegen ihrer rechtlichen egal-Haltung aber nicht dürfen. Erst mit der Anwaltsattacke auf das Kamikaze-Forum hat sich Rechtstreue als akzeptierte Entwicklereigenart vor einigen Jahren bei uns etablieren dürfen. In jedem Projekt? Wer garantiert das demjenigen, der rechtlich seinen Kopf für die Spieledatenbank hinhalten soll? Rein auf Vertrauen sollte das nicht gebaut werden. Vielleicht per Gütesiegel, das nur nach eingehender Prüfung der Ressourcenordner durch die Forenschaft verliehen wird?
    Das ist - ich gebe es zu - ein sehr langweiliger Punkt. Aber wenn der nicht geklärt werden kann, wird es sehr schwer mit einer gut bestückten Spieledatenbank zum schnellen Saugen. Außer einer aus unserer Mitte opfert sich für das Vaterland und riskiert sich.
    Ja ... wir brauchen diesbezüglich mal irgendwie eine klar Auskunft. Was darkRaymond schreibt, ist zwar ganz schön, hindert aber Google z.B. nicht daran, auch Seiten mit rechtlich fragwürdigem inhalt zu finden. Wenn ich als Privatmann auf meiner Homepage auf die Hompage eines Freundes verlinke, und der dort den RPG-Maker zum download anbietet, dann bin ich Mitschuld an der Verbreitung, auch wenn ich gar nicht wusste, das er den maker dort zum Dowwnload anbietet?
    Aber wenn ich bei Google nach RPG-Maker Download suche, und dort dann 10.000 Ergebnisse bekomme, dann ist das was anderes und Google kann dafür nicht belangt werden?

    Kann ich mir einfach nicht vorstellen.
    Was ist denn mit Davy jones Games-DB, die er hier hat? Er verlinkt in einem Thread des Forums auf dutzende Maker-Spiele bei Dropbox oder sonst wo, die auch alle rechtlich Fragwürdig sind. Aber das MMX gestattet das, obwohl es dann ja eigentlich auch Mitschuld wäre.

    Geändert von caesa_andy (25.01.2014 um 19:26 Uhr)

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