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Thema: Zu viele Entwickler, zu wenige Spieler

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @so
    Aber wenn das At damit im Prinzip weiß, dass unter den zum Download verfügbaren Spielen/verlinkten Spielen/Seiten auch Urheberrechtsverletzung stattfindet und dies im Prinzip toleriert, ist das dann nicht genauso, als würde man diese Klausel weg lassen und alles wäre wie vorher?

    Ich halte von all dem eh nicht viel, ist zu aufwändig und das eigentlich angestrebte Ziel würde man verfehlen, wenn dann schon Spieler sagen würden "Wo ist VD und DRiA?" und man denen sagen muss, dass es das hier nicht mehr gibt und man auch nicht verlinken darf, weil die in einer großen Anzahl Urheberrechte verletzen.

  2. #2
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    Oder jeder Entwickler trägt selbst die Verantwortung für rechtliche Probleme?
    Sollte sich doch mit einem Disclaimer und ner Art "ABG" für die Entwickler machbar sein?

    MfG Sorata
    Bei Disclaimern ist das Problem, dass sie häufig nicht rechtswirksam sind. Gerade die typischen "Wir distanzieren uns von dem hier gezeigten Content". Generell gilt, dass du auf deiner eigenen Seite auch dafür verantwortlich bist was du verlinkst und du darfst nur in Ausnahmefällen (also mit guter, fallbezogener Begründung) auf diese Inhalte verweisen, ohne wegen Verbreitung zur Verantwortlichkeit gezogen zu werden.
    Es kann sein, dass man bei der Spieleplattform ne allgemeine Regelung finden kann, aber man sollte dazu auf jedenfall einen entsprechenden Anwalt zurate ziehen.

  3. #3
    @sorata08: Wie ich es schon geschrieben habe und auch gerade Lares Yaromir schrieb: Disclaimer bzw. Haftungsaschlüsse bringen einem nicht wirklich was. Eine Urheberrechtsverletzung bleibt eine Urheberrechtsverletzung, egal wie viel Disclaimer man anbringt. Man ist dafür verantwortlich, wenn man im vollen Bewusstsein auf Seiten verlinkt, die Urheberrechtsverletzungen machen.

    Wenn also eine Spieleplattform mit Makerspielen geboten werden soll, dann dürfen da nur Spiele hin, die nicht das Urheberrecht verletzen. Und da wird es in unserer Community recht schwierig diese zu finden.

  4. #4
    Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
    Hört einfach auf, Urheberrecht zu verletzen, ihr Ottos.
    "Voneinander klauen ist böse aber von anderen Künstlern klauen geht klar" lolmakerszeneehrenkodex

    Das gesagt geht mir das Geheule hier mega auf den Sack, gute Spiele werden gespielt, wenn diese ansprechend präsentiert werden. Wenn ihr immer nur im eigenen Saft schwimmt interessiert sich natürlich niemand dafür.
    So, Mittwoch ist Deadline für mein aktuelles Projekt, danach spiele ich alle hier vorgestellten Spiele.
    Damit rennst du sicherlich offene Türen ein. Das Problem ist aber immer noch, das man eine Urheberrechtsverletzung nie zu 100% ausschließen kann, egal, wie viel Mühe man sich gibt. Ich benutze in meinem Spiel z.B. auch nur Ressourcen unter CC lizenz. Ob aber der Autor einer solchen Ressource überhaupt das recht dazu hatte, die bereit gestellte Ressource unter CC-Lizenz weiter zu geben, dass kann ich wiederum meistens nicht selber prüfen. Ich kann mich nur darauf berufen, dass der Autor sein Werk unter CC veröffentlicht hat und ich davon ausgehen konnte, das es deshalb tatsächlich CC ist.

    Das man da bei einer Datenbank die dutzende Spiele enthalten soll, besser absichern möchte, ist nur verständlich.


    Zitat Zitat von RageAgainstRobots Beitrag anzeigen
    Definitiv. Aber es reicht nicht, allein das zu tun. Das Atelier ist ein Entwickler-Forum und das finde ich auch gut so. Ich finde deine Absichten löblich und gut, aber ich bezweifle, dass eine simple Umstrukturierung des Forums reicht.
    Das Atelier soll UNBEDINGT ein Entwicklerforum bleiben. Wir erreichen nichts, in dem wir von einem Extrem ins andere gehen. Deshalb hatte ich angeregt, eine zweite Plattform aufzubauen, die sich ebend an die Spieler richtet, nicht mehr an die Entwickler. Die Organisation des Ateliers ist aus Entwicklersicht gut so, wie sie ist. Aber aus spielersicht einfach unzureichend. Und darauf kann man - meiner Meinung nach - am besten mit einer weiteren Plattform reagieren.

    Zitat Zitat
    Das sowieso! Ich stimmte dir da ja voll und ganz zu. Aber ob dein Appell hier von der Community gehört wird, wage ich zu bezweifeln. Strukturen ändern ist leicht, die Mentalität hier zu ändern weniger.
    Und deshalb muss ein System her, dass mit diesem Umstand umgehen kann. Ein Deluxe-Label für hochwertige Spiele, wie von mir angeregt, wären eine Möglichkeit das zu erreichen. Denn wenn jeder Entwickler der abstimmt, nur 3 oder 4 Stimmen zu vergeben hätte, würde er diese nicht den Spielen geben, die sie nicht verdienen. Trotzdem kämen auch diese Spiele in die Datenbank, sie hätten nur keine Chance auf eine Deluxe-Auszeichung, und die spieler könnten sich darauf verlassen, das ein Spiel mit 5 blauen Sternen auch wirklich zu den besseren maker-Games gehört.

    Zitat Zitat von Lihinel Beitrag anzeigen
    Wie wäre es z.B. mit einem Unterforum in das jeweils die Threads der ersten 3 Projekte aus der Wahl zum Projekt des Monats verschoben werden?
    (Oder schlimmstenfalls nur der Gewinner, je nachdem wieviele Projekte nominiert wurden)
    Das halte ich für keine gute Idee. Das Projekt des Monats krankt nämlich an der einschränkung der Projekte, die zugelassen werden. amit ein Projekt zugelassen wird, muss es neu oder aktualisiert sein und aus dem jeweiligen Monat stammen. Besonders irrsinnig ist, das dabei nichtmal eine spielbare Demo vorliegen muss. Ein Spiel kann auf Basis von Screens und Vorstellung zum PdM gewählt werden. Zum Ködern neuer Spieler ist das nutzlos. Eine Wahl zum PDM sagt deshalb nicht aus, ein Projekt wäre gut, es sagt nur aus, das es im jeweiligen Monat am meisten Stimmen erhalten hat. Trotzdem kann das PDM auch "mies" sein, wenn es einfach nur innerhalb eines Monats das "am wenigsten miese" spiel von allen gewesen ist.
    Gutes Beispiel: Das UiD-Remake wurde seinerzeit zum PdM gewählt, einzig und alleine deshalb, weil Grady sagte, dass er daran arbeiten würde. Keine Screens, nichts.

    So ein Nonsense können wir uns beim Aufbau einer ernst gemeinten Datenbank nicht erlauben. Da muss substanz her. D.H. Mindestens eine spielbare Demo. Und die ist für das PdM bisher kein Zwang.

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @caesa_andy
    Hauptseite = reine Linksammlung zu Entwicklerseiten: Reicht das wirklich, um rechtlichen Problemen aus dem Weg zu gehen? Aber ganz unabhängig davon ist diese Lösung nicht besonders benutzerfreundlich. Außerdem muss man schauen, wie hoch das Interesse der Entwickler ist, sich eine eigene Webpräsenz aufzubauen. Das könnte unter Umständen mit Kosten verbunden sein. Ich weiß nicht wie das heutzutage mit dem kostenlosen Hosten aussieht.
    Es gibt durchaus noch dienste, die kostenloses Hosten von Blog's etc. ermöglichen. Eine game-File kann man da zwar nicht unbedingt unterbringen, aber wer sein Spiel der öffentlichkeit bekannt machen will, muss bislang ja auch auf Dropbox, Mediafire und Co. ausweichen. Für den Anbieter des Spiels würde sich grundsätzlich nicht viel ändern, außer dass er dazu animiert wird, eine eigene Webpage zu erstellen. Und das ist sicherlich nicht das schlechteste, wenn wir bekannter werden wollen.

    Zitat Zitat
    Popularität: Es stimmt schon, dass ein populäres Spiel nicht unbedingt gut sein muss. Doch - du ahnst sicher was ich nun schreiben werde - das liegt daran, dass die Güte eines Spieles subjektiv ist. Die beste Näherungslösung ist die Popularität. Bei einem populären Spiel ist die Chance am höchsten, einen Treffer zu landen. Deswegen bin ich dagegen, dass eine kleine Gruppe die Spiele aussiebt - zumindest nicht auf Grundlage der Güte. Stattdessen würde ich objektive Faktoren heranziehen, wie z. B. ob das Spiel verbuggt ist, ob die Rechtschreibung zumutbar ist und ob die Spielzeit ausreichend ist (am besten wäre, man würde sogar nur Vollversionen anbieten). Nun stimmt es zwar, dass Trash-Spiele nicht repräsentativ sind, aber was ist mit den ganzen Spielen in der Mitte? Und wo liegt die eigentlich? Die besonders populären Spiele sind ja auch nicht repräsentativ, weil sie Ausnahmen sind. Das durchschnittliche Maker-Spiel ist anders.
    Ja, das stimmt. Von einer art Jury die eine Auswahl trifft, halte ich auch nichts. Ich würde nach wie vor eine offene Wahl bevorzugen, die etwa so ablaufen würde:

    Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit EIN Spiel für die Wahl zu nominieren, dass nicht von ihm selbst erstellt wurde. Dafür ist ein Nominierung gleichbedeutend mit einer Aufstellung. Eine Grenze für Mindestzahl an Nominierungen gibt es nicht, auch keine Grenze für die Menge an Spielen, die maximal nominiert werden dürfen. Eventuell kann man darüber Nachdenken, Spiele die bereits von ihren jeweiligen Autoren selbst als "Trash" klassifiziert werden, von einer Wahl auszuschließen, um beispielsweise die "Pferd am herd" Serie gar nicht erst zur Wahl zuzulassen. Dass müsste dann aber ausdiskutiert werden.
    Im Wahlverfahren selbst darf jeder Teilnehmer dann 2, 3 oder von mir aus auch 4 Stimmen nach freier Wahl vergeben. Er darf auch alle 4 Stimmen dem selben Spiel geben. Oder je 2 Stimmen auf 2 Spiele aufteilen. Einzige Ausnahme: Man darf seinem eigenen Spiel keine Stimme geben. Nach der Auszählung werden dann die 10 Spiele, die insgesamt die meisten Stimmen erhalten haben, in die Deluxe-Liste aufgenommen. Diese Wahl könnte man dann halbjährig oder jährig wiederholen, damit immer ein wenig Bewegung in der Liste ist, und Neuerscheinungen auch eine Chance bekommen.
    Alternativ könnte man auch noch eine Unterteilung in zwei Listen für Spiele "Der ersten Generation" (2k / 2k3) und der zweiten Generation (XP / VX / VX-ACE) machen.

    Zitat Zitat
    Ein Bewertungs- und Kommentiersystem ohne Anmeldung halte ich für suboptimal. Das Bewertungssystem ließe sich so natürlich leicht manipulieren (und das wird getan, ganz sicher, das machen sie ja schon bei Systemen mit Anmeldezwang) und die Kommentare würden dann so wie auf Youtube aussehen.
    Moment ... das "Bewertungssystem" darf gerne an eine Anmeldung gekoppelt werden, da spricht nichts gegen. Was aber von einer Anmeldung unabhängig sein sollte, ist die FEEDBACK Funktion, bzw. die möglichkeit, Rezensionen zu schreiben.
    Das funktioniert, wo ich diese offenen Systeme kenne, meistens sogar relativ gut. Auf dem Yanfly-Channel finden sich z.B. überhaupt keine Spam-Kommentare, obwohl die Kommentar-Seite keine Anmeldung erfordert.

    Zitat Zitat von Lares Yamoir Beitrag anzeigen
    Du hast glaub ich das Edit nicht gelesen (oder ich habe meine Punkt nicht deutlich genug gemacht): Klar solche Features sind gut und können gerne umgesetzt werden, nur es macht mMn keinen Sinn, ein Webprojekt zu entwickeln, an dem die gesamte deutsche Community involviert ist (also alle deutschen Foren), um die RPG Maker Spiele für Außenstehende sichtbarer zu machen. Neben den ganzen organisatorischen Aufwand und den Unterschieden der Foren, hat man folgendes Problem: Diese Personen suchen nicht nach den Spielen im Speziellen. Sie werden nicht aktiv im Web nach so einer Seite suchen, da sie weder die Spiele noch die Seite kennen. Es wird also an ein kleines Wunder grenzen, wenn diese Seite von Außenstehenden gefunden wird. Um neue Spieler anzuwerben, nützt diese Maßnahme meiner Meinung nach relativ wenig. Für bestehende Spieler von RPG Maker Spielen ist das natürlich ein gutes Angebot. Nur es ändert nix daran, dass die sich die Szene weiterhin von Außenstehenden abschottet, da nicht aktiv auf diese Zielgruppe zugegangen wird, auf bestehenden, relevanten Plattformen.
    Auf eine einzelne seite kann man aber bsw. in Signaturen oder Facebook-Profilen oder wo auch immer, einfacher verweisen, als auf eine ganze Community. Wenn 200 Leute auf eine Seite verweisen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, das jemand darüber stolpert, als bei je 50 Leuten, die auf 4 unterschiedliche Seiten verweisen.

    Zitat Zitat von real Troll Beitrag anzeigen
    Unkomplizierte, gut bestückte Downloadmöglichkeiten mit einem schnellen 1-Klick-Bewertungssystem würden den Spielen auch in meinen Augen die meisten Spieler bescheren.

    "Unterwegs in Düsterburg" besteht klanglich zu guten Teilen aus "Castlevania". "Die Reise ins All" ist eine Art Hitradio mit dem Besten der 80er, 90er und 00er Jahre. Das setzt sich in vielen Projekten fort. denen man zwar zutrauen könnte, für die Szene zu werben, die das wegen ihrer rechtlichen egal-Haltung aber nicht dürfen. Erst mit der Anwaltsattacke auf das Kamikaze-Forum hat sich Rechtstreue als akzeptierte Entwicklereigenart vor einigen Jahren bei uns etablieren dürfen. In jedem Projekt? Wer garantiert das demjenigen, der rechtlich seinen Kopf für die Spieledatenbank hinhalten soll? Rein auf Vertrauen sollte das nicht gebaut werden. Vielleicht per Gütesiegel, das nur nach eingehender Prüfung der Ressourcenordner durch die Forenschaft verliehen wird?
    Das ist - ich gebe es zu - ein sehr langweiliger Punkt. Aber wenn der nicht geklärt werden kann, wird es sehr schwer mit einer gut bestückten Spieledatenbank zum schnellen Saugen. Außer einer aus unserer Mitte opfert sich für das Vaterland und riskiert sich.
    Ja ... wir brauchen diesbezüglich mal irgendwie eine klar Auskunft. Was darkRaymond schreibt, ist zwar ganz schön, hindert aber Google z.B. nicht daran, auch Seiten mit rechtlich fragwürdigem inhalt zu finden. Wenn ich als Privatmann auf meiner Homepage auf die Hompage eines Freundes verlinke, und der dort den RPG-Maker zum download anbietet, dann bin ich Mitschuld an der Verbreitung, auch wenn ich gar nicht wusste, das er den maker dort zum Dowwnload anbietet?
    Aber wenn ich bei Google nach RPG-Maker Download suche, und dort dann 10.000 Ergebnisse bekomme, dann ist das was anderes und Google kann dafür nicht belangt werden?

    Kann ich mir einfach nicht vorstellen.
    Was ist denn mit Davy jones Games-DB, die er hier hat? Er verlinkt in einem Thread des Forums auf dutzende Maker-Spiele bei Dropbox oder sonst wo, die auch alle rechtlich Fragwürdig sind. Aber das MMX gestattet das, obwohl es dann ja eigentlich auch Mitschuld wäre.

    Geändert von caesa_andy (25.01.2014 um 19:26 Uhr)

  5. #5
    Ich würde vermuten, dass man das so nicht sagen kann. Die Gerichte sind ja relativ frei in der Rechtsprechung und das sind keine eindeutigen Sachen wie Mordfälle. Da gibts zig Varationen wie man das Urheberrecht verletzen kann. Dann gilt da glaub ich auch irgendwie ein "fliegender Gerichtsstand" so dass die Kläger sich das Gericht aussuchen können und dann irgendwie nach Hamburg gehen, wo sehr streng entschieden wird, bezüglich solchen Sachen.

    Risiko ist wohl immer dabei. Aber ich würde schon vermuten, dass es anders beurteilt wird, wenn man ne Seite hat mit Download-Links zu RPG-Maker-Spielen(die Spiele selber sind sowieso schon mal woanders gespeichert, bei Filehostern) - die ja durchaus legal erstellbar sind. Vs. z. B. dann so andere Seiten die generell nur darauf ausgelegt sind, illegale Dateien zu hosten(da kann der Betreiber auch nicht sagen "ja hab ich ja nicht gewusst, zu viel Aufwand das alles zu überprüfen", wenn das sowieso gezielt nur auf illegale Sachen ausgelegt ist).

    Was ich mir vorstellen könnte - und so würde ich auch urteilen(aber die Gerichte sind halt immer frei alles ganz anders zu sehen):
    Uploadformular, bei dem der Uploader seinen Link einträgt und ne Vorstellung und Forenthreadlinks usw. Unten eine Erklärung wo er einen Haken machen muss und erklärt, dass er alle Rechte besitzt usw. (farblich hervorgehoben und man der Haken ist standardmässig nicht gesetzt, sondern muss erst mal geklickt werden).

    Dadurch wär ja das Problem dann beim Uploader(Ersteller des Spiels). Dann könnte der Seitenbetreiber sagen, dass er unmöglich alles prüfen kann(ausser vielleicht den Vorstellungstext an sich auf sowas wie "rechte Parolen" usw. - könnte so laufen, dass das freigeschaltet werden muss). Wurde ja oben erklärt, wie kompliziert das ist mit tausend verschiedenen Quellen wo Leute ihre Sachen herholen. Die Seite ist auch keine komplett illegale Seite die es nur darauf anlegt illegale Sachen anzubieten(RPG-Maker ist ja legal erwarbbar und erst mal dazu gedacht, legale Sachen zu machen).

    Für Probleme dann ein Formular und dann nach Meldung immer Sachen genauer prüfen und sofort entfernen. Und nur wenn nach Meldung nicht sofort entfernt sollte man haftbar sein.

  6. #6
    Zitat Zitat von caesa_andy Beitrag anzeigen
    Auf eine einzelne seite kann man aber bsw. in Signaturen oder Facebook-Profilen oder wo auch immer, einfacher verweisen, als auf eine ganze Community. Wenn 200 Leute auf eine Seite verweisen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, das jemand darüber stolpert, als bei je 50 Leuten, die auf 4 unterschiedliche Seiten verweisen.
    Natürlich. Es wird aber nichts desto trotz länger dauern als die Spiele direkt auf den Plattformen vorzustellen. Die Maßnahmen als solches will ich nicht schlecht reden, man sollte nur einen Schritt nach dem anderen machen. Zuerst die guten Maker Spiele allgemein bekannter machen und dann dafür sorgen, dass Interessierte entsprechende Sammlungen an Spielen finden können. Denn erst wenn das Interesse vorhanden ist, lohnt sich der ganze Aufwand erst richtig meiner Meinung nach.

    Zitat Zitat von caesa_andy Beitrag anzeigen
    Ja ... wir brauchen diesbezüglich mal irgendwie eine klar Auskunft. Was darkRaymond schreibt, ist zwar ganz schön, hindert aber Google z.B. nicht daran, auch Seiten mit rechtlich fragwürdigem inhalt zu finden. Wenn ich als Privatmann auf meiner Homepage auf die Hompage eines Freundes verlinke, und der dort den RPG-Maker zum download anbietet, dann bin ich Mitschuld an der Verbreitung, auch wenn ich gar nicht wusste, das er den maker dort zum Dowwnload anbietet?
    Aber wenn ich bei Google nach RPG-Maker Download suche, und dort dann 10.000 Ergebnisse bekomme, dann ist das was anderes und Google kann dafür nicht belangt werden?

    Kann ich mir einfach nicht vorstellen.
    Was ist denn mit Davy jones Games-DB, die er hier hat? Er verlinkt in einem Thread des Forums auf dutzende Maker-Spiele bei Dropbox oder sonst wo, die auch alle rechtlich Fragwürdig sind. Aber das MMX gestattet das, obwohl es dann ja eigentlich auch Mitschuld wäre.
    Du musst verschiedene Sachen dabei Bedenken:
    A) Google ist kein deutsches Unternehmen, muss sich also in vielen Fällen nicht um das deutsche Recht kümmern.
    B) Google ist eine Suchmaschiene, keine Webpräsenz einer Privatperson oder Organisation. Hier werden vermutlich angepasste Regelungen gelten
    C) Auch Google muss bei Verdacht Seiten aus dem "Katalog" streichen. Wenn sich jemand bei Google meldet, müssen sie entsprechende Seite innerhalb von einen Tag oder so überprüfen und gegebenenfalls entfernen. Solange es bei Einzelfällen bleibt wird so ein Verfahren auch bei Privatpersonen mit Webpräsenz angewendet, meines Wissens nach. Wenn jedoch beim Prüfen der Seite 50% der verlinkten Spiele Urheberrechtsverletzung aufweisen, glaubt dir natürlich kein Gericht, dass du davon als Betreiber nichts wusstest.
    Um mal die Banalität der Sache zu erläutern: Selbst wenn jemand auf deiner Facebook-Chronik illegales Zeug postet und du das nicht entfernst auf Anfrage, kannst du dafür zur Rechenschafft gezogen werden.

    Edit für Interessierte: http://en.wikipedia.org/wiki/Notice_and_take_down

    Geändert von Lares Yamoir (25.01.2014 um 19:59 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von Lares Yamoir Beitrag anzeigen
    Denn erst wenn das Interesse vorhanden ist, lohnt sich der ganze Aufwand erst richtig meiner Meinung nach.
    Interesse an guten 2D Spielen existiert doch sowieso schon und je länger so eine Seite existiert desto wahrscheinlicher ist es auch das sie über Google gefunden wird insofern es genügend Nachschub an Content gibt. Da muss man nicht erst überall die Werbetrommel rühren um irgendwann arbiträr zu entscheiden das jetzt ausreichend Interesse existiert ist um solch eine Plattform auf die Beine zu stellen.

    Zitat Zitat
    C) Auch Google muss bei Verdacht Seiten aus dem "Katalog" streichen. Wenn sich jemand bei Google meldet, müssen sie entsprechende Seite innerhalb von einen Tag oder so überprüfen und gegebenenfalls entfernen. Solange es bei Einzelfällen bleibt wird so ein Verfahren auch bei Privatpersonen mit Webpräsenz angewendet, meines Wissens nach. Wenn jedoch beim Prüfen der Seite 50% der verlinkten Spiele Urheberrechtsverletzung aufweisen, glaubt dir natürlich kein Gericht, dass du davon als Betreiber nichts wusstest.
    Also rpg-maker.net läuft schon seit Ewigkeiten und hostet auch ne Menge Spiele die illegale Ressourcen (also Rips und dergleichen) verwenden. Kann natürlich an anderen Rechten liegen je nachdem wo die Seite gehostet wird oder es schert sich niemand drum. Ist natürlich nicht optimal aber vor allem viele Anfänger können entweder keine eigenen Ressourcen machen, wollen es nicht oder wissen halt nicht wo sie welche finden die sie verwenden dürfen. Es wäre natürlich möglich auf solche Ressourcen-Anlaufstellen zu verweisen wenn man nur legal einwandfreie Projekte auflisten will.

    Zitat Zitat von caesa_andy
    So ein Nonsense können wir uns beim Aufbau einer ernst gemeinten Datenbank nicht erlauben. Da muss substanz her. D.H. Mindestens eine spielbare Demo. Und die ist für das PdM bisher kein Zwang.
    Sehe ich nicht so. Insofern es die Möglichkeit gibt über den Entwicklungsstand seines Projektes zu berichten (wie eben auch auf rpg-maker.net) ließe sich auch mit Projekten zu denen es noch nichts spielbares gibt Interesse wecken. Dann sollte es am besten auch noch möglich sein Projekten zu folgen um über neueste Entwicklungen informiert zu werden.

    Geändert von ~Jack~ (25.01.2014 um 21:11 Uhr)

  8. #8
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Interesse an guten 2D Spielen existiert doch sowieso schon und je länger so eine Seite existiert desto wahrscheinlicher ist es auch das sie über Google gefunden wird insofern es genügend Nachschub an Content gibt. Da muss man nicht erst überall die Werbetrommel rühren um irgendwann arbiträr zu entscheiden das jetzt ausreichend Interesse existiert ist um solch eine Plattform auf die Beine zu stellen.
    Du findest gute 2d Spiele aber auch auf Seiten, die allgemein Spiele anbieten (Steam z.B., aber auch Freewareseiten). Sei mal ehrlich: Googelst du regelmäßig nach neuen Seiten, wo du neue Spiele entdecken und downloaden kannst? Selbst zu meiner Zeit wo ich mehr Freewaregames gespielt habe, tat ich das nicht. Da bin ich auf interessante Spiele gestoßen, indem ich von Freunden davon gehört habe oder eine entsprechende Information bei meinen regelmäßig besuchten Seiten gefunden habe. Deswegen meine ich ja um die Szene bekannter zu machen, wird die Seite nichts nützen. Bekanntheit wird nicht erreicht, indem man eine Seite baut, sondern indem man auf Seiten mit viel Traffic Präsenz zeigt. Man hofft nicht darauf, dass die Zielgruppe einen findet, man sucht den Kontakt mit der Zielgruppe.

    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Also rpg-maker.net läuft schon seit Ewigkeiten und hostet auch ne Menge Spiele die illegale Ressourcen (also Rips und dergleichen) verwenden. Kann natürlich an anderen Rechten liegen je nachdem wo die Seite gehostet wird oder es schert sich niemand drum. Ist natürlich nicht optimal aber vor allem viele Anfänger können entweder keine eigenen Ressourcen machen, wollen es nicht oder wissen halt nicht wo sie welche finden die sie verwenden dürfen. Es wäre natürlich möglich auf solche Ressourcen-Anlaufstellen zu verweisen wenn man nur legal einwandfreie Projekte auflisten will.
    Nur weil noch kein Anwalt das "Potenzial" dieser Szene erkannt hat, müssen wir uns nicht an schlechten Vorbildern orientieren. Und auch wenn ich mit dieser Einstellung anecke: In richtigen Spielentwicklerforen ist es auch nicht gern gesehen, wenn man Material aus kommerziellen Spielen verwendet. Da darf man nicht mit der Ausrede ankommen, dass man Anfänger sei und kein Talent hat. Da kriegt man prompt als Antwort: "Mach dir Platzhaltergrafiken/-sound und such jemanden der es kann oder lern es.". Ich bin der Meinung, dass sich die deutsche RPG Maker Szene an dieser Mentalität mal so langsam ein Beispiel nehmen kann. Aber das ist Thema für ne andere Diskussion.

  9. #9
    Zitat Zitat von Lares Yamoir Beitrag anzeigen
    Du findest gute 2d Spiele aber auch auf Seiten, die allgemein Spiele anbieten (Steam z.B., aber auch Freewareseiten). Sei mal ehrlich: Googelst du regelmäßig nach neuen Seiten, wo du neue Spiele entdecken und downloaden kannst?
    Nö, wozu auch wenn ich bereits Seiten habe wo solche Projekte aufgelistet werden? Aber die musste auch erstmal irgendjemand erstellen und dafür sorgen das Entwickler ihre Projekte überhaupt vorgestellt und hochgeladen haben. Und wenn du versuchen willst die Szene bekannter zu machen, vor allem im deutschen Raum, kommt es doch wesentlich besser wenn du Interessierte auf eine bereits bestehende Seite weiterleiten kannst auf der alle möglichen Projekte aufgelistet werden als wenn du sie auf zig andere Seiten verweist oder sagst das sie hier ins Forum kommen sollen um sich dann durch lauter Spielvorstellungen zu wühlen bei denen sie auch keinen Plan haben was gut oder schlecht ist.

  10. #10
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Nö, wozu auch wenn ich bereits Seiten habe wo solche Projekte aufgelistet werden? Aber die musste auch erstmal irgendjemand erstellen und dafür sorgen das Entwickler ihre Projekte überhaupt vorgestellt und hochgeladen haben. Und wenn du versuchen willst die Szene bekannter zu machen, vor allem im deutschen Raum, kommt es doch wesentlich besser wenn du Interessierte auf eine bereits bestehende Seite weiterleiten kannst auf der alle möglichen Projekte aufgelistet werden als wenn du sie auf zig andere Seiten verweist oder sagst das sie hier ins Forum kommen sollen um sich dann durch lauter Spielvorstellungen zu wühlen bei denen sie auch keinen Plan haben was gut oder schlecht ist.
    Nur, dass du bei anderen Foren nicht immer auf eine "Konkurrenzseite" verweisen darfst, wohl aber zum Downloadlink deines eigenen Spiels (wenn du aktiv darauf aufmerksam machen möchtest. Signatur geht natürlich in der Regel).

  11. #11
    Zitat Zitat von Luthandorius2 Beitrag anzeigen
    Was ich mir vorstellen könnte - und so würde ich auch urteilen(aber die Gerichte sind halt immer frei alles ganz anders zu sehen):
    Uploadformular, bei dem der Uploader seinen Link einträgt und ne Vorstellung und Forenthreadlinks usw. Unten eine Erklärung wo er einen Haken machen muss und erklärt, dass er alle Rechte besitzt usw. (farblich hervorgehoben und man der Haken ist standardmässig nicht gesetzt, sondern muss erst mal geklickt werden).
    Nochmal: Ich würde die Datenbank ausdrücklich NICHT als Upload-Portal nutzen, sondern als Linksammlung. Für das Uppen ist jeder Anbieter eines Spiels selber verantwortlich, der betreiber stellt in diesem fall NUR die Plattform, auf der der Ersteller sein eigenes Spiel bekannt macht, und von wo er auf die Seite verlinkt, auf der das Spiel angeboten wird. Ein Download-Portal ist rechtlich kaum zu rechtfertigen, da brauchen wir uns nichts schönzureden. Das, wo wir bestenfalls hinkommen könnten, wäre ein Linksammlung. Und selbst dafür werden wohl etliche juristische Verrenkungen nötig sein.

    Zitat Zitat von Lares Yamoir Beitrag anzeigen
    Natürlich. Es wird aber nichts desto trotz länger dauern als die Spiele direkt auf den Plattformen vorzustellen. Die Maßnahmen als solches will ich nicht schlecht reden, man sollte nur einen Schritt nach dem anderen machen. Zuerst die guten Maker Spiele allgemein bekannter machen und dann dafür sorgen, dass Interessierte entsprechende Sammlungen an Spielen finden können. Denn erst wenn das Interesse vorhanden ist, lohnt sich der ganze Aufwand erst richtig meiner Meinung nach.
    Der Ideale weg wäre ein anderer: Interessante Web-Präsenzen von spielen, die einen backlink auf unsere Sammlung haben, auf der dann wiederum andere interessante Spiele gefunden werden können. Die Sammlung soll - zumindest so wie ich sie mir vorstelle - die individuellen Präsenzen nicht ersetzen ... sie soll die Navigation ZWISCHEN diesen Präsenzen erleichern. Eine Art Hub, der alle zusammengeschlossenen Einzelpräsenzen miteinander verlinkt und Informationen bereit stellt (z.B. Bewertungen) die vom Ersteller des Spiels unabhängig sind.

    Zitat Zitat
    Du musst verschiedene Sachen dabei Bedenken:
    A) Google ist kein deutsches Unternehmen, muss sich also in vielen Fällen nicht um das deutsche Recht kümmern.
    B) Google ist eine Suchmaschiene, keine Webpräsenz einer Privatperson oder Organisation. Hier werden vermutlich angepasste Regelungen gelten
    C) Auch Google muss bei Verdacht Seiten aus dem "Katalog" streichen. Wenn sich jemand bei Google meldet, müssen sie entsprechende Seite innerhalb von einen Tag oder so überprüfen und gegebenenfalls entfernen. Solange es bei Einzelfällen bleibt wird so ein Verfahren auch bei Privatpersonen mit Webpräsenz angewendet, meines Wissens nach. Wenn jedoch beim Prüfen der Seite 50% der verlinkten Spiele Urheberrechtsverletzung aufweisen, glaubt dir natürlich kein Gericht, dass du davon als Betreiber nichts wusstest.
    Um mal die Banalität der Sache zu erläutern: Selbst wenn jemand auf deiner Facebook-Chronik illegales Zeug postet und du das nicht entfernst auf Anfrage, kannst du dafür zur Rechenschafft gezogen werden.

    Edit für Interessierte: http://en.wikipedia.org/wiki/Notice_and_take_down
    Das ich illegales zeug entfernen muss, sobald man mich darauf hinweist, das es illegal ist, ist mir auch klar

    Viel interessanter ist die Frage, ob und nach welchem Recht in so einer Situation auch bussgelder o.ä. fällig und rechtskräftig werden können, bevor der Betreiber informiert wird?

    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Sehe ich nicht so. Insofern es die Möglichkeit gibt über den Entwicklungsstand seines Projektes zu berichten (wie eben auch auf rpg-maker.net) ließe sich auch mit Projekten zu denen es noch nichts spielbares gibt Interesse wecken. Dann sollte es am besten auch noch möglich sein Projekten zu folgen um über neueste Entwicklungen informiert zu werden.
    Das ist wieder Entwickler-Sicht. Der Spieler schert sich eigentlich nicht um irgendwas, das vielleicht irgendwann mal als Demo erscheint. Die Spielerschaft, die wir in erster Linie erreichen können, sind die, die anno dazumal mit Nintendo & Co. groß geworden sind. Also Leute zwischen 20 und 30, die gerne zocken. Solche Leute haben aber oft Familie und Job, die suchen nicht im Internet nach irgendwelchen Spielvorstellungen.

    Zitat Zitat von Lares Yamoir Beitrag anzeigen
    Nur weil noch kein Anwalt das "Potenzial" dieser Szene erkannt hat, müssen wir uns nicht an schlechten Vorbildern orientieren. Und auch wenn ich mit dieser Einstellung anecke: In richtigen Spielentwicklerforen ist es auch nicht gern gesehen, wenn man Material aus kommerziellen Spielen verwendet. Da darf man nicht mit der Ausrede ankommen, dass man Anfänger sei und kein Talent hat. Da kriegt man prompt als Antwort: "Mach dir Platzhaltergrafiken/-sound und such jemanden der es kann oder lern es.". Ich bin der Meinung, dass sich die deutsche RPG Maker Szene an dieser Mentalität mal so langsam ein Beispiel nehmen kann. Aber das ist Thema für ne andere Diskussion.
    Die richtigen Entwicklerszenen haben aber natürlich nicht mit unseren "Altlasten" zu kämpfen. Natürlich gibt es auch bei uns inzwischen tendenzen zum Umdenken, grade bei den Spielen, ab dem RPG-Maker XP ist das Problem mit den urheberrechtsverletzungen kaum noch vakant. Aber wenn wir alle 2k / 2k3 Projekte systematisch ausschließen, weil sie rechtlich fragwürdig sind, dann würde bei unserer "Vergangenheit" nicht viele Projekte übrig bleiben, die erwähnenswert sind. Auch spiele wie "Im reich des Himmelsdrachen", die eine Erwähnung auf jeden fall verdient hätten, dürften dann nicht dort erscheinen, weil ihr Soundtrack fragwürdig ist.
    Neuere Produkte sind oft durchaus rechtlich so weit abgesichert, wie möglich. Viele Autoren greifen inzwischen ja auf CC-Lizenzen bei ihren Ressourcen zurück. Mehr sicherheit kann man im Internet eigentlich nicht erwarten. Aber die älteren Spiele sind nunmal so, wie sie sind, und daran kann man eigentlich nichts mehr ändern.

    Zitat Zitat von Lares Yamoir Beitrag anzeigen
    Nur, dass du bei anderen Foren nicht immer auf eine "Konkurrenzseite" verweisen darfst, wohl aber zum Downloadlink deines eigenen Spiels (wenn du aktiv darauf aufmerksam machen möchtest. Signatur geht natürlich in der Regel).
    Ja. Und auf dieser Präsenzseite deines Spiels verweist du dann auf den RPG-maker-Hub, auf dem der Spieler DANN Dutzende links zu anderen Maker-Games vorfindet. Das ist der Plan.

  12. #12
    Die Problematik mal anzusprechen ist durchaus sinnvoll.

    Aus meiner Sicht wäre es am effektivsten Entwicklerplattform und Spielerplattform zu trennen da sich letztere für erstere mal so gar nicht interessieren, und wie man hier im Thread teilweiße heraushört erstere für letztere auch nur eingeschränkt, da das Makern einfach nur ein "Hobby" ohne Popularitätsziel ist.

    Ähnlich wie IMDB, eine Sammlung von Indiegames, nicht nur Makergames (die Sparte ist für sich genommen zu klein), und eine ausgewählte Gruppe von Personen welche die Projekte in einem Review / Lets Play vorstellt, und auch die Auswahl trifft welche Spiele vorgestellt werden und welche nicht. Einen derart redaktionellen Teil gibt es nämlich weder im Atelier, noch im Studio.

    "Demokratie" a la Projekt des Monats funktioniert in dem Fall nicht und ist auch unangebracht.

    Wer gute Indie-Spiele finden will muss selber suchen und dabei allen möglichen Müll aussortieren. Da hätte ich als Spieler auch keine Lust zu,

    Atelier/Studio können diesen Part lediglich für Makerspiele übernehmen. Es wäre aber ggf. ein Ansatz die Hauptseiten eher in eine redaktionelle Richtung umzustrukturieren und die Foren eher in Richtung Entwicklung. Dann wäre es auch egal ob die Seiten miteinander konkurrieren. Im Prinzip gewinnen dadurch die Spieler da es verschiedene Informationsquellen gibt.

  13. #13
    @caesa_andy
    Hauptseite = reine Linksammlung zu Entwicklerseiten: Reicht das wirklich, um rechtlichen Problemen aus dem Weg zu gehen? Aber ganz unabhängig davon ist diese Lösung nicht besonders benutzerfreundlich. Außerdem muss man schauen, wie hoch das Interesse der Entwickler ist, sich eine eigene Webpräsenz aufzubauen. Das könnte unter Umständen mit Kosten verbunden sein. Ich weiß nicht wie das heutzutage mit dem kostenlosen Hosten aussieht.

    Popularität: Es stimmt schon, dass ein populäres Spiel nicht unbedingt gut sein muss. Doch - du ahnst sicher was ich nun schreiben werde - das liegt daran, dass die Güte eines Spieles subjektiv ist. Die beste Näherungslösung ist die Popularität. Bei einem populären Spiel ist die Chance am höchsten, einen Treffer zu landen. Deswegen bin ich dagegen, dass eine kleine Gruppe die Spiele aussiebt - zumindest nicht auf Grundlage der Güte. Stattdessen würde ich objektive Faktoren heranziehen, wie z. B. ob das Spiel verbuggt ist, ob die Rechtschreibung zumutbar ist und ob die Spielzeit ausreichend ist (am besten wäre, man würde sogar nur Vollversionen anbieten). Nun stimmt es zwar, dass Trash-Spiele nicht repräsentativ sind, aber was ist mit den ganzen Spielen in der Mitte? Und wo liegt die eigentlich? Die besonders populären Spiele sind ja auch nicht repräsentativ, weil sie Ausnahmen sind. Das durchschnittliche Maker-Spiel ist anders.

    Ein Bewertungs- und Kommentiersystem ohne Anmeldung halte ich für suboptimal. Das Bewertungssystem ließe sich so natürlich leicht manipulieren (und das wird getan, ganz sicher, das machen sie ja schon bei Systemen mit Anmeldezwang) und die Kommentare würden dann so wie auf Youtube aussehen.

  14. #14
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @caesa_andy
    Hauptseite = reine Linksammlung zu Entwicklerseiten: Reicht das wirklich, um rechtlichen Problemen aus dem Weg zu gehen? Aber ganz unabhängig davon ist diese Lösung nicht besonders benutzerfreundlich. Außerdem muss man schauen, wie hoch das Interesse der Entwickler ist, sich eine eigene Webpräsenz aufzubauen. Das könnte unter Umständen mit Kosten verbunden sein. Ich weiß nicht wie das heutzutage mit dem kostenlosen Hosten aussieht.
    Ist zwar nicht an mich adressiert, aber ich schreib mal trotzdem meine Meinung dazu: Ich als Entwickler finde es wesentlich besser, wenn ich meine eigene Seite habe, über die man meine Spiele runterladen kann. Ich kann dann selbst entscheiden, wann ich das Spiel lösche, oder News etc. über ein sich in Entwicklung befindendes Spiel posten. Kostenmäßig hat man genau 0€. Es gibt zahlreiche kostenlose Angebote für Blogseiten und Dropbox und Mediafire sind mal zwei von unzähligen Alternativen zum Datenupload- und Sharing.

    Zitat Zitat von RageAgainstRobots Beitrag anzeigen
    @Larey Yamoir: Die Möglichkeit sein eigenes Spiel zu promoten gibt es ja schon längst und erfolgreiche Entwickler nutzen diese ja auch. Aber meinst du wirklich, dass ein gut strukturiertes Forum, in dem Maker-Spiele (und andere Indie-Games) vorgestellt werden und ohne großen Aufwand downloadbar sind auf so wenig Interesse stoßen würde? Ich denke nicht. Es ist alles eine Frage der Aufmachung. Vielleicht würde ein einfaches Forum nicht ausreichen, aber eine Plattform, auf der potentielle Spieler die Möglichkeit haben, Spiele für frei zu spielen, die ihnen auf dem Silbertablett serviert werden... das würde durchaus funktionieren. Spieler sind nicht vom RPG-Maker abgeschreckt, sie kennen ihn nur nicht.
    Du hast glaub ich das Edit nicht gelesen (oder ich habe meine Punkt nicht deutlich genug gemacht): Klar solche Features sind gut und können gerne umgesetzt werden, nur es macht mMn keinen Sinn, ein Webprojekt zu entwickeln, an dem die gesamte deutsche Community involviert ist (also alle deutschen Foren), um die RPG Maker Spiele für Außenstehende sichtbarer zu machen. Neben den ganzen organisatorischen Aufwand und den Unterschieden der Foren, hat man folgendes Problem: Diese Personen suchen nicht nach den Spielen im Speziellen. Sie werden nicht aktiv im Web nach so einer Seite suchen, da sie weder die Spiele noch die Seite kennen. Es wird also an ein kleines Wunder grenzen, wenn diese Seite von Außenstehenden gefunden wird. Um neue Spieler anzuwerben, nützt diese Maßnahme meiner Meinung nach relativ wenig. Für bestehende Spieler von RPG Maker Spielen ist das natürlich ein gutes Angebot. Nur es ändert nix daran, dass die sich die Szene weiterhin von Außenstehenden abschottet, da nicht aktiv auf diese Zielgruppe zugegangen wird, auf bestehenden, relevanten Plattformen.

    Geändert von Lares Yamoir (25.01.2014 um 17:06 Uhr)

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