In kurz und knapp: Haru ist vieles, aber nicht naiv. Naiv wäre einfach die falsche Wortwahl. Jemand, der genau weiß was Sache ist und sich den "Risiken" bewusst ist, kann schlecht naiv sein. In gewisser Weise ist sie aber natürlich psychisch gestört. Was sie aber imo durchaus interessant macht. Sie agiert eigentlich nach nem roten Faden und man kann sich gut denken, warum sie so agiert, wie sie es tut. Viel wert. Naiv klingt, als wär sie ein Püppchen, was keine Ahnung von nichts hat. Das passt aber imo wirklich nicht mehr zu ihr, wenn man durch Ep2 durch ist.
Das mit den Assassinen kann man mögen, oder nicht. Aber so massiv seltsam ist das auch wieder nicht. Ich mein, wir haben immer noch n Anime. Es ist Fiktion. Solange etwas nicht arg absurd erscheint, sollte man da nicht so hart mit umgehen. Man will immer noch ne Geschichte erzählen. Ich will nicht abstreiten, dass eine andere Vorgehensweise auch möglich gewesen wäre, aber die gezeigte ist nicht weniger logisch.
Ich für meinen Teil denke nicht, dass die Serie sich nun ewig lange tatsächlich Folge um Folge nach einem Schema F abläuft. Bzw. ich hoffe es. Imo hat die Serie aber mehr als genug Potential gut zu werden. Und das kann ich erst nach Episode 3 so sagen. Nach Ep1+2 war ich mir da noch nicht so sicher. Kann natürlich auch nach hinten losgehen. Das wird sich zeigen.