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Das liegt vielleicht daran, dass der Fokus im Anime etwas mehr auf Pecos Auszeit lag. Er hat ja nur kurz am Anfang und gegen Ende wieder gespielt. Das war für seine Charakterentwicklung auch nötig, denke ich. Aber nur, weil er sich eine Auszeit genommen hat, heißt das ja nicht, dass er all das, was er über die Jahre gelernt hat, wieder verlernt hat. Gegen Ende hat er seinen Willen zum Spielen wiedergefunden. (Die Tatsache, dass er verletzt war, zeigt ja auch, dass er sich richtig ins Zeug gelegt hat.)
Ich denke übrigens, das Smile gegen ihn hätte gewinnen können. Ein großer Teil von Smiles Motivation war es ja – zumindest habe ich es so interpretiert –, den Helden eines Tages wieder als solchen zu sehen. Das ging natürlich nicht, bevor Peco nicht selbst wieder zum Helden werden wollte. Smiles Beziehung zu Peco ist ohnehin ziemlich einzigartig. Dass Smile keinen Spaß am Sport hat, kann man mit Sicherheit nicht sagen, aber er hat niemals seine Motivation zum Siegen in dem Sport selbst gefunden. Deshalb weiß ich nicht, ob er im letzten Spiel gegen Peco wirklich alles gegeben hat, oder ob er damit zufrieden war, Peco als Sieger zu sehen. (Da kommt übrigens auch wieder die Vergangenheit ins Spiel: Der Coach hatte ja seinen Freund, der damals auch während eines Spiels verletzt war, gewinnen lassen. Das hat die Zukunft beider extrem verändert.) Das gleiche kann man auch von Smile und Peco sagen, das ganze ist ja analog verlaufen: Smile hat seine "Karriere" als Ping-Pong-Spieler abgebrochen und ist Lehrer geworden während Peco zu Ruhm gekommen ist. Die Frage bleibt aber offen, ob Smile gegen Peco mit all seiner Energie gespielt hat.
Geändert von Narcissu (29.06.2014 um 23:31 Uhr)
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