Ich hab mich vor ein paar Tagen aus einer Laune heraus nochmal an das Spiel gewagt. Ich hatte ja damals nach dem 2. Durchgang etwas verschreckt aufgehört, konnte deshalb diesmal direkt mit dem 3. Durchgang durchstarten und das versprochene "echte" Ende erspielen. Muss aber zugeben bei Tag und im Fenstermodus gespielt zu haben, und diesmal recht schnell auf das Ende zugesteuert zu haben, da ich eigentlich hauptsächlich an der Auflösung interessiert war.
Dabei stellte ich fest, dass ich doch wieder einiges vergessen hatte, und bin deshalb an manchen Stellen doch etwas planlos herumgelaufen. Dadurch hab ich vielleicht auch nicht ganz so viele der Unterschiede zwischen den verschiedenen Durchgängen erkennen können. Was mir aber aufgefallen ist, ist dass einige Sachen kürzer gehalten wurden als in den vorherigen Durchläufen, was natürlich bei einem 3. Durchgang erfreulich ist, wenn man den Content im Groben eh schon kennt und vermutlich eher des echten Endes wegen spielt (so wie ich). Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.
Zum eigentlichen Ende selber kann ich sagen, dass es mich eigentlich zufrieden gestellt hat. Ich bin kein großer Fan davon, wenn Horror- und Psychospielchen am Ende mit keiner vernünftigen Erklärung rausrücken. Als eher schreckhafter Spieler hält mich bei Horror Spielen eigentlich immer nur die versprochene Auflösung des Spuks (zumindest für den Spieler, nicht notwendigerweise für die Charaktere) bei der Stange, umso enttäuschender wäre es, wenn die dann eher weniger überzeugend daher kommt oder Lücken aufweist. Das ist bei Agoraphobia aber nicht der Fall, zumindest so weit ich das beurteilen kann.