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Thema: Was wäre euch wichtig an dem "perfekten" Maker?

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  1. #28
    Zitat Zitat von Caine Luveno Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht dass es möglich ist alles was z.B. Ruby kann in eine GUI zu quetschen welche gleichermaßen die Programmierung vereinfacht und eine schnellere und flexiblere Arbeit ermöglicht als der Texteditor.
    Schau dir mal z.B. Scratch an.
    Das sind zwar Kindgerechte Programmiersprachen, aber die laufen komplett über die GUI. Die Kinder können sich durch Klicken und Schieben ganze Scripte Schreiben. Mitsamt Verzweigungen und Schleifen.

    Zitat Zitat von Caine Luveno Beitrag anzeigen
    Die Möglichkeiten welche dir eine Script/Programmiersprache bietet sind aber zu viele als dass du sie in einer GUI unterbringen könntest ohne diese komplizierter als die eigentliche Scriptsprache zu machen. Microsoft hat das in Access versucht und ist (meiner Meinung nach) glorreich gescheitert.
    Das stimmt so nicht.
    Eine Programmiersprache gibt dir nur sehr wenige Möglichkeiten. Die Digitaltechnik besteht auch nur aus UND, ODER und NICHT, und bietet dir alles, was du brauchst. Ja, dein ganzer PC basiert nur auf diesen drei Logik-Gattern. Das XOR besteht auch nur aus den drei Komponenten. Eine Programmiersprache bietet dir also nur eine gewisse Kontrollmöglichkeit. In den gängisten Programmiersprachen hast du lediglich nur Logische- und Bitoperatoren, Verzweigungen und Schleifen. Aus diesen Möglichkeiten werden dann ganze Frameworks gebastelt, die das Leben eines Programmierers erleichtern. Darunter z.B. der Garbage Collector oder Reflection.

    Microsoft Access ist auch in vieler Hinsicht Gescheitert. Allein schon, dass Access mit großen Datenmengen nicht mehr arbeiten konnte. Beruflich arbeite ich an einer Software, in der die Kunden über 10 GB Daten in die Datenbank schreiben. Einige Tabellen weisen sogar über eine Million Datensätze auf. Vor ca. 10 Jahren hatte die Firma Access noch unterstützt. Diese Unterstützung wurde aber aufgrund der Unperformance aufgegeben.

    Zitat Zitat von Caine Luveno Beitrag anzeigen
    Dazu kommt dass eine GUI sich auch nicht selbst erklärt, vor allem wenn sie so komplex ist dass sie eine ganze Scriptsprache ersetzen kann.
    Wie gesagt, eine Programmiersprache ist nich so komplex, wie sie aussieht. Ein Compiler ist auch nur ein paar Kilobytes groß, und ein Compiler übersetzt den gesamten Quellcode in Maschinensprache.
    Einige Compiler sind sogar sehr rudimentär. Einige bestehen zum Großteil nur aus Verzweigungen.


    Zitat Zitat von Caine Luveno Beitrag anzeigen
    Eine GUI welche eine komplette Scriptsprache ersetzt, die Entwicklung dabei vereinfacht und dennoch intuitiv und unkompliziert bedienbar bleibt? Dazu kann ich nur ganz ehrlich sagen: Wenn du das hinbekommst würde ich an deiner Stelle sofort mit der Entwicklung anfangen, denn damit könntest du einen Haufen Geld verdienen. Es hat schon seine Gründe warum auf Script bzw. Interpretersprachen zurückgegriffen wird um dynamische Aspekte in Programmen/Spielen zu realisieren.
    Der Grund liegt eher in der Engstirnigkeit einiger Entwickler, die nicht über ihren Schatten springen können, und nur das für Gut befinden, was sie kennen.
    In der Firma, wo ich arbeite, sind wir nun von VSS (Visual SourceSafe) auf TFS (Team Foundation Server) umgestiegen, und gerade die älteren Entwickler vertrauen z.B. das Auto-Merging von TFS nicht, und machen es stattdessen weiterhin manuell.

    Es ist zwar richtig, dass man über eine Programmiersprache meist schneller zu einem Ergebnis kommt, aber das heißt lange nicht, dass eine GUI schlecht ist. Schaue dir z.B. die SPS-Programmierung an. Dort läuft es nämlich genau andersrum. Dort wird hauptsächlich nur über Drag'n'Drop entwickelt. Siemens hatte mit ihrer S7 erst Chancen auf dem Markt gehabt, nachdem sie den Kontaktplan uind Funktionsplan in ihre IDE integriert haben. Davor musste man die Befehle eintippen und die S7 war regelrecht ein Ladenhüter.

    Zitat Zitat von Caine Luveno Beitrag anzeigen
    Da irrst du dich. In vielen Sprachen ist es dank OOP möglich Code zu schreiben welcher nicht eine globale Variable benötigt, sondern lediglich einen globalen Einsprungspunkt, welcher sowieso nur einmal aufgerufen wird. Und selbst in prozedualen Sprachen ist es für geübte Programmierer kein Problem globale Variablen zu vermeiden.
    Hast du schon mal was von statischen Objekten/Klassen gehört?
    Für viele Zwecke sind sie sehr hilfreich und je nach Sichtbarkeit können sie Global sein. In Java ist z.B. die Math-Klasse eine statische Klasse, die global verfügbar ist.

    Geändert von Whiz-zarD (06.01.2014 um 23:27 Uhr)

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