Solange ein Spiel kein reiner Nachbau der Mechanik des Vorbilds (Diablo-Klon) oder eine voller Liebe unternommene Unterwerfung unter die weltsetzende Dominanz des Vorbilds (Fanfiction) ist, wird sich der Einfluss wohl am sichersten über die Bekenntnisse der Ersteller bestimmen lassen. Bei mir sieht es so aus:
Aurora's Tear hat mir den Maker als ernstzunehmende Bastelplattform vor Augen geführt, mit der man nicht nur komische Krakeleien zusammen klicken kann, sondern etwas, das wie ein richtiges Spiel aussieht. Vermutlich ist es also das für mich einflussreichste Makerspiel, denn wenn ich zuerst ausschließlich nur über irgendwelche RTP-Trollereien gestolpert wäre, hätte ich gar nicht erst den Gedanken gefasst, zur Szene hinzuzustoßen.
Sunset over Imdahl hat auf mich den stärksten Eindruck hinterlassen, obgleich man wegen der gänzlich anderen Grafik und dem unterschiedlichen Spielzuschnitt in meinen Spielen wohl nichts davon merkt. Ich habe es nicht als Vorlage zum Nachbau begriffen, vielmehr hat mich dieses Spiel am meisten ermutigt, eigene Ideen zu veröffentlichen, denn "Sunset over Imdahl" ist weder in seiner Anlage ein Final-Fantasy-Klon, noch ist es deswegen angegriffen worden, obgleich doch der Maker als Bausatz für ein bestimmtes Publikum zunächst regelrecht verformelt wirkt.
Unterwegs in Düsterburg schließlich finde ich schon in seinen Eigenschaften als inhaltsreiche Hobbyproduktion sehr ordentlicher Länge sehr nachahmenswert. Es ist für mich hinsichtlich seiner Produktionswerte durchaus eine Referenz, was sich mit dem Maker erreichen ließe.
Unter den Entwicklern blicke ich zu Kelven auf. Das macht er einem zwar nicht leicht, weil er zu normal und zu wenig allürenhaft ist (Lege dir bitte eine elitärere Weltanschauung zu), aber gerade seine Zugänglichkeit hebt ihn hervor, wenn er eben öffentlich über konkrete Bastelprobleme nachdenkt, wenn er Interesse an anderen Perspektiven nicht nur heuchelt, sondern durch seine Art der Diskussionsführung - und initiierung auch aktiviert und wenn er sich nicht als Gott des allüberschwebenden Erkenntnisses stilisiert, sondern munter mitstreitet. Vielleicht verhebt er sich auch deshalb nur selten mit projektierten Fantasien. Außerdem belebt er das Forum. So eine putzmuntere Aufgeschlossenheit kommt natürlich den eigenen Spielen zugute. Spielerisch, erzählerisch und grafisch kann ich die Unterschiede zwischen "Die Bücher Luzifers" und "Zauberer und Prinzessin" gar nicht übersehen. Ich selbst entwickle mich weit weniger schnell.





 
			
 "Wolfenhain" fertig. "Endzeit": fertig. Neues Projekt: "Nachbarlicht"
"Wolfenhain" fertig. "Endzeit": fertig. Neues Projekt: "Nachbarlicht" 
 
					
					
					
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