Zumindest in der Videospielbranche hatte man mit Sicherheit einfach nur weniger Erfahrungen. Heute weiß man genauer, was Leute abschreckt und kann somit die Zielgruppe somit auch um die Leute erweitern, die damals nicht gespielt haben, weil ihnen das zu schwierig oder komplex war (und ja, die gab es). Zumal heute mehr Leute videospielen und damit die Spanne, die man abdecken muss, breiter wird. Dazu kommt, dass die Medienauswahl generell ebenfalls immer nur breiter wird. Pokemon konkurriert heute halt auch mit Handyspielen u.ä., und da ist jede Einstiegshürde ein ziemlich sicherer Weg, ein paar Leute zu verlieren.Zitat
Dass Menschen irgendwie ernsthaft dümmer geworden wären, ist eigentlich immer ein wahnsinnig seltsamer Gedanke, der definitiv und zweifelsohne in jeder einzelnen Generation herumdümpelt. Statistisch gesehen ist der durchschnittliche IQ in den letzten 100 Jahren aber immer nur gestiegen. Wenn überhaupt ist vielleicht die Toleranz gesunken, sich mit Einstiegshürden zu beschäftigen, was simpel und einfach daran liegt, dass Videospiele und andere Medien nicht mehr so teuer oder schwer zugänglich sind. Man ist eben nicht "gezwungen", für sich suboptimalen Kram zu spielen, sondern kann einfach was anderes nehmen.