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Lehrling
Die Frage, ob Bedarf an unkonventionellen Spielen besteht, kann man ganz klar mit Ja beantworten.
Kreativität und Innovation sind wichtige Faktoren, die ein interessantes Spiel erst zu etwas Besonderem machen.
Die Kreativität kann schon bei der Wahl des Genres beginnen: man kann sich für ein klassisches RPG, einen Actionshooter, ein Jump'n'Run oder so wie du für einen interaktiven Comic entscheiden.
In der Makerszene passiert es aber leider viel zu oft, dass man sich auf ein festgelegtes Genre versteift und man Spiele produziert, die schon tausendmal dagewesen sind.
Insbesondere ist das beim Fantasy-RPG der Fall. Viele Makerer wollen ihrer Liebe zu den epischen RPGs ihrer Jugend nachgehen, indem sie eben solche epischen Spielwelten erstellen wollen - womit sie sich oftmals übernehmen.
Die Folge sind abgebrochene Projekte und Frustration sowohl beim Ersteller als auch bei den enttäuschten Fans, die niemals eine Vollversion zu Gesicht bekommen werden.
Dabei muss das alles gar nicht sein, wenn man sich realistische Ziele setzt und sich auch mal in ein anderes Genre vorwagt.
Aber auch wer bei klassischen RPGs bleiben will, kann das gerne tun. Nur sollte er sich fragen, ob es wirklich nötig ist, eine Mindestspieldauer von 10 Stunden anzubieten und tausend kleine Sidequests einzubauen, um das Spiel "epischer" zu gestalten - oder ob er sich nicht lieber auf das Wesentliche konzentrieren will und dafür ein Spiel mit weniger Maps und weniger Spieldauer erstellt, das aber insgesamt spritziger ist und mehr Spaß macht.
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