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  1. #1

    Square Enix gründet Komitee zur FF-Qualitätssicherung

    Vielleicht nicht ganz passend, aber ich wollte nicht extra einen neuen Tread dafür aufmachen.

    Zitat Zitat
    Final Fantasy: Square Enix gründet Komitee zur Qualitätssicherung

    18.10.13 - Square Enix gibt bekannt, dass man ein "Final Fantasy Committee" etabliert hat. Das Gremium setzt sich aus führenden Entwicklern der Rollenspielserie zusammen.

    Sie sollen dafür Sorge tragen, dass die Qualität der Serie immer gewährleistet bleibt. Dazu werden regelmäßige Treffen veranstaltet, auf denen sich die Entwickler über den aktuellen Stand der Serie und ihre Zukunft austauschen.

    Teilnehmer sind Yoshinori Kitase, Hajime Tabata, Naoki Yoshida und Motomu Toriyama.
    Ja super, genau die Leute (in Fett), die den Rotz an FFXIII Franshise geprägt haben... juhu! Von Tabata und natürlich Yoshi P. halte ich recht viel, wenigstens etwas Gutes! ^^

  2. #2
    Ich habe das Gefühl, die Leute vergessen, dass Kitase auch schon eine tragende Rolle in den beliebtesten Titeln der Reihe gespielt hat – er war zum Beispiel alleiniger Director von Final Fantasy VII und VIII und zusammen mit Itou Director von Final Fantasy VI. Auch beim Szenario von Final Fantasy VI und VII war er stark involviert. Ja, er ist auch Producer der XIII-Spiele, aber ich denke nicht, dass man ihm unterstellen kann, keine Ahnung von Qualität zu haben. Hajime Tabata und Naoki Yoshida sehe ich auch gern im Team. Selbst Toriyama finde ich da nicht mal deplatziert, weil es hier nicht um eine Führungsrolle geht.


  3. #3
    Oha. Seltsamer Publicity-Stunt, würde ich sagen.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  4. #4
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Oha. Seltsamer Publicity-Stunt, würde ich sagen.
    ... der circa 10 Jahre zu spät kommt. Eat my shorts, Squeenix.

  5. #5
    Zitat Zitat von Gogeta-X Beitrag anzeigen
    Vielleicht nicht ganz passend, aber ich wollte nicht extra einen neuen Tread dafür aufmachen.
    Aber ich
    Zitat Zitat
    Ja super, genau die Leute (in Fett), die den Rotz an FFXIII Franshise geprägt haben... juhu! Von Tabata und natürlich Yoshi P. halte ich recht viel, wenigstens etwas Gutes! ^^
    Absolutes Dito! Schlimm, dass ausgerechnet die Leute mit so einer prinzipiell sinnvollen Aufgabe betraut werden, die einen großen Teil von dem Mist überhaupt erst verbrochen haben! Yoshida und Tabata sind natürlich sehr willkommen, aber wo sind Nomura, Tokita, Hashimoto oder Itou? Vielleicht wollten sie auch nur irgendwie jemanden von allen aktuellen Projekten dabei haben und die anderen waren nicht verfügbar. Naja.

    Speziell bin ich der Meinung, dass da Leute mitmachen sollten, die schon viel länger dabei sind. Am liebsten wäre mir ja noch, wenn Sakaguchi das übernehmen würde
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ich habe das Gefühl, die Leute vergessen, dass Kitase auch schon eine tragende Rolle in den beliebtesten Titeln der Reihe gespielt hat – er war zum Beispiel alleiniger Director von Final Fantasy VII und VIII und zusammen mit Itou Director von Final Fantasy VI. Auch beim Szenario von Final Fantasy VI und VII war er stark involviert. Ja, er ist auch Producer der XIII-Spiele, aber ich denke nicht, dass man ihm unterstellen kann, keine Ahnung von Qualität zu haben.
    Ist mir egal. Ich weiß, dass er bei einigen Klassikern wie VII oder VIII dabei war, vergessen habe ich nichts. Auch nicht, dass es ewig her ist, dass er mal spürbar was sinnvolles beigesteuert hätte. Unvergessen auch der Brainfuck, den er im Zusammenhang mit FFX-2 von sich gegeben hat. Oder dass wir zu großen Teilen ihm die grandiose Compilation of FFVII zu verdanken haben. Seit Jahren steht sein Name als Produzent unter den Spielen der Reihe, die ich am wenigsten leiden kann, und angesichts dessen, was andere Entwickler wie Sakaguchi oder Nomura bei FFVII geleistet haben, bezweifle ich eine "tragende" Rolle des Regisseurs. Ein Blindes Huhn, das damals noch nicht so viel Erfahrung hatte, findet wohl auch mal ein Korn. Oder zwei. Aber spätestens seit seiner Arbeit an Fabula Nova Lightning, bei der er die verkorkste ursprüngliche Engine mitverantworten muss, die später für so viele Probleme gesorgt hat, steht er in meinem Buch ganz weit unten. Definitiv der Falsche Mann für eine Qualitätssicherung imho.

  6. #6
    Also ich finde die 13er Riehe sehr gut - kann aber auch sein, dass es daran liegt, dass ich den 12er sehr grausig finde. Danach konnte ja nur etwas gutes kommen.

    Aber es wäre absolut sinnvoll in ein solches Komitee auch Fans aus allen Ländern zu packen. Oder hat SE etwa Angst, dass die Fans dann mal eine wirklich komplexe Story wie in den alten Teilen fordern?

  7. #7
    XII war - unabhängig davon, wie er einem am Ende gefällt - definitiv der Teil, der am dringendsten eine Qualitätssicherung gebraucht hätte. Der hat ganz eindeutige Mängel im Spielsystem (sinnlose Fähigkeiten, Bugs, Exploits etc.), die auch definitiv nicht Teil des Konzepts waren.
    Ich befürchte aber, eine richtig, richtig gute Qualitätssicherung hätte kaum eins der Probleme gelöst, die die meisten Spieler mit FFXIII haben. Sind ja meistens eher konzeptueller Natur.

    Zitat Zitat
    Aber es wäre absolut sinnvoll in ein solches Komitee auch Fans aus allen Ländern zu packen. Oder hat SE etwa Angst, dass die Fans dann mal eine wirklich komplexe Story wie in den alten Teilen fordern?
    Ähm, nein. Bitte kein Fans, sonst hätten wir heute noch FFVI, Teil 14. Wenn überhaupt.
    Und Angst ... lol

    Und beschwerst du dich im selben Atemzug über FFXII und über den Mangel einer komplexen Story?

    People, ey.


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  8. #8
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ist mir egal. Ich weiß, dass er bei einigen Klassikern wie VII oder VIII dabei war, vergessen habe ich nichts. Auch nicht, dass es ewig her ist, dass er mal spürbar was sinnvolles beigesteuert hätte. Unvergessen auch der Brainfuck, den er im Zusammenhang mit FFX-2 von sich gegeben hat. Oder dass wir zu großen Teilen ihm die grandiose Compilation of FFVII zu verdanken haben. Seit Jahren steht sein Name als Produzent unter den Spielen der Reihe, die ich am wenigsten leiden kann, und angesichts dessen, was andere Entwickler wie Sakaguchi oder Nomura bei FFVII geleistet haben, bezweifle ich eine "tragende" Rolle des Regisseurs. Ein Blindes Huhn, das damals noch nicht so viel Erfahrung hatte, findet wohl auch mal ein Korn. Oder zwei. Aber spätestens seit seiner Arbeit an Fabula Nova Lightning, bei der er die verkorkste ursprüngliche Engine mitverantworten muss, die später für so viele Probleme gesorgt hat, steht er in meinem Buch ganz weit unten. Definitiv der Falsche Mann für eine Qualitätssicherung imho.
    Ich finde es immer schwierig – gerade in der Videospielindustrie – genaue Verantwortungen zuzuteilen. Dass Sakaguchi und Nomura wichtiger für Final Fantasy VII waren als Kitase, denke ich auch. Aber dass ein Director jemals eine untergeordnete Rolle spielt, kann ich mir auch nicht vorstellen. In Final Fantasy VIII hat er aber unstrittig eine größere Rolle gespielt, und in der Spiel war Sakaguchi weit weniger involviert als in Final Fantasy I-VII und IX.
    Aber die Rolle des Producers ist es normalerweise nicht, Grundsatzentscheidungen bezüglich des Spieldesigns zu treffen. Es gibt auch Spiele mit einem guten Director und Kitase als Producer – Type-0, zum Beispiel. Lustigerweise sind die beiden auch für The 3rd Birthday verantwortlich, bei dem Kitase allerdings auch für das Konzept und Szenario verantwortlich ist, zumindest teilweise.


    Spiel Director Producer
    Final Fantasy X Yoshinori Kitase (Chief Director) Yoshinori Kitase
    Final Fantasy X-2 Motomu Toriyama Yoshinori Kitase
    Kingdom Hearts: Chain of Memories Tetsuya Nomura Yoshinori Kitase (mit Hashimoto und Ogata)
    Dirge of Cerberus: Final Fantasy VII Takayoshi Nakazato Yoshinori Kitase
    Sigma Harmonics Hiroki Chiba Yoshinori Kitase
    Dissidia Final Fantasy Takeshi Arakawa Yoshinori Kitase
    Final Fantasy XIII Motomu Toriyama Yoshinori Kitase
    The 3rd Birthday Hajime Tabata Yoshinori Kitase
    Final Fantasy Type-0 Hajime Tabata Yoshinori Kitase
    Final Fantasy XIII-2 Motomu Toriyama Yoshinori Kitase
    Lighting Returns: Final Fantasy XIII Motomu Toriyama Yoshinori Kitase

    Dass Kitase nicht unschuldig ist und einige blöde Entscheidungen getroffen hat, will ich gar nicht abstreiten. Aber wenn er mit fähigen Leuten zusammenarbeitet (Type-0), dann kommt dabei doch auch was Gutes raus. Abgesehen davon hat er in der QC-Abteilung die Aufgabe, die Qualität zu sichern, und nicht selbst tief in die Spiele einzugreifen. Die Konzepte und Spieldesigns stammen dann von anderen Entwicklern. Die Spielsysteme der meisten Spiele, für die er als Produzent zuständig war, haben ja auch funktioniert – auch wenn einige Designentscheidungen natürlich fragwürdig waren.


  9. #9
    Zitat Zitat von Narcissu
    Selbst Toriyama finde ich da nicht mal deplatziert, weil es hier nicht um eine Führungsrolle geht.
    Ja, aber wieso sollte man jemanden in so ein Team lassen, der es ja nicht mal fertig bringt, bei dem von ihm betreuten Projekten die Qualität irgendwie zu sichern?^^

    Naja, am Ende ist das ja relativ und wie Cipo sagt wohl eher n Marketing-Gag. Und ob der irgendwas ändern wird ist natürlich auch fraglich, weil die Kompetenzen ja nicht ganz klar sind - vermutlich haben sie eher beratende Funktion (was bei guten Entwicklern natürlich schon helfen kann).

  10. #10
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ja, aber wieso sollte man jemanden in so ein Team lassen, der es ja nicht mal fertig bringt, bei dem von ihm betreuten Projekten die Qualität irgendwie zu sichern?^^
    Bei Toriyama sind eher die Grundsatzentscheidungen das Problem, finde ich. ^^ Wobei bei Final Fantasy XIII-2 gerne auch mal jemand die Logik der Geschichte einer gründlichen Qualitätsprüfung hätte unterziehen dürfen. ^_–

    Als Final-Fantasy-Fan bin ich von seinen Spielen natürlich alles andere als begeistert, aber in puncto Gameplay gehört für mich Final Fantasy X-2 zu den spaßigsten Teilen der Serie. Das Kampfsystem in Final Fantasy XIII bietet auch einen gewissen Grad spielerischer Tiefe, und gameplaymäßig ist XIII-2 ja auch bei vielen ganz gut angekommen. Ich würde Toriyama niemals als gänzlich inkompetent bezeichnen – der Typ sitzt nur leider da, wo ich ihn ungern sehe, nämlich in der Rolle des Directors, und da vertritt er einfach zu viele Designentscheidungen, die dem widersprechen, was ich von einem zufriedenstellenden Final Fantasy erwarten würde – vor Allem, was Story, Charaktere und Präsentation betrifft.

    Ich glaube aber auch nicht, dass dieses Team zur Qualitätssicherung letztlich viel bewegen wird. Bei Final Fantasy XIV 1.0 hätte es helfen können – ob einen solchen Fehler wird Square Enix wohl nicht wiederholen, Qualitätssicherung hin oder her.


  11. #11
    Heisst also im Umkehrschluss: Bis jetzt gab es keine interne Qualitätskontrolle?

    Oh, Japan.

    Forever is what I want with you / For the search is at an end /
    Our hearts have found each other / As lovers, as soul-mates, as friends.

  12. #12
    Es scheint zumindest vorher kein Serienübergreifendes Komitee gegeben zu haben.
    Aber wie man so schön sagt: Wenn du mal nicht weiter weißt, bilde einen Arbeitskreis
    Mal abwarten wie/ob sich das auswirkt. Also ob FF XV schon was davon abbekommt oder erst FF XVI, falls es mehr ist als nur Marketing.

  13. #13
    Wtf is this shit?

    SE erfindet neue Namen für Sachen, die es schon längst gibt bzw. geben sollte

  14. #14
    Die können mich mal. Ich spiele eh nur das, was mir gefällt, egal ob FF oder was anderes, egal ob mit Qualitätssiegel oder ohne. QS ist jetzt einfach IN, sowas gibt es auch bei Lebensmittel und keiner der Verbraucher achtet besonders drauf.

  15. #15
    Die Final Fantasys sind schon gut, haben aber immer wieder nervige Patzer die mich einfach vom Spielen abhielten:

    - FFV: Schier endloser Zufallskampf-Dungeon mit saumäßig vielen Bossen (plus Müll-Story die immer schlechter wurde).
    - FFX: Das Aufmotzen der Waffen beim Monstersammler (gegen schwarze Bestias): Wenn du dich verskillst, kannste nochmal von vorne grinden. Und du MUSST richtig skillen, sonst kommste nicht weiter (vor allem gegen die Schnecke des Sammlers).
    - FFX-2: Erstmal dieses optionale Minispiel in Luca (ich hab schon die Erklärung dazu nicht verstanden) und dann einer der letzten Dungeons, wo dich die Monster gnadenlos wegfegen und du wirklicht denkst, dass du gnadenlos unterlevelt bist (was nicht der Fall war).
    - FF12: Imo das beste Spiel der Franchise, aber später kommt man gegen die Mobs nicht mehr an, weil die Ausrüstung und der Level nicht stimmen. Keinen Schimmer, was das Spiel von mir in Sachen Ausrüstung will, aber Level-grinden tu ich ganz sicher nicht (ich wüsste auch nicht wo).

    FFIV hatte meiner Ansicht nach keine Macken, aber ich hab später meinen Save verloren, deshalb kann ich es nicht 100%-ig ausschließen.
    Geändert von Davy Jones (20.10.2013 um 20:33 Uhr)
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  16. #16
    Zitat Zitat
    .Bravely Default-Erfolg lässt Square Enix Final Fantasy-Strategie überdenken

    29.07.14 - Der Erfolg des 3DS-Rollenspiels Bravely Default mit weltweit über 1 Mio. verkauften Exemplaren lässt Square Enix seine Strategie für die Final Fantasy-Serie überdenken. Das sagte Square Enix Präsident Yosuke Matsuda im Gespräch mit Nikkei.

    In der Vergangenheit hat Square Enix sich schwer getan, Spiele für ein weltweites Publikum zu entwickeln, wie Matsuda meint. Die Entwickler verloren ihren Fokus, und das Spiel war am Ende nicht nur für ein japanisches Publikum ungeeignet, es kam auch weltweit nicht gut bei den Rollenspiel-Fans an.

    Matsuda nennt keine Namen; er scheint aber wohl die Final Fantasy-Reihe damit zu meinen. Sie hat sich in den letzten Jahren nicht mehr so gut verkauft wie z.B. in den 90er Jahren und auf PS1/PS2.

    Bravely Default wurde zwar in erster Linie für Japan entwickelt - vom anschließenden weltweiten Erfolg war Matsuda dann doch überrascht. Zumal es sich bei Bravely Default um eine neue Spielemarke handelt und nicht um eine populäre Serie wie Final Fantasy.
    CLICK (Venturebeat: "Bravely Default’s 1M copies sold reveals why it has Square Enix reconsidering its Final Fantasy strategy")
    Ob die wirklich was aus der Last Gen gelernt haben?...

  17. #17
    Zitat Zitat von Werner Beitrag anzeigen
    Ob die wirklich was aus der Last Gen gelernt haben?...
    Keine Ahnung, warum das wieder als Neuigkeit gemeldet wird. Das hat Matsuda so ähnlich schonmal Ende März gesagt. Wahrscheinlich hat er sich nur wiederholt. Meine Meinung dazu ist aber eh dieselbe wie beim letzten Mal:
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Davon mal abgesehen, dass SE sich außerhalb der FF-Reihe fast immer auf den japanischen Markt primär konzentriert hat, und es nur oftmals verpennt (hat), den Rest der Welt daran teilhaben zu lassen: Matsudas Erkenntnis, dass ein gutes (wenn auch nicht herausragendes) JRPG sich auch außerhalb Japans verkauft, lässt mich eher an seiner Kompetenz zweifeln, denn dieser ganze verdammte Laden würde in seiner gegenwärtigen Form nicht existieren, wenn sich JRPGs nicht außerhalb Japans verkaufen würden!!!

  18. #18
    Zu deinem Zitat von damals Dio:
    Das war in den 90ern, als JRPGs auch im Westen noch den Massenmarkt ansprachen. Damals waren 1 Mio Verkaufte Einheiten für ein AAA JRPG ala Final Fantasy wohl eher entäuschend.
    Heute kann ein Handheld Spiel damit sogar vollwertige Final Fantasy Teile austrumpfen. Da ist schon was passiert zwischenzeitlich und ein Squeenix Exec wird ja wohl noch darauf hinweißen dürfen und hoffentlich darauf reagieren.

  19. #19
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Zu deinem Zitat von damals Dio:
    Das war in den 90ern, als JRPGs auch im Westen noch den Massenmarkt ansprachen. Damals waren 1 Mio Verkaufte Einheiten für ein AAA JRPG ala Final Fantasy wohl eher entäuschend.
    Heute kann ein Handheld Spiel damit sogar vollwertige Final Fantasy Teile austrumpfen. Da ist schon was passiert zwischenzeitlich und ein Squeenix Exec wird ja wohl noch darauf hinweißen dürfen und hoffentlich darauf reagieren.
    Ich weiß nicht, ob man XIII-3 (das einzige, das unter 1 Mio blieb) wirklich als vollwertiges Final Fantasy einstufen sollte in Anbetracht dessen, was dafür investiert wurde verglichen mit FFXIII oder gar XV. Bravely Default ist sicher für SE ein Erfolg, aber ich wäre da etwas zurückhaltender, allzu viele Schlüsse daraus zu ziehen.

    Davon abgesehen:
    Lies den Rest des damaligen Beitrages, wenngleich er auch nicht besonders schön geschrieben ist. Was Mitsuda meiner Meinung nach verkennt, ist, dass SE mit der "alten" Strategie nie Probleme hatte. Die Spiele haben sich gut bis sehr gut verkauft. Die Probleme fingen an, als man grundlos damit anfing, alles anders zu machen. Ich sage deswegen grundlos, weil es (nach meinem Wissen) keine wirklichen Misserfolge gab, die einen Kurswechsel nahegelegt hätten.

    Der darf hinweisen so viel er Lust dazu hat, und wenns zu einem Umdenken führt, habe ich sicher nichts dagegen. Aber: Über viele, viele Jahre lang war Square bzw, SE sehr erfolgreich damit, japanische Spiele auch im Westen anzubieten. Dann hat man aus unerklärlichen Gründen damit angefangen, die Spiele so zu entwickeln, dass sie auch den Westen gezielt ansprechen sollten, was offenbar nicht richtig funktionierte. Jetzt bietet man wieder ein japanisches Spiel im Westen an, und offenbar funktioniert das immer noch sehr gut. Was ja auch fein ist, aber die spannende Frage aufwirft, warum SE eigentlich je damit aufhörte, genau das zu machen, wenn sie es doch schon immer so gemacht haben und genau darauf sich ihr ganzer Erfolg gründet. Diese Frage in so einer Bemerkung komplett auszublenden, finde ich bedenklich. Schließlich könnte man leicht denselben Fehler gleich noch einmal in neuer Form begehen.
    Dein Einwand "das war damals in den 90ern" ist so gesehen recht bedeutungslos, denn ohne den Paradigmenwechsel, den es diesem Statement nach ja auch gegeben haben muss (den man aber auch ohne viel Mühe an den Spielen wahrnehmen konnte), hätte diese "Phase" des Erfolges möglicherweise bis heute angehalten. Genauso kann man aus dem rückläufigen Erfolg der Serie über die letzten paar Jahre betrachtet nicht sagen, dass JRPGs heute einfach nicht mehr gefragt sind.

    Darüber hinausgehend bin ich weiterhin immer noch der Meinung, dass die kulturelle Orientierung bei der Spielentwicklung für SE die geringere Sorge sein sollte. Auch in dieser Hinsicht finde ich den Kommentar von Mitsuda daneben.
    Geändert von Diomedes (31.07.2014 um 07:13 Uhr)

  20. #20
    Ich seh die Aussage zwar eher positiv, weil sie mir (sehr vage) Hoffnung auf Veränderung zum Besseren bzw. auf eine Rückbesinnung auf alte Tugenden macht, aber ich kann Dios Einwand gut nachvollziehen. Ich vermute, dass das aber auch ein zu krasses Schuldeingeständnis wäre, mit dem Matsuda sich und seine ganze Firma runtermachen würde, wenn er mit so einer Aussage die ganze Firmenpolitik der vergangenen ~10 Jahre runtermacht. Ihr wisst schon, so vonwegen Japaner und Gesicht verlieren, vor allem wenn im Hintergrund schon die gierigen Aktionäre murmeln. Von daher bin ich froh, dass er überhaupt etwas in dieser Richtung gesagt hat.
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Das war in den 90ern, als JRPGs auch im Westen noch den Massenmarkt ansprachen.
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Was Mitsuda meiner Meinung nach verkennt, ist, dass SE mit der "alten" Strategie nie Probleme hatte. Die Spiele haben sich gut bis sehr gut verkauft. Die Probleme fingen an, als man grundlos damit anfing, alles anders zu machen. Ich sage deswegen grundlos, weil es (nach meinem Wissen) keine wirklichen Misserfolge gab, die einen Kurswechsel nahegelegt hätten.

    (...) Über viele, viele Jahre lang war Square bzw, SE sehr erfolgreich damit, japanische Spiele auch im Westen anzubieten. Dann hat man aus unerklärlichen Gründen damit angefangen, die Spiele so zu entwickeln, dass sie auch den Westen gezielt ansprechen sollten, was offenbar nicht richtig funktionierte. Jetzt bietet man wieder ein japanisches Spiel im Westen an, und offenbar funktioniert das immer noch sehr gut. Was ja auch fein ist, aber die spannende Frage aufwirft, warum SE eigentlich je damit aufhörte, genau das zu machen, wenn sie es doch schon immer so gemacht haben und genau darauf sich ihr ganzer Erfolg gründet. (...)
    Dein Einwand "das war damals in den 90ern" ist so gesehen recht bedeutungslos, denn ohne den Paradigmenwechsel, den es diesem Statement nach ja auch gegeben haben muss (den man aber auch ohne viel Mühe an den Spielen wahrnehmen konnte), hätte diese "Phase" des Erfolges möglicherweise bis heute angehalten. Genauso kann man aus dem rückläufigen Erfolg der Serie über die letzten paar Jahre betrachtet nicht sagen, dass JRPGs heute einfach nicht mehr gefragt sind.
    Absolutes dito @ Dio! Hätte man nicht alles über Bord geworfen und umgekrempelt, was das Genre eigentlich einst ausgemacht hat, wäre es meiner Ansicht nach auch nie (oder zumindest nicht ansatzweise in dem Maße wie jetzt) dem Niedergang anheim gefallen. Denn der wesentliche Punkt ist, dass wir hier nicht nur von Square Enix reden, sondern eigentlich von allen. Wobei Square Enix eine Vorreiterrolle inne hatte, an der sich viele andere Entwickler (diesmal: leider) orientiert haben. Dazu gehört auch die schon geradezu zwanghafte Fixierung auf Grafik und Bombast (die zu großen Teilen auch die Katastrophe von XIV Version 1 verursacht hat). Da konnten manche der kleineren Studios nicht mehr mithalten und versuchten es erst gar nicht mehr, was zum Absterben ganzer vormals beliebter Serien führte.
    Hat auch was von einer Self-fulfilling-Prophecy: Die Japaner hatten immer mehr Angst, mit dem Westen nicht mehr mithalten und ihrer eigenen Führungsrolle gerecht werden zu können, und versuchten sich darin in blindem Aktionismus, alles irgendwie anders zu machen als bisher. Und merkten nicht, dass sie dabei ein Stück ihrer Seele verkauft und ohne ihre einstigen Stärken erst recht dafür gesorgt haben, vom Westen abgehängt zu werden. Ich selbst habe auch nur zu RPGs allgemein und später Final Fantasy im Besonderen gefunden, weil es so japanisch war und aussah. Wenn ich mir Spiele wie FFXIII und seine Nachfolger anschaue, und mir vorstelle, wieder zehn Jahre alt zu sein, weiß ich nicht, ob das heute auch noch meine Aufmerksamkeit und Begeisterung wecken könnte.
    Letztenendes glaube ich daher auch nicht, dass es am Publikum lag, und dafür ist Bravely Default ein wichtiges Indiz! Gute RPGs, die sich was von dem "klassischen Charme" bewahrt haben und in denen klar künstlerische Expertise sichtbar durchscheint, die wecken auch heute noch Begeisterung weltweit und führen zum Erfolg. Ni no Kuni hat ebenfalls tolle Kritiken abgestaubt und sich gut /über eine Millionen mal verkauft. Interesse ist also schon noch da, fragt sich nur wie lange noch, wenn das Genre immer weniger kultiviert wird und sich die Leute anderswo umschauen.

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