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Held
Ich habe mich nun entschieden eine P.A. Works Challenge zu machen. In kurz: Bisher mochte ich nicht eine Serie von denen. Da ich es aber arg zweifelhaft finde, dass das wirklich auf alle deren Titel zutreffen kann, schließlich adaptieren sie ja auch ordentlich, geh ich nun auf die Suche. Ziel ist es eine Serie zu finden, der ich am Ende mindestens 75% gebe. Dafür werde ich die meisten Serien des Studios ausprobieren. Wenn ich aber etwas nicht mag, wird das natürlich gedropt. In der Regel in den ersten 4 Episoden.
Den Anfang macht Haruchika : Eine Serie die so tut als wär sie Kyo Ani's UFO, aber es wirklich nicht ist. Zwar scheint der Cast recht nett zu sein, und an der ersten Episode hab ich auch nichts auszusetzen, aber danach wird es auch direkt schlechter.
Episode 2 bietet einen neuen Char, deren erster Eindruck bereits fatal schlecht ist. Wer interessiert sich bitte für so eine Witch mit B am Anfang? Das war schon ziemlich dämlich gemacht. Da natürlich die Episode dann über ihr trauriges trauriges Drama war, hab ich die Ep dann direkt mal sein lassen. Denn, das wäre die natürliche Reaktion auf diesen Char: Du willst sie im Club? Viel Spaß. Ich nicht.
Episode 3 macht so weiter. Wieder ein neuer Char. Wieder soll ich mich um sein Drama kümmern. Tu ich aber nicht. Bitte erst den Char einführen und mir zeigen, warum ich mich für seinen Hintergrund etc. interessieren soll. Die Serie macht das komplett falsch herum. Als dann ein random Mädel vom Theater Club einfach mal angefangen hat zu bellen, hab ich dann diese Episode auch ausgemacht.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was die Serie will. Es erscheint als wolle sie UFO sein, aber verbringt lieber die Zeit damit dramatische Hintergründe von Chars zu zeigen, die man noch nicht kennt. Das ist aber komplett uninteressant. Die Serie gab mir nur das Gefühl, dass sie einfach mal zu Kyo Ani schauen sollten. Wollen sie Musik? UFO. Mystery? Hyouka. Kann man sicher auch mixen. Aber Haruchika ist für mich eine typische P.A. Works Serie: Einfach nicht gut.
Was noch kommt:
-RDG: Red Data Girl
-Uchouten Kazoku
-Nagi no Asukara
-Shirobako
-Charlotte
-Kuromukuro
Vielleicht:
-Sakura Quest (gerade erst im TV gelaufen)
-Canaan (Das Veto ich mir mal erst einmal heraus)
War schon irgendwann mal:
-True Tears : Sehr lange her, hab ich aber nicht zu Ende geschaut, sprich nicht allzu gut gefunden.
-Angel Beats! : Drama über Chars die man nicht kennt machen den größten Teil aus. "Tell, don't show" Prinzip, was meiner Meinung nach sehr schlecht ist. Comedy und Hauptgeschichte gegen Ende waren nett, genau so wie z.B. der OST, das machts aber nicht gut. Fühlte sich wie ein 50h VN komprimiert in eine 1 cour Serie an.
-Hanasaku Iroha : Die Serie wusste nicht, was sie sein wollte. Einerseits war es eine typische Shoujo Romanze, wo der weibliche Cast ständig anzickt, dass sie doch nicht zu nah an ihren (gewollten) Kerl gehen sollten. Genau so wie auf MAL in den Foren gerne die weiblichen Zuschauer entzückt davon geschrieben haben, wie toll sie doch das ganze um diesen einen Koch da finden. Andererseits hatte die Serie auch keine Probleme Fanservice zu bieten, der klar an männliche Zuschauer ging. Ähnlich wars mit dem Drama. Manchmal haben sie es sehr schön subtil nach dem "show, don't tell" Prinzip gehandhabt, manchmal aber auch das genaue Gegenteil gemacht was gerne mal in die Hose ging. Was wollte die Serie? Ich weiß es nicht. Irgendwann in der zweiten Hälfte habe ich sie dann einfach nicht mehr geschaut.
-Another : Ich glaube ich brauche nicht viel zu den späteren Another Episoden schreiben. Wie viel das Studio dafür kann ist jetzt ne andere Sache, aber das war so schlecht, dass es lustig war. Und das war sicher NICHT so gewollt.
-Tari Tari : Wohl die beste Serie des Studios, die ich gesehen habe. Mit einer etwa 60% Wertung von mir. Sie ist nicht besonders, aber ganz gut zu schauen. Lediglich am Ende gibts dann Drama direkt aus dem Hintern, was nur kompletter Unsinn ist. Okay, die Welt ist auch gerne mal Unsinn, also will ich nicht unrealistisch sagen. Aber dann sollte man das ganze nicht mit riesigen Klischees lösen. Das ganze fühlte sich dann irgendwie so an, als hätte da jemand was 0815 mäßiges aus irgend einem Buch für Autoren Anfänger genommen und es ohne große Überlegung eingebaut. Also noch mal kurz als Erwähnung: Umso mehr Drama aus dem Nichts kommt, umso mehr sollte es Sinn machen und nachvollziehbar sein. Oder alternativ sollte man das ganze nicht in lascher Klischee Weise beenden. Denn was für einen Sinn hat das ganze dann überhaupt gemacht?
-Glasslip : Ich erinnere mich kaum noch an diese Serie, so unspektakulär war sie. Woran ich mich nur noch erinnere ist, dass ein Mädchen in ein anderes verliebt war. Vielleicht. Aber das ganze wurde wohl komplett anti-klimatisch aufgelöst. Denn ich weiß, dass ich bis dahin geschaut habe. Doch was da passiert ist... keine Ahnung mehr. Aber diese Serie hat glaub ich eh kaum wer wirklich gemocht. Ich erinnere mich da noch an was wo das gelaufen ist.
Sollten alle Serien sein, wo P.A. Works also Hauptstudio dran gesessen hat. Ich denke, ich bin zu Recht verwirrt, wie so etwas passieren kann. Verschiedene Genre, mal Adaption, mal Original. Und ich mag nicht eine der Serien? 7 Stück schon? Nun, vielleicht sind ja die anderen ~7 Serien was und ich hab immer nur die exakt falsche geschaut.
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