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Thema: now watching / now reading

  1. #1741

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Sword Art Online The Movie: Ordinal Scale
    Obwohl im Internet über die Serie so viel gemeckert wird, scheinen die Leute die Reihe doch zu mögen, denn der Film dürfte inzwischen - trotz der wenigen Vorstellungen im deutschsprachigen Raum - bis zu 40.000 Besucher gehabt haben. Eine sehr beachtliche Zahl, dafür dass die Reihe doch "so scheiße ist". Bisher lief der Film bei mir in der Stadt glaube ich auch nur 1x in der Woche und dann immer nur mit der deutschen Synchronfassung (die mir bei der Serie nicht wirklich zugesagt hat). Erfreulicherweise gab es aber heute noch eine Vorstellung im japanischen Original mit deutschen Untertiteln, die ich mir angeschaut habe. Da mir bereits die Serie zusagte, war ich vom Film ebenfalls positiv überrascht. Wie bereits bekannt war, wird die Serie mit dem nächsten Handlungsstrang Alicization fortgesetzt und der Film setzt mit einer komplett neuen Story nach Mother's Rosario und eben Alicization an. Zwar hat man hier drei neue Charaktere eingeführt, doch wurden diese perfekt in das bisherige Universum eingebaut, ohne dadurch unglaubwürdig zu wirken. Das Thema AR spielt dieses Mal die Rolle, denn viele ehemalige Spieler von SOA und ALO haben nur mit dem AR-Spiel Ordinal Scale angefangen. Kirito steht dem Spiel und AR skeptisch gegenüber, was schließlich eine gute Idee war, denn mal wieder will man den Überlebenden von Sword Art Online an den Kragen. Der Soundtrack von Yuki Kajiura ist ziemlich wechselhaft, denn während die ganzen gesungenen Titel durchgehend überzeugen können, ist das bei der Hintergrundmusik mal so mal so. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, sich kurzfristig die Karten besorgt zu haben.

    Was mich aber genervt hat und weniger mit dem Film zu tun hatte, war eine Gruppe von 10 Leuten in der Reihe hinter mir. Ich gehe oft ins Kino und egal welchen Film ich bisher gesehen hatte, die Leute waren immer anständig und leise. Scheinbar ist das bei Anime-Filmen in Kino anders, denn so daneben wie die, hat sich echt noch nie jemand benommen.

  2. #1742
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Was mich aber genervt hat und weniger mit dem Film zu tun hatte, war eine Gruppe von 10 Leuten in der Reihe hinter mir. Ich gehe oft ins Kino und egal welchen Film ich bisher gesehen hatte, die Leute waren immer anständig und leise. Scheinbar ist das bei Anime-Filmen in Kino anders, denn so daneben wie die, hat sich echt noch nie jemand benommen.
    Das hab ich bisher nur erlebt, wenn's irgendwelche Filme waren, die Kinder oder Teenies angelockt haben (ohne die Eltern wohlgemerkt).

    Könnte mir vorstellen, dass man da halt bei Anime in genau dieser Nische rutscht. Wobei ich letztens im Kino war und ein paar Leute konstant am Handy waren, natürlich mit der Bildschirmhelligkeit auf Maximum gedreht. <_<

  3. #1743
    Ich find's übrigens richtig cool, dass die Leute mittlerweile Filme wie SAO Ordinal Scale oder One Piece Film Gold auch mit Untertitel im Kino zeigen.
    Sollte definitiv so fortgeführt werden!

  4. #1744

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Ich find's übrigens richtig cool, dass die Leute mittlerweile Filme wie SAO Ordinal Scale oder One Piece Film Gold auch mit Untertitel im Kino zeigen.
    Sollte definitiv so fortgeführt werden!
    Kazé macht das inzwischen öfter, während peppermint anime es immer im Zuge des AKIBA PASS Festivals macht. Während Kazé aber nur bereits lizenzierte Titel bringt (und damit auch z.T. drei Episoden einer Serie im Kino zeigt), gibt sich peppermint anime bei der Auswahl der Titel mehr Mühe und zeigt auch mal Sachen, die entweder viel viel später oder ggf. gar nicht erscheinen werden. Das macht die Sache aber interessant. Einziges Problem dabei ist die Begrenzung der Kinos, die bei solchen Sachen mitmachen. Sword Art Online The Movie: Ordinal Scale war glaube ich der erste Film von peppermint anime, der außerhalb des AKIBA PASS Festivals gezeigt wurde und dazu auch noch wenige Tage nach dem japanischen Kinostart (und das sogar mit deutscher Synchro).

  5. #1745
    Ja, das Festival ist klasse. Ich war zwar bisher noch nie dabei, aber gereizt hat mich das schon öfter, zumal die auch nicht nur den Mainstream-Kram zeigen, den die auch auf Disc rausbringen, sondern auch kleinere Filme. Was Sword Art Online angeht, hat peppermint als Aniplex-Tochter natürlich den Vorteil, direkt an der Quelle zu sitzen. Ich hoffe aber, dass es so etwas in Zukunft öfter geben wird, und wenn nicht als Kino-Event, dann zumindest als Online-Streaming wie es z.B. Crunchyroll mit einer Handvoll Filmen gemacht hat, auch wenn bisher noch keine hochkarätigen dabei waren.

  6. #1746
    Ich lese zurzeit Shokugeki no Souma - Food Wars.
    Nachdem ich ja ein Riesenfan der JUMP bin, sehe ich es in meiner Pflicht, das aktuelle Line-Up weitesgehend zu kennen und zu lesen. Und Food Wars zählt definitiv schon zu einer etablierten Serie, weswegen sie in meinem Wissensfundus nicht fehlen darf.
    Generell bin ich zurzeit sehr zufrieden mit den Serien, die die JUMP liefert. Man hat die Lücken von Naruto, Bleach, Nisekoi, Kochikame und Toriko gut gefüllt und dank einigen richtig starken Newcomern wieder frischen Wind den Segeln.

    Eine einzige Serie fehlt mir aber noch immer: GINTAMA
    Ist der Manga wirklich so gut? Man lobt den Mangaka ja in den Himmel, leider spiegelt sich das in den Rankings nicht wieder

  7. #1747
    Food Wars hatte ich mir den Anime gegeben und fand den auch eigentlich ziemlich gut. Aber auch nur die erste Staffel, bei der zweiten konnte mich die Motivation dann nicht mehr mitnehmen. Irgendwie kann ich gar nicht auf diese typischen Shounen-Tournament-Arcs, und als klar wurde, dass die zweite Staffel zu nem Großteil auch nur daraus besteht, fiel es echt schwer das weiter zu verfolgen. Glaube das war auch der Punkt, an dem ich Naruto damals abgebrochen hatte (erstes Tournament) :/
    Verstehe zwar, dass sowas ideal dafür ist, um jedem Char mal das Spotlight zu geben und Fähigkeiten zu präsentieren, aber das ist immer so monoton.

    Auch das ewige Gerede vom Umami des Essens war ein wenig... overkill später. Gut, irgendwie mussten sie ja die "Power Level" in die Serie reinbringen^^

    Zusätzlich kam mir irgendwie das Gefühl (was am Anime liegen kann, kA), dass der Fanservice in späteren Episoden ein wenig runtergeschraubt wurde. War sehr schade, denn in der ersten Ep hab ich mich einfach nur weggekracht, weil das so lächerlich war.

    Aber das Gesamtkonzept finde ich immer noch sehr cool, nächstes Mal vielleicht einfach mit ein bischen weniger... Shounen? xD
    Eine der besten Eps der ersten Staffel war vermutlich für mich die, bei der Souma über die Ferien zu Hause ist und dort das Geschäft im Shopping District wiederbelebt. Davon gabs aber viel zu wenig, weil solche Tournaments halt immer unheimlich viel Zeit fressen :/

  8. #1748
    Gintama ist halt recht speziell. Wenn man den Humor mag, findet man es super, wenn nicht, wird man nicht viel damit anfangen können. Fängt schon damit an, dass Gintama sehr viel parodiert, nicht nur Animes und Mangas, sondern japanische (und zum Teil auch westliche) Popkultur im Allgemeinen. Da gibt es auch jede Menge 4th Wall Breaking, der Anime spielt oft mit seinem Medium (keine Ahnung, ob der Manga das auch tut). Heißt aber nicht, dass es nicht auch ein bisschen ernste Story gibt. Die Story-Arcs sind meistens recht losgelöst von den episodischen Comey-Parts, die den größten Teil ausmachen. Stellenweise ist die Story von der Präsentation her sogar ziemlich gut – in etwa das, was man von einer guten Shounen-Story erwarten würde. Auch die Story-Arcs stehen größtenteils für sich. Manche sind zwar leicht miteinander verbunden, aber die meisten könnte man theoretisch auch unabhängig voneinander lesen/gucken.

    Ich denke mal, dass Gintama deshalb eine so laute Fanbase hat, weil die Serie das, was sie macht, auch gut macht und es in diesem Segment auch relativ wenig Konkurrenz gibt. Aber es bleibt halt auch relativ speziell und hat nicht das Potenzial, die Massen auf dieselbe Weise anzusprechen wie die weitestgehend "ernsthaften" Geschichten. Wer Gintama nicht mag, wird die Serie recht schnell droppen. Wer sie mag, wird aber sicher sehr gut und im Gegensatz zu so manchen anderen Shounen-Titeln auch konsistent unterhalten werden.

  9. #1749
    So, letztens One-Punch Man angeguckt.

    Zuerst war ich recht positiv überrascht von der Prämisse und hatte irgendwie eine stärkere Satire erwartet auf das Shounen Genre bzw. spezieller auf Serien wie DB. Ab nem gewissen Zeitpunkt hat sich die Show dann doch zu ernst genommen und der Humor war auch weniger selbstreflektierend als erwartet. Was irgendwie schade ist, denn das Gimmick von OPM wurde dann doch ab der Hälfte irgendwie alt.
    Interessant ist auf jeden Fall, dass hier die Kämpfe von allen AUSSER dem Mainchar interessant sind, was man in Shounen Shows selten sieht

    Dass sich Saitama als Antihelden darstellt fand ich irgendwie komisch. Hat auch innerhalb der Serie erstaunlich wenig Impact gehabt bis auf die (humoristische?) Szene danach. Irgendwie kam mir die Show mit 12 Eps generell sehr kurz vor bzw. ist wenig Relevantes passiert. Auch ziemlich witzig, dass Chars im Opening auftauchen, welche dann erst kurz vorm Staffelende richtig eingeführt werden.

    Ein wenig Interesse am Manga hat sie schon geweckt, aber nur, wenn da mit dem Gimmick mehr angefangen wird oder der Fokus in die satirische Richtung geht. Vielleicht wird auch mehr "Slice of Life" oder so eingebaut mit den anderen Helden um den Ton zu variieren. Überrascht bin ich auf jeden Fall, dass der Manga anscheinend noch läuft.
    Aber andererseits waren die Animationen (in den Kämpfen) ganz gut, sowas kann ein Manga natürlich nicht bieten. Was auch irgendwie der Grund war, wieso ich bei Boku no Hero Academia auf die zweite Staffel gewartet habe statt den Manga zu verfolgen.

    Geändert von Sylverthas (29.04.2017 um 11:14 Uhr)

  10. #1750
    Yotsuba& Vol. 3: Immer noch ♥. Schade, dass es dazu keinen Anime geben wird. Ich lese den Manga ja auf Japanisch und größtenteils ist er auch wirklich leicht zu lesen. Hin und wieder gibt es aber Kapitel, die deutlich anstrengender sind, weil ich unverhältnismäßig viel nachschlagen muss, z.B. das Angel-Kapitel. Anyway, immer wieder schön nebenbei zu lesen, die Geschichte ist unheimlich süß und herzlich und macht einfach Spaß.

    Reaktor 1F: Ein Bericht aus Fukushima 3/3: Ein ausgezeichneter Augenzeugenbericht eines Mangakas, der beim Abbau der Atomreaktors und dazugehörigen Aufgaben mitgearbeitet hat. Ein nüchterner und interessanter Einblick in das tatsächliche Arbeitsleben der Leute dort, der einige Mythen entkräftigt, aber andererseits auch auf Probleme wie schlechte Bezahlung und wirre Firmenhierarchien hinweist. Vor allen Dingen deshalb so schön, weil Kazuto Tatsuta einerseits nicht dramatisiert und andererseits auch nicht wertet. So können Atomenergiebefürworter und -gegner gleichermaßen das Buch lesen. Am besten gefallen haben mir aber nicht die Arbeitsberichte selbst, sondern die Momente des Kontakts mit den Bewohnern in den betroffenen Regionen und die Szenen, in denen Tatsuta zeigt, wie sich die Orte mit der Zeit verändert haben. Sehr empfehlenswert!

    Gute Nacht, Punpun 13/13: Chapeau, Herr Asano, ich habe noch nie eine so depressive Geschichte gelesen. Gute Nacht, Punpun ist ein extrem faszinierender Manga, der sich mit selten in dieser Intensität behandelten Themen wie Selbsthass, der Unfähigkeit, zu anderen Leuten Beziehungen aufzubauen, Sexualität, Gleichgültigkeit und Gefühlstaubheit beschäftigt – das alles aus der Sicht eines Grundschülers, den der Leser über einen Zeitraum von etwa zehn Jahren durch verschiedene Phasen seines Reifungsprozesses begleitet. Auch, wenn es relativ unschuldig losgeht, ist die Geschichte zu keinem Zeitpunkt optimistisch. Keine Figur ist sonderlich sympathisch und trotzdem wirken sie in vielerlei Hinsicht sehr real und bieten eine Menge Identifikationspotenzial. Es gibt immer wieder Momente, in denen die Handlung etwas positiver wird, nur um im nächsten Moment wieder neue Tiefs zu erreichen. Zum Finale wird es immer heftiger.

    Ich schrieb bewusst „depressiv“, weil „traurig“ das falsche Wort wäre. Um Trauer zu fühlen, müsste man die Charaktere mögen. Es ist eher eine Mischung aus Verstörung, Entsetzen und Hoffnungslosigkeit, die man beim Lesen fühlt. Auf jeden Fall Inio Asanos spannendstes Werk bisher und recht atypisch für das Medium. Ein paar der Handlungsstränge fand ich weniger interessant, aber die meiste Zeit war es wirklich einen faszinierende Achterbahnfahrt (hauptsächlich bergab). Ich glaube nicht, dass ich die Serie noch mal lesen will, denn glücklich wird man dabei definitiv nicht. Für diese Erfahrung war es das aber definitiv wert.

  11. #1751
    Kann mir einer kurz erklären, wieso ich No Game no Life so viel unterhaltsamer finde, als ich es tun sollte?

    edit: So, zu Ende gesehen. Natürlich offen, weil Adaption von was Laufendem, aber man, waren einige Szenen lustig. Ich würde mich vermutlich beim Gucken nur halb so schlecht fühlen, wenn nicht alle relevanten Charaktere außer Sora irgendwelche Mädels wären, was den schlimmen Haremfaktor reinbringt ^^°
    Unterhaltungsfaktor ist auf jeden Fall da, auch wenn die Story Grütze ist und die "Lösungen" der Spiele so abgehoben sind, dass man eigentlich mit dem Kopf schütteln sollte - wenn sich die Show nur ansatzweise ernst nehmen würde. Wobei manchmal die Monologe von Sora darauf hindeuten, dass der Autor da irgendeine Nachricht vermitteln will, aber ich hab die einfach mal als Kontrast zu dem sonstigen Blödsinn gesehen, damit die Serie abwechslungsreicher wird. Opening war auch nicht übel.

    Ein Fußabtreter-Charakter wie Steph ist auch nicht zu verachten und das Zusammenspiel von Sora und Shiro ist erstaunlich witzig, wenn auch manchmal etwas creepy. Aber nicht ganz so creepy wie es in OreImo war, daher kann ich das hier noch ertragen. Eigentlich wären 12 Eps eine gute Länge gewesen, gehe davon aus dass sich manche Sachen irgendwann doch abnutzen und ehrlich gesagt ists mir ziemlich egal, wie die Story voranschreitet.

    Bin ja grundlegend kein Freund von diesem "Self-Insert" Anime, aber wenn sich die Show zumindest nicht so ernst nimmt kann es funktionieren. Oder, wie auch in diesem Fall, die Charaktere so over the top sind, dass ich mir schwer vorstellen kann, dass sich jemand als Sora (oder Shiro) vorstellen können

    Geändert von Sylverthas (06.05.2017 um 13:03 Uhr)

  12. #1752
    Gestern auf ner Zugfahrt Barakamon beendet. Warum ich die Serie geschaut hab, weiß ich nicht. Lag vermutlich einfach nur daran, dass man sie auf ner Anime-Seite recht hoch gerated hat. Im Großen und Ganzen fand ich sie aber nur okay, meist etwas zu träge und zu unspektakulär. Gute-Laune-Anime eben ohne wirkliches Drama oder Konflikte, aber unterhaltsam genug um mal ne Episode zu schauen.

  13. #1753
    Kyoukai no Rinne S1 25/25
    Zu Beginn wusste ich nicht so Recht, was ich von der Serie halten soll, da ich bei Dämonen + Anime in der Regel recht pingelig bin. Allerdings hat die Serie einen echt lockeren Charme und eine schöne Atmosphäre. Ich bin zwar kein großer Fan von Rumiko, aber Rinne hat mir irgendwie Spaß gemacht. Das Interessante ist dabei die Tatsache, dass Inuyasha, ebenfalls von Rumiko, mich nicht dazu bewegen konnte, die Story bis zum Ende hin zu verfolgen. Okay, ich weiß jetzt auch gar nicht, ob das in Deutschland jemals beendet wurde, aber Inuyasha hatte ich auch sowieso immer nur sporadisch geschaut gehabt. Es gab auf jeden Fall spannende Folgen mit dieser ehemaligen Geliebten von Inuyasha, dann aber auch wieder total langweilige mit seinen Begleitern.
    Rinne ist in der Hinsicht für mich das bessere Inuyasha, da die Serie im Gegensatz zu seinem Vorbild keine große und spannende Hauptstory zu bieten hat, die durch viele Substories (wahrscheinlich auch Filler?) ihren eigentlichen Reiz verliert und ich mich so viel leichter auf das Ganze einlassen konnte. Der Humor war auch ganz gut und es gab ein paar echt clevere Ideen mit den ganzen Dämonenämtern und so, die da umgesetzt wurden. ^^
    Charaktere waren auch sympathisch, außer die Main. Und seltsamerweise hat mir neben Jumonji und Rinnes Vater fast schon Rokumon am Besten gefallen, obwohl man das im Vorfeld partou nicht denken würde, da er ja eigentlich dazu designt wurde, ihn nervig zu finden. War er aber im Endeffekt nicht.
    Season 2 habe ich auch schon angefangen, ist vom Eindruck her sogar noch etwas besser als die erste.

  14. #1754
    Tamayura ~graduation photo~ 4/4: Netter Abschluss für die Serie, allerdings jetzt auch kein Highlight. Hatte einige schöne "Abschluss"-Momente und es ist generell immer toll zu sehen, wie sich Charaktere nach drei Jahren Oberschule entwickelt haben.

    Ristorante Paradiso 12/12: Super entspannende Serie mit tollem Italien-Setting. Relativ erwachsenes und bodenständiges Drama, dazu eine sympathische und glaubwürdige Hauptfigur. Befriedigt natürlich auch einen bestimmten Fetisch, aber das wirkt jetzt nicht störend, weil es gut in die Geschichte integriert wurde. Hat auf jeden Fall eine ganz eigene Atmosphäre und ich hab jede Folge gern geguckt. Jetzt muss ich nur noch ACCA gucken.

    K-On!! Film: Ganz netter Abschluss für die Serie, allerdings fand ich einige Momente der zweiten Staffel doch deutlich stärker. Die größten Probleme des Films waren imo, dass die Hälfte schon um war, bevor sie überhaupt in London ankamen und dass die Mädchen in London auch nichts anderes gemacht haben als in Japan – Interaktionen mit den Menschen vor Ort gab es nur im beschränkten Maße und das waren auch immer die Highlights (Vorspielen in dem Restaurant). Aber kann man auf jeden Fall gut gucken, hat jetzt keine Hänger oder so, nur ist das jetzt auch nichts, was der Geschichte noch viel geben würde.

    Lupin III: Ishikawa Goemon's Spray of Blood: Gelungener Kurzfilm mit schöner Atmsphäre und toller Action. Die Story wirkt zunächst etwas überladen dafür, dass es im Grunde genommen nur um Goemons Charakterentwicklung geht, was sich in der zweiten Hälfte aber legt. Der Axtmann ist jetzt nicht der spannendste Charakter, weil er auch eindimensionaler ist, als man am Anfang denkt. Aber unterm Strich war’s trotzdem eine coole Episode im Lupin-Universum und einfach sehr unterhaltsam. Fand ich unterm Strich sogar besser als Daisuke Jigen's Grave Stone.

    Nobunaga no Shinobi (Ninja Girl & Samurai Master) 26/26: Erstaunlich niedliche und unterhaltsame Kurzserie über Nobunagas Feldzüge etc. in der Zeit der streitenden Reiche. Hat sehr viel Charme, das kleine Shinobi-Mädchen ist super niedlich und man lernt nebenbei noch ein bisschen über das, was damals so passiert ist, auch wenn das für den unkundigen Zuschauer etwas überwältigend ist. Die Namen kamen mir übrigens noch alle aus Nobunaga Concerto bekannt.

    Mitsudomoe 3/13: Dropped. Humor absolut nichts meins.

    Gundam Build Fighters 25:25 Was zuerst wie ein 25-minütiger Werbespot für Gunplas wirkt, entpuppt sich schnell als eine der besten Shounen-Serien der letzten Jahre. Sehr klassisch – auf eine gute Weise. Die Charaktere sind alle sympathisch, die Kämpfe in der ersten Hälfte noch eher belanglos, in der zweiten dann aber teils richtig gut inszeniert. Hat viel Charme, einige niedliche und schöne Momente und hin und wieder auch guten Humor. Der Hauptantagonist war zwar letztlich lahm, aber ich bin trotzdem rundum mit der Serie zufrieden.

    Gundam Build Fighters Try 25/25: Es ist im Grunde genommen mehr vom gleichen und deshalb inhärent schon weniger besonders. Den Hauptcast mag ich ganz gern und die Idee mit den Dreierkämpfen sorgt dafür, dass die Serie sich zumindest etwas von der ersten abhebt. Allerdings habe ich das Gefühl, dass der Fokus deutlich mehr auf den Kämpfen liegt, die zwar visuell besser in Szene gesetzt, aber für mich meistens trotzdem nicht allzu spannend sind. Hier greift wieder dieses Turnier-Ding, das im andere Thread ja schon diskutiert wurde: Es gibt einfach zu viele Kämpfe gegen Gegner, die erst kurz vorher eingeführt wurden. In GBF war es cool, Kämpfe gegen Charaktere zu sehen, die man schon seit den frühen Folgen kannte, aber dieser Kontext fehlt bei Try leider oft. Dadurch, dass die Kämpfe auch länger sind, zieht es sich auch etwas und der Teil abseits der Kämpfe kommt insbesondere in der zweiten Hälfte etwas zu kurz.

    Bin mal gespannt, was es mit den neu angekündigten GBF-Animes auf sich hat und hoffe, dass das eine eine neue TV-Serie wird. Ich würde gern mehr über Reijis Welt und Arian erfahren, das kam, nachdem in S1 ja so viel angeteasert wurde, dann doch etwas kurz und man hat kaum etwas über Reijis Umstände erfahren, außer, dass er ein Prinz ist und dass die Plavsky-Partikel aus seiner Welt kommen.

    G Gundam 10/50: Boah, die Serie ist echt Trash. Bewusster Trash. Es ist unglaublich, wie viele billiger Länder- und Rassenklischees hier ausgepackt werden, allein die Namen der Charaktere sind schon lächerlich (Neo-Kanadas Gundam Fighter ist ein bärtiger Hüne mit Axe, der Franzose ein blonder Schönling, der deutsche ein Muskelmann im Ganzkörperanzug mit dem Namen Schwarz Bruder, die Chinesen haben einen Drachen-Gundam und die Ägypter eine Mumie). Der Hauptcharakter ist ein misogynes Arschloch, der ständig seine Begleiterin für Nichtigkeiten anbrüllt. Von mir aus würde ich die Serie wohl eher nicht gucken, aber ich verstehe, dass sie in bestimmten Kreisen einen gewissen Kultstatus genießt, denn wenn man sich der Natur der Serie bewusst ist, kann man durchaus ein wenig schelmischen Spaß dran haben.

    Geändert von Narcissu (13.05.2017 um 14:54 Uhr)

  15. #1755
    So, mal wieder die erste Staffel von Bakemonogatari reingeworfen. Bin immer noch fasziniert davon, dass man eine Serie voller Dialoge, in der relativ wenig "passiert", dennoch so unterhaltsam machen kann. Die Tatsache, dass eigentlich alle Mädels und Arararagi sympathisch sind tut natürlich ihr übriges. Eigentlich ist die Show ja auch irgendwie ein pretentious Pin-Up Kalender. Aber hey, man schaut das Ding ja nicht wegen des classy Fanservice, sondern der genialen Dialoge. Bei denen man von den Wortspielen sicher nur 50% versteht, wenn man nicht ewig pausiert. Aber hey, manchmal reichen auch die unterhaltsamen Performances der VA. Nicht umsonst hab ich mir jede Episodenvorschau angesehen und war immer nur geflashed davon, wie die Mädels labern können ^_O

    Beim Anfang von Nisemonogatari ist mir aber dann sofort aufgefallen, wieso ich die Reihe da abgebrochen hatte... Fanservice und Tsundere geht auf 1000% hoch, das war zu viel für mich

    edit: Oh, wie konnte ich das Zähneputzen nur vergessen O_O

    Geändert von Sylverthas (17.05.2017 um 20:35 Uhr)

  16. #1756
    A Silent Voice: Ich fand den Film wirklich sehr stark, gerade die erste Hälfte. Ich saß wirklich die meiste Zeit sehr angespannt und gefesselt dar. Angespannt deshalb, weil das gezeigte Mobbing einen schon sehr wütend machen kann, das hat der Film sehr gut hinbekommen. Visuell natürlich 1A, das war zu erwarten, aber besonders die Regie ist auch fantastisch. Ich habe ja schon vorher viel von Naoko Yamada gehalten, aber A Silent Voice unterscheidet sich ja natürlich inhaltlich deutlich von ihren anderen Regiewerken (K-On! und Tamako Market). Einerseits gibt es wieder viele interessante Kameraeinstellungen, die oft auch gut die Psyche des Hauptcharakters wiedergeben, und dann wurden viele Dinge einfach sehr kreativ gelöst. Ich hab den Manga nicht gelesen, deshalb weiß ich nicht, was davon auf die Kappe des Animes geht, aber ich fand es zum Beispiel cool, wie die Gesichter der Leute, denen Shouya nicht ins Gesicht gucken kann, von einem X verdeckt wird. Trotz der Länge (130 Minuten) fühlt sich der Film nie gestreckt an. Es hat sich für mich auch authentisch angefühlt, wie ein tauber Charakter dargestellt wird (z.B. die Versuche, zu sprechen). Das Ende war mir vielleicht etwas zu „sauber“, aber sonst hab ich wirklich nicht viel auszusetzen. War ein ausgezeichneter Film mit viel liebe zum Detail und exzellenter Regie.

    Santa Claus Tsukamaeta: OVA über einen kleinen Jungen, der den Weihnachtsmann fangen will, um seinen Freunden zu beweisen, dass es ihn wirklich gibt. Die Idee ist niedlich, die Umsetzung generisch und teilweise zu gekünstelt witzig und der Zeichenstil hat mir nicht allzu sehr zugesagt. Hab's auch nur gesehen, weil ich es per Zufall gefunden hatte.

  17. #1757
    Ah, A Silent Voice wollte ich auch mal reinschauen. Klingt ja sehr gut, was Du davon erzählst (und auch sonst hab ich positives dazu gehört). Wird dann hier vermutlich eher der Manga (der ja zum Glück abgeschlossen ist), vielleicht dann ergänzend dazu den Anime. Auf jeden Fall mal auf die Liste gepackt, danke

    Selber habe ich mir noch mal Fullmetal Alchemist - Brotherhood gegeben. Die Serie ist einfach klasse und die ganzen Folgen habe ich dann wohl doch ne Ecke mehr gebinged als ich es eigentlich hätte tun sollen^^
    Wobei ich denke, dass das, was die Serie so gut macht, die Tatsache ist, dass sie wirklich wenige Schwächen hat, und nicht, dass sie wirklich in vielen Punkten exzellent ist.

    Was ich ein wenig schade finde ist, dass einem die ganze Show über so viel vom Land gezeigt wird, aber dann das letzte Viertel praktisch nur noch in Central stattfindet. Das lässt den Rest der Serie eher so erscheinen, als wäre es dafür da gewesen, die "Truppe für den Endkampf" zu sammeln (was ja auch genau das ist, was passiert; immerhin treten so ziemlich alle relevanten Charaktere wieder auf^^°). Ist bestimmt ganz im Geiste von Shounen Serien, aber lässt die Story insgesamt eher einfältig erscheinen. Andererseits ist das wohl eher ein Kritikpunkt an typischem Shounen als an der Serie speziell.

    Werde mir wohl, wenn ich die Zeit habe, noch mal FMA(03) anschauen. Ich habe die Serie immer in sehr guter Erinnerung gehabt und fand den Impact von FMA-B deutlich schwächer, obwohl es ja allgemein als die bei weitem bessere Serie durchzugehen scheint. Wird spannend zu sehen, ob das einfach nur gute Erinnerungen meinerseits waren oder die Serie doch Aspekte hatte, die sie (für mich) besser macht als Brotherhood. Hatte insbesondere immer das Gefühl, dass die 2003er Show viel düsterer und ernster war. Naja, mal schauen.

    Geändert von Sylverthas (23.05.2017 um 15:37 Uhr)

  18. #1758
    Ja, A Silent Voice ist ein wirklich sehr schöner Film. Ich vermute auch mal, dass dazu bestimmt noch etwas animiertes kommen wird.
    Bei den Sprechversuchen musste ich übrigens direkt an Gangsta denken, da war der eine Typ doch auch taub. ^^

  19. #1759
    @Sylverthas: Ich denke schon, dass FMA insgesamt dunkler als FMAB ist. FMAB hat auf jeden Fall deutlich mehr Shounen-Humor, imo gerade am Anfang auch etwas viel. Wobei FMAB ja auch sehr dunkle Momente hat, aber andere sind wiederum im direkten Vergleich enttäuschend im Vergleich zur ersten Serie (das Kind und die Chimäre). Gab auch ein paar coole Original-Ideen im alten Anime, aber leider merkt man, dass die Fäden am Ende im Gegensatz zu FMAB nicht wirklich zusammenlaufen, weshalb das Ende auch wie ein ziemlicher Asspull erscheint (da hilft auch der Sequel-Film nicht groß weiter).

    Ich müsste FMA auch nochmal sehen, weil es bei mir auch schon wirklich lange her ist. Unterm Strich würde ich sagen, das FMA die bessere Musik hat, zunächst dunkler / atmosphärischer ist und ironischerweise gerade das Brüder-Thema besser hinbekommt, während Brotherhood das individuellere Design hat und von der Story einfach viel, viel durchdachter ist. Aber im Grunde genommen ist es schön, dass es zu einem tollen Manga zwei tolle Adaptionen gibt – das gibt es glaube ich sonst so kaum. ^^

  20. #1760
    Sehr wahr, gibt wohl nur wenige Manga mit zwei guten Adaptionen. War die erste Adaption von HxH gut?

    Und stimmt, dass Brotherhood die insgesamt kohärentere Geschichte hat. Man merkt einfach, dass das insgesamt besser geplant war. Würde aber bei FMA auch sagen, dass das Ende selbst mit besserer Planung für die meisten Zuschauer nicht zufriedenstellend gewesen wäre. Brotherhood hat halt ein Ende, bei dem der Böse vermöbelt wird und es danach einen schönen Überblick gibt, was so mit den Leuten passiert und wie sich alles (kurzfristig) entwickelt. Also ein richtiges gutes Ende (auch wenn es natürlich Verluste gab). Ist denke ich für eine Show mit 64 Eps auch angemessen gewesen.

    Wenn ich mich richtig erinnere, schließt selbst der Film die Geschichte von FMA und gerade von Ed und Al nicht so rund ab. Aber einige Ideen von FMA fand ich viel interessanter als das, was dann im Manga daraus gemacht wurde. Die ganze Sache mit den Homunculi z.B. oder dass sich viel mehr der Geschichte direkt um das Tor dreht (was ja dann auch der Endtwist ist *g*).

    Wobei letzteres vielleicht der große Knackpunkt ist, warum die 03er Version am Ende stolpert: Brotherhood probiert manche Sachen gar nicht so genau zu erklären, wie eben das Tor (gibt zwar ein wenig Umschreibungen, aber so richtig konkret wirds eigentlich nicht), wohingegen die erste Version das halt erklären will. Und manche Sachen lässt man halt besser im dunkeln, wenn jede Erklärung die Zuschauer / Leser eh nicht zufrieden stellen würde.

    Geändert von Sylverthas (23.05.2017 um 20:23 Uhr)

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