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Sinbad Film 1: Der erste Film, den ich auf Japanisch gesehen habe, zum Glück habe ich 90% des Gesagten verstanden, ist ja auch primär ein Kinderfilm. War ein klassisches Abenteuer durch und durch, fühlt sich an wie ein Abenteuerfilm von vor 40 Jahren, mit liebenswerten Charakteren, einer netten, wenn auch vorhersehbaren Handlung und gutem Pacing. Leider sehr kurz, und nun heißt es warten, bis die beiden anderen Filme rausgekommen sind.
Anata wo Zutto Aishiteru: Das ist der zweite Anime-Film, den ich auf Japanisch ohne Untertitel gesehen habe.
Ich mag Dinofilme, und den hier mochte ich auch. Viel mehr als nett war er aber nicht, besonders im Gegensatz zum indirekten Vorgänger "Omae Umasou da na". Es war halt ein Kinderfilm. Durchaus einer, der auch ernste Themen behandelt, aber im Gegensatz zu "Omae Umasou da na" dabei weniger ernst ist. Fand ihn aber dennoch sehenswert.
Manie-Manie Meikyuu Monogatari 3/3: Ein netter Arthouse-Anime. Die ersten beiden Kurzfilme leiden für mich aber etwas zu sehr darunter, dass sie auf ein Thema konzentriert sind, aber keine wirkliche Handlung haben. Der zweite Film war zwar fantastisch animiert und der erste echt atmosphärisch, aber so richtig umgehauen haben mich beide nicht. Der dritte von Ootomo hingegen war eine wunderbar SciFi-Komödie, sehr witzig, intelligent und unterhaltsam geschrieben, mit tollen Steam- und Cyberpunk-Elementen und dazu noch schön animiert.
Aria The Origination 13/13: Nachdem die erste Hälfte im Grunde genommen wie die anderen beiden Staffeln war, hat mich alles ab Folge 9 regelrecht umgehauen. Ich habe Aria bisher gesehen, weil es entspannend und schön war, ich die Charaktere, den Humor und die Welt mochte und die Atmosphäre unendlich angenehm fand. Der Abschluss der Geschichte hat mich dann extrem überrascht, ich hätte wirklich nicht gedacht, dass die Serie es schafft, mich so emotional zu stimmen. Der ganz große Höhepunkt war für mich nicht die letzte Folge, sondern Folge 9, deren Ende für mich absolute Perfektion in puncto Inszenierung war. Wow. Auch alles danach war richtig gutes Coming-of-Age, nicht nur auf idealisierte Weise. Damit hat sich die Serie einen Platz in meinen Favoriten erkämpft. 
Library Wars 12/12: Das Thema der Buch- und Medienzensur ist zwar prinzipiell interessant, aber die Serie setzt das meiner Meinung nach weder besonders interessant noch besonders glaubwürdig um. Über die Welt erfährt man nur häppchenweise etwas, und selbst dann nicht genug, um ein wirkliches Gefühl dafür zu bekommen – so erging es zumindest mir. Eher guckt man die Serie wegen der Charaktere. Die Protagonistin ist sympathisch, macht eine gute Entwicklung durch und die romantischen Elemente sind auch ganz niedlich. So ganz Klick hat es bei mir jedoch nie gemacht. Ist definitiv keine schlechte Serie – in vielerlei Hinsicht ist sie sogar sehr solide –, aber richtig überzeugt war ich am Ende nicht. Ob ich den abschließenden Film noch sehen werde, weiß ich nicht.
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