Solanin: Nachdem ich die Mangaka-Dokumentation (Naoki Urusama no Manben) mit Inio Asano gesehen habe
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Ajikan haben Solanin vor paar Monaten live gespielt in Köln, fand ich klasse, vor allem nachdem ich auch den Live Action Film mal wieder gesehen habe der wohl einer der besseren Manga-Verfilmungen ist. Solltest du dir mal angucken falls du Zeit hast!
Außerdem kenne ich den Typen der die Subtitles dafür gemacht hat, er hat glaube ich auch den Higashimura () manben fertig, sollte auf nyaa oder auf youtube sein.
Ersten Band der Overlord LN gelesen. Nicht das, was ich ursprünglich erwartet hatte. Während mich der Hauptcharakter, und alles, was mit seiner Gilde zu tun hat, relativ kalt lässt, finde ich die Szenen, wo man ihn aus Sicht der Bewohner der Welt sieht, recht interessant... Mal noch Band 2 lesen, ehe ich mich entscheide, ob ich weiterlese oder es lasse.
Tsuritama 12/12: Sehr unterhaltsame Serien. Toller Artstyle, ungewöhnliches Thema (Angeln) und ein bisschen Charakterentwicklung. Insgesamt waren die lockeren und humorvollen Teile der Serie aber besser als die ernsteren, die haben keinen großen Eindruck hinterlassen.
Hataraki Man 11/11: Wow, die Serie hat mir deutlich mehr zugesagt als gedacht. Geht ums Arbeitsleben, Erwachsensein und um Beziehungen. Alles auf eine ziemlich reife Weise, aber nicht ohne Humor herübergebracht. Jede Episode ist interessant, auch die kleineren Handlungen innerhalb der Episoden. Außerdem ist es erfrischend, mal eine Serie mit erwachsenen Charakteren zu sehen, die sich auch größtenteils angemessen verhalten. Die inneren Monologe der ganzen Figuren haben dabei echt geholfen. Erfrischend unromantisches Ende.
Panda Kopanda: Amefuri no Circus: Hat mir noch etwas besser gefallen als der erste Film, da mit der Überschwemmung in der zweiten Hälfte mehr passiert ist. Der Anfang mit den "Einbrechern" war auch ganz lustig. War auf jeden Fall unterhaltsamer als gedacht.
Akagami no Shirayukihime OAD: Schöne OAD, romantisches Slice-of-Life done right.
A Girl on the Shore: Nach Solanin habe ich mir mal einen weiteren der kürzeren Manga von Inio Asano vorgenommen. A Girl on the Shore ist von Anfang an ziemlich darauf aus, eine unbehagliche Atmosphäre zu schaffen. Die Charaktere sind nicht besonders sympathisch, ihre Probleme jedoch ziemlich real. Es gibt viel Sex, doch der ist wenig romantisch und teils eher verstörend. Ich bin auch ein bisschen zwiegespalten, ob so viel davon nötig gewesen wäre, denn in der Menge hat es weder die Handlung noch die Charakteren im späteren Verlauf noch viel bereichert. Ich habe auch nicht so recht verstanden, woher die plötzliche charakterliche Wendung der Hauptcharakters am Ende herkam. Dennoch ein faszinierendes Werk, das mein Interesse an Asano erneut vergrößert hat.
Ui, Steins;Gate hat mich echt positiv überrascht im Gesamtbild. Sehr schwer zugänglich, weil es lange nicht durchscheinen lässt, in welche Richtung es überhaupt gehen will, aber da ich die erste Hälfte nach ein paar Folgen ruckeliger Eingewöhnungszeit auch schon seltsam charmant fand (weil irgendwie ehrlich und selbstbewusst), hat es gepasst. Selbst der anfangs extrem nervig wirkende Hauptcharakter hat irgendwann funktioniert. ^^'' Nur die ganze VN/Harem/Fan-Service-Schiene war nicht unbedingt so schön. Immerhin haben sie es größtenteils auf der Story-Ebene belassen, ohne allzu massive Panty Shots oder dergleichen. Mein zweites Problem war die Vermischung des ganzen Science-y Krams mit der Schicksalsidee à la SHE WILL DIE NO MATTER WHAT! Das kommt immer sehr komisch, wenn man Zeitreisen pseudowissenschaftlich aufziehen will (oder ich verstehe einfach nicht genug davon) ... aber immerhin hat die Auflösung beinah ohne diesen ganzen Quatsch funktioniert, etwa im Gegensatz zu Life is Strange, an das ich beim Gucken immer mal denken musste. Überhaupt hat mir gefallen, wie gut das grundlegend positive Ende zur Serie gepasst hat, ohne gezwungen zu wirken. Also ja, sehr schönes Ding und vor allem ERHEBLICH runder, als ich am Anfang erwartet hätte! ^__^ Könnte auch so eine Serie sein, die mir im Nachhinein noch besser gefällt als beim Gucken.
Ich finde immer noch interessant, wie Leute das Ende/Finale von Steins;Gate mögen, und ich an der Stelle ehrlich dachte, die wollen mich verarschen und machen nun wieder auf comedy.
Hab gut gelacht. Bis ich gemerkt habe, dass sie das ernst gemeint haben. Und das dann auch noch mit ordentlich Zeitparadoxa aufgelöst wurde. Jaaa... war nicht so meins, leider. Selten ne Serie gesehen, die für mich so bergab ging.
Du scheinst echt Probleme haben, solche Motivationen nachzuvollziehen.
Aber ja, der Zeitreisekram war in Steins;Gate nicht besonders nachvollziehbar umgesetzt. Anfangs war es nett, da es eben der beschränkt war, aber wie üblich gerät dann alles aus dem Ruder und macht am Ende wenig Sinn. Der Film ist da noch schlimmer.
Am Anfang hat es mich tatsächlich mehr gestört, weil man da noch den Eindruck hatte, sie würden es sehr wissenschaftlich aufziehen wollen. Später war dann ja mehr oder weniger klar, dass es ne übliche Zeitreisegeschichte wird, und in diesem Moment kann ich dann total damit leben.
Ich fand Okabes Reaktion total passend zu allem, was er sonst in der Serie getan hat. Ich mochte tatsächlich sogar, wie sie seine fast schon pubertäre "Chaotische Möchtegernpersönlichkeit" gegen seine tatsächliche Klischee-Persönlichkeit ausgespielt haben. Das war nett.
... uuund ich hätte wohl ähnlich gehandelt, nach allem, was passiert ist.
Du scheinst echt Probleme haben, solche Motivationen nachzuvollziehen.
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Es geht nicht um den zweiten Teil des Satzes, sondern um den ersten.
@La Cipolla: Ich bin mir recht sicher, die Serie WOLLTE ernst sein. Sie habens nur vermasselt. Gut genau wissen kann mans nie. Aber den andren Anime von dem Autor fand ich nun auch nicht so pralle. (Plastic Memories)
Ich bin ja inzwischen der Ansicht, dass man in 9/10 Fällen nicht zu viel über Zeitreisemechaniken nachdenken sollte, weil da eh nur Murks bei rauskommen kann. Vor allem, wenn Mikrowellen und Handys involviert sind. (Wobei das alleine eigentlich alles wett macht!)
Bzgl. des Endes muss ich sagen, dass ich auch gut ohne hätte leben können, aber mehr auf Grund persönlicher Präferenzen. Zu Okabe hat es schon gepasst, fand ich. Andererseits verteidige ich auch bis heute vehement Shirous Handlungsweise aus dem FSN Heavens Feel-Szenario (die sehr viele andere einfach nur strunzdämlich finden), von daher bin ich in solchen Sachen wohl nicht ganz neutral. ^^°
Ändert nichts. Wieso sollte er in einem emotional hoch aufgeladenen Moment so etwas nicht sagen dürfen?
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Es geht nicht einmal darum, dass er das sagt, sondern eher darum warum er das sagt bzw. dass das passiert. Es ist das writing, dass NATÜRLICH noch im letzten Moment komplett random so etwas bringt.
Ich hab mich da halt weggeschmissen. Da hätten sie auch mit ner Reaktion passend zur ersten Hälfte reagieren können. Für mich klang das so. Dass es aber komplett ernst gemeint war und als Finale für eine Episode gedacht war... war dann doch leider nicht so lustig. Kam ausm nichts, war künstlich aufgebläht wie sonst was (eine etwas niedrigere Zahl hätte es auch getan..) und für ein 20 Minuten Finale imo komplett unpassend. Okabe's Reaktion ist da eine Sache, dass die aber überhaupt dieses.. "Event" gebracht haben, war das Problem an der Sache. Das konnte ich nicht ernst nehmen. Denn das war gekünstelt wie sonst was. Es war einfach zu offensichtlich was der Autor damit machen wollte, und auf so knapper Zeit etc. imo keine gute Idee. Allerdings hat die zweite Hälfte eh chronisch darunter geleidet: Es wurde gerusht wie sonst was.
Es geht nicht einmal darum, dass er das sagt, sondern eher darum warum er das sagt bzw. dass das passiert. Es ist das writing, dass NATÜRLICH noch im letzten Moment komplett random so etwas bringt.
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Find ich völlig okay. In dem Moment liegen seine Prioritäten klar wonanders, imo nicht unverständlicherweise. Dass es einen WW3 gibt, ist natürlich sehr künstliches Drama, das hätte wirklich nicht sein müssen.
@La Cipolla: Ich bin mir recht sicher, die Serie WOLLTE ernst sein. Sie habens nur vermasselt. Gut genau wissen kann mans nie.
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Ach, (relativ) ernst meinen die das mit Sicherheit. ^^ Aber "ernst" bei Zeitreisegeschichten ist ja immer so eine Sache. Ich erwarte da immer wahlweise Inkonsistenzen oder "sichere" Klischees, oder sogar beides. Gehört für mich auch total zu diesem Subgenre. Deswegen hat mich der Anfang auch mehr gestört als das Ende, was den Zeitreisekram angeht, weil sie halt am Anfang so auf Science gemacht haben, während später klar war, dass das Drama der treibende Faktor war (und das ist genau das, was man mit Zeitreisegeschichten machen sollte, imho).
Zitat
Ich hab mich da halt weggeschmissen. Da hätten sie auch mit ner Reaktion passend zur ersten Hälfte reagieren können. Für mich klang das so. Dass es aber komplett ernst gemeint war und als Finale für eine Episode gedacht war... war dann doch leider nicht so lustig. Kam ausm nichts, war künstlich aufgebläht wie sonst was (eine etwas niedrigere Zahl hätte es auch getan..) und für ein 20 Minuten Finale imo komplett unpassend. Okabe's Reaktion ist da eine Sache, dass die aber überhaupt dieses.. "Event" gebracht haben, war das Problem an der Sache. Das konnte ich nicht ernst nehmen. Denn das war gekünstelt wie sonst was. Es war einfach zu offensichtlich was der Autor damit machen wollte, und auf so knapper Zeit etc. imo keine gute Idee. Allerdings hat die zweite Hälfte eh chronisch darunter geleidet: Es wurde gerusht wie sonst was.
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Geht ja klar, aber ich denke, es ist hier offensichtlich, dass man es auch anders sehen kann. Ich bin sehr empfindlich gegen Sachen, die mir gekünstelt vorkommen, und Steins;Gate hat mich da problemlos abgeholt, was nur sehr wenige Animes schaffen, VOR ALLEM wenn sie so hart mit Wunschdenken arbeiten.
WW3, ja gut, hätte ich jetzt auch nicht gebraucht. Macht für mich aber auch keinen Unterschied, weil eher irrelevant für das Ende.
Edit: Nach kurzem Drübernachdenken fand ich das "gekünstelt" bei den Nebencharakteren noch etwas schwieriger, weil sie so harte Klischees sind. Alleine Mayuri mit ihrer überdeutlichen geistigen Behinderung, ey. :< Aber da hat es am Ende auch geklappt, weil die Serie eben sehr offen damit umgegangen ist, dass die Charaktere so funktionieren.
WW3, ja gut, hätte ich jetzt auch nicht gebraucht. Macht für mich aber auch keinen Unterschied, weil eher irrelevant für das Ende.
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Ich glaub das trifft es ganz gut. Die letzte Episode war mehr oder weniger irrelevant. Ich mein, es war nicht diese Episode, die mir den Anime verdorben hat, sondern eher das was davor kam. Wenn man aber damit klargekommen ist, ist vermutlich die letzte Episode auch egal. Tischen sie zwar etwas stark auf, aber im Endeffekt ists nichts weiter als heiße Luft gewesen, damit es.. öh.. "cool" wirkt. So paradox das auch gerade klingt.
Zitat von La Cipolla
Edit: Nach kurzem Drübernachdenken fand ich das "gekünstelt" bei den Nebencharakteren noch etwas schwieriger, weil sie so harte Klischees sind. Alleine Mayuri mit ihrer überdeutlichen geistigen Behinderung, ey. :< Aber da hat es am Ende auch geklappt, weil die Serie eben sehr offen damit umgegangen ist, dass die Charaktere so funktionieren.
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Bei Mayuri habe ich eh einiges vermisst. Nein, nicht das Gehirn. Es gab so einige Teaser im Bezug zu ihrer.. öh.. Backstory? Aus denen dann nichts wurde. Da es mittlerweile allerdings tausende VNs gibt, wird das sicher iiiirgendwo mal aufgegriffen..
Zitat von Narcissu
Find ich völlig okay. In dem Moment liegen seine Prioritäten klar wonanders, imo nicht unverständlicherweise. Dass es einen WW3 gibt, ist natürlich sehr künstliches Drama, das hätte wirklich nicht sein müssen.
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Da es mir eigentlich nur um den "schwarzen Balken" da geht, sind wir uns mehr oder weniger einig. Auch wenn ich seine Reaktion dadrauf immer noch witzig finde.