Berserk 25/25: Hab's schon lange zu Ende geguckt, aber konnte mich bisher nicht dazu bringen, etwas dazu zu schreiben. Also nach der 20. Folge ging es ja drunter und drüber. Die Handlung hat sich komplett überschlagen, der Timeskip und die plötzlichen Veränderungen fand ich recht schwer zu verarbeiten, besonders im Bezug auf Griffith – das war schon ein starkes Stück. Dass er
Das Charakterdreieck Guts-Casca-Griffith war meiner Meinung nach die große Stärke von Berserk. Die Handlung selbst war gut, aber nicht umwerfend, wurde aber durch die starken Protagonisten recht spannend präsentiert.
Überrascht hat mich die Serie mehrmals – meistens sehr positiv. In der ersten Hälfte zieht sich die Handlung in einigen Episoden meiner Meinung nach etwas, aber der Anfang ist gut und ab Folge ~10 bleibt es konstant gut und wird manchmal sogar so richtig gut. Insgesamt hat mir Berserk ziemlich gut gefallen. Der größte Wermutstropfen ist, dass die Serie mit einem Cliffhanger endet (bzw. mit einem Mini-Zwischenepilog). Die Filme schaue ich mir demnächst dann auch mal an.
Sakasama no Patema: Den Film habe ich nun schon vor einer ganzen Weile gesehen. Insgesamt fand ich ihn durchaus ziemlich gut, aber meine Erwartungen waren noch wesentlich höher. Richtig toll umgesetzt war das Setting mit all seinen Ideen und Facetten. Die umgekehrte Gravitation ist sehr gut eingebunden worden und als ich zwischendurch mal aufgestanden bin, um mir was zu trinken, hatte ich irgendwie immer noch diesen Überkopf-Blick, den man beim Gucken manchmal hat. Etwas enttäuscht war ich aber von der Handlung auf charakterlicher Ebene. Ich fand sowohl Patema als auch Age recht sympathisch, aber irgendwie auch nicht mehr. Die Beziehung der beiden erschien mir trotz guter Dialoge nicht allzu dynamisch und charakterlich waren beide nicht wirklich hervorstechend. Auch wenn die beiden gut in die Geschichte integriert waren, habe ich nie wirklich mitgefiebert. Statt z.B. der Rettungsaktion aus dem Gefängnis hätte ich lieber eine Szene mit etwas Charakterentwicklung gehabt. Schwach fand ich den Antagonisten, da habe ich mehr erwartet. Audiovisuell war der Film aber auf jeden Fall sehr gelungen, die Postapokalypse- und Steampunk-Einflüsse haben mir sehr gefallen und die paar versteckten Botschaften sind ziemlich cool. Auch cool fand ich, dass das Ending-Lied in Esperanze gesungen wurde. ^^
Der Film hat mich nicht genug begeistert, um per Kickstarter zur Ultimate Edition zu greifen, aber wenn Kazé den Film im Herbst zu uns bringt, werde ich ihn auf jeden Fall kaufen.
Kimi no Iru Machi OAD 2: Timeskip! Hier stand die Schwester von Eba eher im Vordergrund. Die eigentlich Handlung war okay. Gewundert hat mich allerdings, dass die ganze Geschichte in den letzten Minuten noch mit einem Happy End abgeschlossen wurde. Ich fand's aber nicht schlecht.
Mou Hitotsu no Mirai wo 3/3: Die Prämisse mit dem Telefon, das in die Zukunft telefonieren kann, fand ich ganz cool. Ich habe aber nie so richtig verstanden, was da jetzt der springende Punkt ist. Ich meine, klar, das ist eine bahnenbrechende Erfindung, aber den Verlauf der Handlung fand ich trotzdem nicht immer ganz nachvollziehbar. Insgesamt waren die drei ONAs einfach zu kurz.