Blood Lad OAD: War okay, aber die Übersetzung war furchtbar. Kein Wunder, sie wurde auch aus dem Indonesischen ins Englische übersetzt, von Leuten, die offenbar die englische Grammatik nicht beherrschen. Leider hat die OAD sich nicht wirklich auf das konzentriert, was ich an der Serie mochte. Wer aber einen (aber zugegebenermaßen auch nicht übermäßig spektakulären) Kampf von Staz sehen will, kann sie sich ansehen (sobald bessere Subs verfügbar sind), ist aber definitiv kein Must Watch.

Date A Live OAD: Ich fand sie ziemlich mittelmäßig. Stellenweise ganz unterhaltsam, aber es fällt mir noch immer schwer, eine Serie zu akzeptieren, deren Hauptthema two-timing ist (bzw. ja eigentlich mehr als zwei), ganz egal, wie das beschönigt wird. Da ich gerade Tooka, Origami und die kleine Schwester auch nicht besonders mag, hat es auch nicht besser für mich gemacht. Erschwerend hinzu kommen die schrecklichen Choices, die ich schon ganz vergessen hatte und die ich anders als bei Noucome hier absolut nicht ausstehen kann (und meistens auch nicht lustig finde). Irgendwie rede ich gerade aber schlechter über die OAD als ich sie eigentlich fand, denn die Serie fand ich noch eine ganze Ecke schlimmer.

Diabolik Lovers 12 (ENDE): Die erste Hälfte der Episode war nicht besonders interessant. Das Finale war ja schon vorbei, und jetzt ging's nur darum, was jetzt mit der Protagonistin geschieht. Dass sie keinen tragischen Tod stirbt, war allerdings schon vorher mehr als vorhersehbar. Nach der Ending-Musik gab's dann noch den ultimativen Fanservice für masochistische Fujoshis, indem jeder der Charaktere nochmal erzählt hat, wie sehr er die Protagonistin doch demütigen/foltern/quälen will. Meh. Hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass die Zielgruppe für so eine Serie so groß ist, dass sie ernsthaft produziert wird, aber das Spiel muss sich ja anscheinend ganz gut verkauft haben.
Ich hab mich bei der Serie eigentlich nicht einmal gelangweilt, aber irgendwie hat sie mich trotz des symbolischen Rape-Szenarios auch fast gänzlich kaltgelassen (im Sinne von: es hat mich nicht mal angewidert oder verstört), weil alles so furchtbar weichgespült und fanservicy wirkte. Letztlich war es ein weiterer schlechter Reverse-Harem mit einer passiven Protagonistin und extrem stereotypischen männlichen Charakteren. Qualitativ würde ich's sogar noch unter Amnesia einordnen.


Übrigens ist Saint Young Men (der Film) seit ein paar Tagen gesubbt. Bisher hatte ich noch keine Ruhe dazu, mir einen Film anzusehen, aber die Tage werde ich das nachholen. Von der Animation sieht er erstaunlich gut aus, wesentlich besser als die OVAs. Bin gespannt drauf.