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Thema: Anime Herbst Saison 2013 - Row Row Don't Lose Your Way

  1. #941
    Zitat Zitat von one-cool Beitrag anzeigen
    Noucome Ende: Oh come on, wähle eine. Ich will nicht wählen, weil ich keine Gefühle verletzen will. Kein Wunder, dass so viele Japaner single und jungfrau sind, wenn sie sowas anschauen -.-
    Gequältes Nichtende. Fuck it.
    Na ja, warum soll es auch helbherzig eine Entscheidung treffen? Da finde ich es viel besser, dass er nicht gewählt hat. Ist zwar vorhersehbar gewesen, aber hier fand ich's sogar mal passend. Geht hier ja nicht einmal ums Verletzten oder nicht (auch wenn das sicherlich ein Faktor war). Der Protagonist hat ja selbst gesagt, dass er die Gefühle nicht halbherzig erwidern will und hat auch im Verlauf der ganzen Serie an keinem der Mädchen ein ernsthaft romantisches Interesse gezeigt. Hättest du es da besser gefunden, wenn er sich künstlich dazu gezwungen hätte?

    Geändert von Narcissu (12.12.2013 um 15:55 Uhr)

  2. #942
    Kill la Kill 11: Whoa. Jede Menge neues Zeug und es sieht verdammt finster aus. Der Regenbogen ist aber shiny

  3. #943
    Kill La Kill ep.11: Oh boy. Das war die lang erwartete Eskalation. Als ob Imaishi nach die letzten vier Folgen einfach durch geschlafen hätte und Trigger Zeit geschunden hätten, bis ihn ein Prinz wach küsst. Und was das für ein Prinz gewesen sein muss. Der zweite Teil der Episode war Ultra. Fuck yeah, I'm hyped again.

    Das Einzige was mich etwas traurig macht
    Nagi no Asukara ep.11: Man, diese Serie tingelt echt an meinen Gefühlen herum. Wunderschöne Serie, ich hoffe echt, dass ich die nicht allein sehe.

    Samurai Flamenco ep.10: Nope, still salty. Das passt hinten und vorne nicht. Dieser Anime muss sich endlich entscheiden was er sein will und nicht nach Belieben hin und her wechseln. Es ist nicht mal eine richtige Mischung aus ernster Realität und Sentai-Serie. Nein, diese Serie hat gute Momente, aber die Narrative insgesamt ist einfach irritierend.

    Galilei Donna ep.10: war etwas lang gezogen, für die simple Botschaft um die beiden. Aber an sich ok. Ich habe mir nur vielleicht ein paar zu viele Gedanken gemacht, inwiefern das Inzest wäre oder nicht. Auf biologischer Ebene wäre ihre Beziehung völlig ok, ein paar Jahrhunderte Generation gap sollten reichen. Aber wäre es dennoch in Ordnung? *kratz kratz*

    Geändert von Karl (12.12.2013 um 22:26 Uhr)

  4. #944
    yeah - Donnerstag

    Kill la Kill 11: hm.... Das trashige macht sich so gut in der Serie irgendwie. Nen richtigen Plan, was es sein will, hab ich hier allerdings immer noch nicht. So Random generisch alles. Story ist irgendwie ins blaue, und zwischendurch total generisch irgendwelche Fetzen dazu. Gibt mir irgendwie immer das Samurai Champloo Feeling.

    Samurai Flamenco 10: Awesome! AWE SOME! Die Serie wird immer besser. Hab ich das Ganze gefeiert, und eventuell rafft Flamenco Chick es endlich, dass sie boobs und nicht das Epizentrum ist.
    King Torture's Action allein war es wert. Geil mit der Hand, einfach so. Happens

  5. #945
    Kill La Kill 11
    Omg. KLK. Omg. Holy Fuck.

    Das waren so meine Gedanken nach der EP. Oh Gott war das geil. Story, und dann gleich wieder so viel auf einmal. Aber wenn unsere neue Kampfmaschine da schon so overkill ist, wie ist dann bitte erst Regenbogen Lady drauf? Alter, ich will nächste Woche! xD

    Samurai Flamenco 10
    Woah war die Episode gut. King Torture ist ein wunderbarer Antagonist und fuck, als er das mit seiner Hand gemacht hat. Holy Shit. Extrem geile Folge, eine der besten der ganzen Serie.

  6. #946
    Galilei Döner Ep. 10
    Also alles in allem kann man zusammenfassen dass der ganze Zeitreise-Plot ein einziger großer Füller war. Schöner, gut animierter Füller, der im Endeffekt nichts gebracht hat außer meine Meinung zu zementieren, dass Hozuki eine furchtbare Mary Sue ist. Aber dat Soundtrack - der Soundtrack war diesmal wieder richtig fett mit dem Orchester am Start, was mir sehr sehr gut gefallen hat. Auch Weeb-Lolicon-Galileo ist an und für sich ein cooler Charakter. Zu doof dass er Informationsaustausch mit dem langweiligsten Charakter der ganzen Serie betreiben muss. Eh.

    Zu KLK Ep. 11 und Samumenco Ep. 10 kann ich zusammenfassend nur eins sagen:

    Moar liek Win la Win und Samuwin Winmenco. So. Viel. Win. Vor allem die letzten zehn Minuten von Samumenco waren PORNO! Ho-ly-shit, Goto = confirmed bad-ass motherfucker. Und ich glaube das ist das erste Mal wo ich laut die Worte "Oh nein, nicht Moe!" ausgesprochen habe Und wie sich Mari am Ende quasi selbst zerlegt. Und Torture, der olle BAMF, der einen auf Ash aus Evil Dead macht einfach weil cool. Und KLK hat genau das gemacht, wonach ich letztens erst bat: PLOT! Wir haben wieder Plot! Hallelujah!

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (13.12.2013 um 00:17 Uhr)

  7. #947
    Galilei Donna gewohnt langweilig. Aber nächste Episode gehts ja wieder mit Story weiter. Komische Zeitreisenmist. Die hätte doch einfach Selbstmord begehen können, dann hätte er wegen ihr nie die Sketches gemacht und die hätten die nie gesucht und sie wäre nie in der Zeit zurückgekommen und auch nie von Raketen angegriffen worden. Nach Selbstmord hätte sie irgendwo in der Zukunft wieder aufwachen müssen und alles friedlich und so.

    Kill La Kill gut. Die brutal aussehende Mutter mal gesehen. Dazu das komische Mädchen. Mal sehen wies weitergeht.

    Aber Samurai Flamenco war so krass. Beste Episode des Jahres. Damit ist er wieder Top. Allein die Dialoge und King Torture(als er die eine gehen liess ha ha und sagte er wird sie nie wieder verletzten). Am Ende Mari am singen und alle demaskiert, Flamenco vor der Presse - wird sicher denen auch von Goto berichten und Goto wird dann auch als Held gefeiert. Mal gespannt wie es da weitergeht.
    Edit: Und das sage ich, als jemand, der keine "Superheldenscheiße" mag. Er ist halt einfach krass gemacht, dieser Anime.

    Geändert von Luthandorius2 (13.12.2013 um 00:30 Uhr)

  8. #948
    Yowamushi Pedal 10: Die älteren Club-Mitglieder scheinen ja allesamt ganz skurrile und interessante Persönlichkeiten zusammen. Die Charakterinteraktionen waren für mich auch das Interessante in dieser Folge, denn die Darstellung des Sports hat nach wie vor nicht viel Neues zu bieten. Bin aber wieder ein bisschen positiver gestimmt, denn wenn jetzt mehr Charaktere im Rampenlicht stehen, könnte das die Serie auf lange Zeit doch noch interessanter machen.

    Samurai Flamenco 10: Wow, war das gut. Ich schreibe hier mal rein, was ich Karl eben auch auf Facebook geschrieben hab, weil ich keine Lust habe, es nochmal neu zu formulieren und es auch mehr oder weniger detailliert meine Meinung zur gesamten Serie widergibt.


    Shingeki no Kyojin OAD 01: Ich fand diese Episode für eine OAD ziemlich gut, denn sie hat tatsächlich etwas Relevantes zum Plot beigetragen. Weiß jemand, wie dieser Teil der Geschichte zeitlich anzuordnen ist?

    Geändert von Narcissu (13.12.2013 um 01:43 Uhr)

  9. #949
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Samurai Flamenco 10:


    .... da Karl mir nie geantwortet hat

  10. #950
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    .... da Karl mir nie geantwortet hat
    Ich bin immer noch dabei. Und der delay ist nicht mal schlimm, weil sich an meinen Kritikpunkten nicht viel geändert hat. Mir ist mein Computer abgeraucht und ich habe die letzten Tage damit verbracht, die Winter Season Startseite auf Vordermann zu bringen. Cut me some slack, man

  11. #951
    Narcissu trifft ungefähr fast jeden Punkt, den ich zu der Serie zu sagen habe.
    Außer, dass mich der Plottwist nie gestört hat, denn die Serie wäre mir dröge geworden, wenn sie so weitergegangen wäre, wie in den ersten Folgen.

    Und ausserdem ist die Mucke in Samumenco großartig. Dieses Intro

    @steel:
    Zitat Zitat
    Und wie sich Mari am Ende quasi selbst zerlegt.
    Hö? Was hab ich übersehen? Ich fand ihr gesinge so schrecklich, dass ich diesen Abspannteil komplett geskippt habe

    Das einzige, was ich traurig finde ist, dass King Torture nun doch nicht Goto's Freundin war.

    Geändert von one-cool (13.12.2013 um 10:33 Uhr)

  12. #952
    Zitat Zitat von one-cool Beitrag anzeigen
    @steel:
    Hö? Was hab ich übersehen? Ich fand ihr gesinge so schrecklich, dass ich diesen Abspannteil komplett geskippt habe
    Naja, irgendwie ist mir ein bisschen das Herz gebrochen als sie völlig zersäbelt und kurz vor Hirnkernschmelze vor tausenden Leuten stand und einen Song sang, den man so (glaub ich) ganz am Anfang der Serie mal gehört hat. Ist einfach krass zu sehen, was mit ihr passiert ist :/ Das meinte ich mit "zerlegt", ihr ist einfach alles lachs.

  13. #953
    So, es hat eine Weile gedauert, aber ich bin endlich fertig. Enthält Spoiler für alle Folgen inklusive Folge 10 und zu Gurren Lagann.

    Seit dem Twist in Folge 7 bin ich nicht mehr sehr glücklich mit Samurai Flamenco. Ich bin Fan des DC Universums und bin vielen Helden aller Art gefolgt, habe auch Realserien mit Heldenthema gesehen (Arrow, Person of Interest), ich habe auch die ein oder andere Sentaiserie gesehen (damals natürlich Power Rangers und Sailor Moon, heutzutage Kamen Rider Wizard) und natürlich Gatchaman Crowds, dass sich auf eine andere Art und Weise als Sammunenco mit Sentai auseinandersetzt.

    Was mich zunächst stört ist die Ausführung des Twists an sich. Es gab keinerlei Foreshadowing auf diesen Fluss der Ereignisse. Die Serie wurde sieben Folgen lang als bodenständige Sentai Rekonstruktion aufgebaut, deren verrückter Teil aus dem Mindset der Protagonisten kam, die ihre Sentai Fantasien auf die ein oder andere Art in die Realität projizierten. Es gab keinerlei Anzeichen auf irgendwelche überlegene Wissenschaft oder außerirdisches Leben, es wurde plötzlich einfach alles auf uns geworfen. Das war sogar unter Shyamalans Gürtellinie, weil es nichts was vorher passiert ist klarer gemacht hat, sondern einfach plötzlich da war. Und von da an ging es narrativ abwärts. Es liegt nicht am Inhalt, sondern wie damit umgegangen wird. Ich genieße verrückte Sachen wie Kill La Kill und NouCome, wo man immer wieder überrascht wird, ich habe die Twists in Bokurano und Madoka genoßen und ich mochte die Ernsthaftigkeit von Death Note und Steins;Gate (nach dem dortigen Twist), aber Samurai Flamenco hat nicht nur keinen Aufbau zu seiner ernsten dark&gritty-Seite, sondern geht auch nicht konsequent damit um.
    Da haben wir auf der einen Seite Mari, der von King Torture auf die harte Tour beigebracht wird, dass die Realität keine TV-Serie ist und ein paar Szenen weiter Samurai Flamenco, der das volle Superheldenprogramm inklusive großer Rede über Freundschaft durchzieht. Da haben wir ein Monster, dass Äpfel kauft, während eine Folge vorher ein Haufen Polizisten von einem Monster getötet wurde. Ich habe Probleme die ernsten Themen der Serie ernstzunehmen, wenn sie andauernd von Parodie und Humor untergraben werden und vice versa Probleme über die Witze und seltsamen Ereignisse zu lachen, wenn ich im Hinterkopf daran denke, dass Leute sterben und die Serie das nicht Ernst nimmt.

    Es gibt Serien mit anderen Themen, die aber auch zwischen Humor und Ernst jonglieren. Sehen wir uns eine Serie des gleichen Directors an: Baccano! Wir haben einerseits natürlich Isaac und Miria und die lieben Mafiosi und zum anderen die bösen Mafiosi und Szilard. Aber diese Serie schafft es beide Seiten gut zu balancieren, weil sie durchgehend einen Ton behält: leichtherzig mit ein paar Wolken, während Samunenco herumshiftet, als würde jemand durch einen Fahrradgang schalten. Baccano! brauchte keinen Twist, es war von Anfang bis Ende konsequent.
    Aber wenn es um Twists geht, haben wir natürlich Madoka, eine Serie die ihrerseits ein bekanntes Genre auf eigene Art interpretiert. Dort war schon in den ersten Minuten zu sehen, dass die Serie nicht leichtherzig bleiben wird. Wer vorher schon Magical Girl Serien gesehen hat, wird auch schnell erkannt haben, dass da was faul im Busch ist.
    Wem das zu eindeutig war, für den gibt es noch Gurren Lagann. Diese Serie hat Kamina als Protagonisten und scheint das Super Robot Genre zu parodieren, mit all den abgefahrenen Sachen die durch die Power of Awesome funktionieren. Alles scheint seinen Weg zu gehen, bis der Mann der bis dahin scheinbar unbezwingbare Plotarmor getragen hat, stirbt und die Serie einen etwas anderen Ton bekommt. Das war auf jeden Fall eine Überraschung, aber nicht aus dem Nichts. Die Monster und ihre Waffen waren schon immer da und schon immer gefährlich, wir als Zuschauer haben nur aufgehört sie Ernst zu nehmen, weil die Protagonisten sie immer überwinden konnten.

    Wenn normale Straßenkriminelle keine Chance mehr gegen die Flamencos haben, dann ist die logische Konsequenz nicht Übernatürliches in ein bisher relativ realitätsnahes Sezanrio reinzuwerfen. Wenn ihnen da echt nichts besseres einfiel, um die Serie interessant zu halten, dann ist das einfach "Jumping the Shark", wie man so schön sagt.
    In meiner Sicht wäre es natürlicher gewesen, wenn nach dem Auftauchen und der steigenden Popularität und Erfolgsrate von Samurai Flamenco irgendwann das kriminelle Verbrechen Sorgen gemacht hätte. Die Yakuza oder ähnliche kriminelle Organisationen hätten wohl Einfluss und Geld genug, um Schurken aufzubauen. Mit eigenen Gerätschaften und Ausbildung. Ex-Militärs und Mafia-Killer wären würdige Gegner für Samurai Flamenco und seine Gerätschaften. Nicht nur haben sie die Fähigkeiten, sondern auch ein anderes Mindset, dass Flamenco fordern kann. Es ist eine Sache Straßenschläger und Alltagsverbrecher einzuschüchtern, aber eine andere gegen ausgebildete Mörder zu kämpfen und sie dabei nicht zu töten, bzw. nicht selbst getötet zu werden.
    An dieser Stelle hätte es auch sinnvoll eskalieren können. Die Schurken könnten herausfinden wo er wohnt, wen er kennt oder ihn einfach mit kleinen Verbrechen heraus locken und das dann zu Terrorakten steigern und dabei in a way zu Monstern werden. Ich denke da vor allem an den menschlichen Teil der Rogue Galleries von Batman und Spiderman.
    Und mit Flamenco Girls Eifer hätte man den Plot von "Whats so funny about Truth, Justice and the American Way?" durchgehen können. Dies ist eine sehr gute Supermangeschichte in der Superman nicht Schurken, sondern Helden gegenüber steht, die der Meinung sind, dass Superman nicht konsequent genug ist. Sie wollen, dass er die Kriminellen tötet und nicht einsperrt. Und er wird an den Rand getrieben, wo er sich ernsthaft die Frage stellen muss, ob er das Problem lösen kann, ohne zu töten und warum er es nicht sollte.
    Die Serie hat dieses Problem kurz angestoßen und ist dann zu folgenden Schluss gekommen: "nope, sind ja Monster, töten ist ok, yippie!", was wohl der billigste Weg ist, dieses Thema zu behandeln.

    Und versteht mich nicht falsch, ich finde Samurai Flamenco nach dem Twist nicht per se schlecht, sondern Aspekte davon. Ich mochte die King Torture Szenen mit Flamenco Girl und Gotos Szenen, aber das beliebige herumswitchen zwischen den Stimmungen ist zu irritierend, als dass ich den Anime vollends genießen kann.
    Noch ist die Serie nicht zu Ende und ich hoffe, dass sie mir noch Gründe und Erklärungen liefern oder mich anderweitig glücklich machen kann.

  14. #954
    @steel:
    Für den Daumen gibt's 'nen Daumen von mir.

    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Naja, irgendwie ist mir ein bisschen das Herz gebrochen als sie völlig zersäbelt und kurz vor Hirnkernschmelze vor tausenden Leuten stand und einen Song sang, den man so (glaub ich) ganz am Anfang der Serie mal gehört hat. Ist einfach krass zu sehen, was mit ihr passiert ist :/ Das meinte ich mit "zerlegt", ihr ist einfach alles lachs.
    ^und this. Jetzt scheint nämlich auch der Teil zu beginnen, wo sie über die gelangweilte, vergnügungssüchtige, launische kleine Göre hinauswächst, die sie bis jetzt war. (Und irgendwie mochte ich sie bisher trotzdem verdammt gerne.)

    @Karl: Ich verstehe das, was du sagst, auf jeden Fall und du sprichst auch viele gute Punkte an. Aus dramaturgischer Sicht wäre der jetzige Plan in puncto Spannung und Charakterentwicklung sicherlich auch in einem realitätsnahem Setting möglich gewesen, und jetzt frage ich mich auch gerade, wie das wohl gewesen wäre.

    Der Unterschied bei mir basiert hauptsächlich darauf, dass ich immer noch finde, dass die Serie trotz ihrer extrem gegensätzlichen Präsentationsweisen immer noch ziemlich gut harmoniert. Ich gebe aber zu, dass Samurai Flamenco da durchaus auf sehr dünnem Eis wandelt.

    Für mich lässt sich die Darstellung hauptsächlich in zwei Kategorien unterteilen: Die ernste, realistische Sicht und die Superhelden-Perspektive. Das gab es auch im ersten Teil schon. Die ernsten Elemente sind realitätsnah, die Superhelden-Elemente sind es nicht. Der Unterschied vor dem Twist war nur der Ausmaß des Ganzen: Vorher beschränkte sich das hauptsächlich auf überdimensionale Büroartikel und die Kämpfe, was man auch einfach als Darstellungsart sehen kann, während nach dem Twist die Superhelden-Elemente aktiver Teil der Geschichte sind.

    Das Ganze lässt sich aber immer noch recht sauber trennen, selbst wenn diese Elemente vermischt werden. Das macht es für mich möglich, dass sich die gegensätzlichen Darstellungen nicht allzu stark beißen und die ernsten Themen auch immer noch wirken. In dem Sinne finde ich schon, dass Samurai Flamenco konsequent ist, wenn auch auf eine ziemlich spezielle Weise. Die Parodie- und Superhelden-Elemente sind halt die charmante Ebene der Serie (die aber mittlerweile auch mit der Geschichte verschmolzen ist) – und gerade dadurch haben die ernsten Szenen (z.B. die Folterszene) diesen Überraschungseffekt. Deshalb finde ich die kontrastierende Darstellung eher förderlich als schädlich – sie schwächt für mich nicht die Wirkung der Realitätsebene ab, sondern verstärkt sie noch.

    Zitat Zitat von Karl
    "nope, sind ja Monster, töten ist ok, yippie!"
    Ich erinnere mich nicht mehr genau, aber war das wirklich so? Ich habe in Erinnerung, dass Gotou der Ansicht war, man sollte keine Rücksicht auf die Monster nehmen, während Hazama sich ernsthaft darüber Gedanken gemacht hat. Dass das aber nicht weiter vertieft wurde, lag aber glaube ich daran, dass die Monster ohnehin immer Selbstmord begangen haben und er gar nicht die Möglichkeit hatte, zwischen dem Töten und Verschonen zu wählen. (Nicht zu kämpfen wäre ja keine Alternative.)

    Geändert von Narcissu (13.12.2013 um 14:23 Uhr)

  15. #955
    Ich habe deinen Beitrag gelesen, aber werde dir erst antworten, wenn ich die wieder genug Konzentrationskapazität habe, um angemessen darauf zu antworten.

    Outbreak Company ep.11: Die Auswirkungen der Kultur sind etwas extrem, aber ansonsten war der Twist diese Folge gut umgesetzt. Es war in einer Form zu erwarten, traf dann aber doch ein Stück härter als ich gedacht habe. Matoba spielt seine Rolle gut, schön wie bedrohlich er wirkt während er nichts anderes macht, außer ruhig reden. Die Szene mit Miusel war herzig und Shinishis Weg aus der Misere war auch recht interessant. Mhm, noch eine Folge. Ob Matoba da einen Gegenschlag versuchen wird?

    edit:
    So, meine Computerteile kommen morgen an - außer das Mainboard. Das sieht vor nächste Woche einzutrudeln. Es besteht aber noch die Hoffnung, dass ich die Reste meines alten irgendwie mit den anderen Teilen erstmal wieder in Betrieb bekomme oder das Mainboard doch auf wundersame Weise morgen mit auftaucht.
    Wünscht mir Glück, sonst muss der Stream leider diese Woche ausfallen.

    Geändert von Karl (13.12.2013 um 14:41 Uhr)

  16. #956
    Hm, KlK scheint sich in eine gute Richtung zu entwickeln. Also jetzt bitte, don't lose your way!

  17. #957
    Samumenco:
    Die Serie hat sich doch von Anfang an selbst nicht ernst genommen, also warum sollte ein seriöseres Mafia Setting besser sein, als die derzeitige Totaleskalation?
    Die ersten Folgen waren ein perfekter Einstieg, um die Charaktere und ihre Motivation kennen zu lernen. Dass da noch alles ruhiger war, hat perfekt gepasst.

  18. #958
    Zitat Zitat von one-cool Beitrag anzeigen
    Samumenco:
    Die Serie hat sich doch von Anfang an selbst nicht ernst genommen, also warum sollte ein seriöseres Mafia Setting besser sein, als die derzeitige Totaleskalation?
    Weil die Serie teilweise ernst genommen werden möchte. Es sterben Menschen, es werden Charaktere die man kennt gefoltert und ernsthaft verletzt. Das kann man nicht mehr unter "nimmt sich selbst nicht ernst" eingeordnet werden, weder inhaltlich, noch in der Präsentation.

    edit:

    Kyousogiga ep.09 fährt gerade auf einem Fingerhut-Budget über das sich sogar Trigger lustig machen würde, bei dem sich aber jeder Cent doppelt und dreifach gelohnt hat. Sehr schöne Inszenierung und Klimax der Geschichte. Interessante Zusammenfügung der Ereignisse, auch wenn ich noch immer etwas irritiert bin, dass mehr als die Hälfte der Serie quasi Exposition waren.

    Geändert von Karl (13.12.2013 um 18:51 Uhr)

  19. #959
    Ne Frage zu folgenden Serien:
    Coppelion
    Kyoukai no Kanata
    Yozakura Quartet: Hana no Uta
    Log Horizon
    Kyousogiga
    Non Non Biyori
    Walkure Romanze
    Yuusha ni Narenakatta
    Sekai de Ichiban Tsuyoku Naritai!
    Meganebu!
    Nagi no Asukara

    Sind das alles erste Seasons?
    Oder gibt es dazu irgendwelches Vorgedöhns.

  20. #960
    Das sind alles erste Seasons. Yozakura Quartet hatte schon mal einen Anime, der allerdings die gleiche Geschichte erzählt und somit nur eine alternative Version ist. Man braucht also kein Vorwissen für diese Staffel. Kyousogiga hatte vorher insgesamt sechs OVAs, die aber in der Serie alle als Episode 0 bzw. Recap verarbeiteten werden und die man also auch nicht sehen braucht.

    @Karl: Kingdom S2 läuft auch über drei Seasons, endet also erst am Ende der Winter-Season. Ansonsten hast du eine gute Auswahl getroffen, bei der ich mich teilweise noch bedienen werde.

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