Hat eigentlich jemand das Pardona-Solo gespielt und kann was dazu sagen? Besser als die verborgene Kammer?
Hat eigentlich jemand das Pardona-Solo gespielt und kann was dazu sagen? Besser als die verborgene Kammer?
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Wir sind nur durch das erste Kapitel (und die ersten paar Minuten vom zweiten) gekommen, entsprechend ist noch nicht so wahnsinnig viel von der Story passiert. Ich versuch mal, ein weitestgehend spoilerfreies Review von dem zu geben, was ich bis jetzt gesehen habe.
Das erste Kapitel verbringt man weitestgehend mit den Vorbereitungen auf eine Schlacht. Pardona hat am Ende der Drachenchronik eine schwere Niederlage erlitten und ist beim Namenlosen in Ungnade gefallen. Jetzt befindet sie sich, auf einem Feldzug, in der Hoffnung, dass ihre Gunst ihres Herrn wiederzuerlangen. Im ganzen Kapitel (und soweit ich das sehe, im ganzen Abenteuer) wird kein einziges Mal gewürfelt, Pardona hat auch keine wirklichen Attribute. Stattdessen muss man an verschiedenen Stellen abwägen, ob man lieber seine Chancen auf einen Sieg in der Schlacht erhöhen oder doch lieber dem Namenlosen gefallen will. Dabei bietet das Abenteuer an den meisten Stellen durchaus mehrere verschiedene und auch teilweise unkonventionelle Lösungswege. Trotzdem leidet es natürlich ein wenig unter den Schwächen, die fast alle Soloabenteuer gemeinsam haben: man merkt sehr deutlich, dass man eine Aneinanderreihung von abgeschlossenen Szenen vor sich hat und an ein paar Stellen verrät der Beschreibungstext Dinge, die der Charakter noch nicht wissen kann, weil er einen bestimmten Weg noch nicht gewählt hat.
Von der Stimmung und Atmosphäre her ist meine Meinung recht gemischt. Einerseits hat man es ganz gut geschafft, rüberzubringen, dass Pardona nicht mehr so mächtig ist, wie früher, dabei wurde sie aber meiner Ansicht nach ein wenig zu menschlich. Noch dazu ist an diversen Stellen etwas unnötiger Fanservice eingestreut. Man kriegt explizit mitgeteilt, dass Pardona, wenn sie alleine ist, auch gerne mal nackt durch die Gegend rennt (soweit nichts Neues) und, dass sie einen Amaunir (myranischer Katzenmensch) als Liebhaber hat. Mit dem darf man durchaus auch interagieren. Wer unsere Gruppe kennt, weiß, dass wir uns darüber köstlichst amüsiert und die ganze Zeit Witze gerissen haben. Wer das mag, ist gut bedient, wer aber dichte Atmosphäre will, fühlt sich evtl. etwas fehl am Platz.
Insgesamt bis jetzt ein ganz solides Abenteuer, das ich bei Gelegenheit zu Ende spielen will, aber es ist sicher nicht für jeden Spielertyp geeignet.
Nach nur einem Kapitel (und einem kurzen Anriss einer Rückblende im zweiten Kapitel) erlaube ich mir noch kein endgültiges Urteil über Legatin des Bösen. Man hockte dort halt weitgehend nur in seinem Camp und durfte über diverse Deliquenten/Armeeanwärter und Problemchen entscheiden, wobei eigentlich alle Entscheidungen erlaubten, die involvierten Personen metzeln zu lassen, wenn man mochte. Ausnahme war der Amaunir (den man aber in der Rückblende einmalig "versuchen" konnte mit 'ner Dämonenbeschwörung zu metzeln, was natürlich nicht ging – der Namenlose hat sich von Pardona abgewandt). Ich hatte das Gefühl, dass die eigentliche Story erst nach der Rückblende so richtig los gehen sollte. Aber so weit kamen wir nicht.
Allgemein scheint "Legatin des Bösen" bei DSA-Fans aber recht gut angekommen zu sein. Vor allem das bedürchtete: "Das da ist aber nicht Pardona!", blieb bei Kritiken offenbar aus.
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Streng genommen, erhältst du immer ein Stück weit eine Entmystifizierung sobald du Pardona auch nur ins Spiel bringst – und sei es als Meisterperson, als die sie ja eigentlich gedacht ist. Denn sobald sie im Spiel ist, für einen Helden also real und vor einem stehend, und man sich nicht nur an kalten Lagerfeuerabenden Gruselgeschichten über sie erzählt, ist der Meister gezwungen ihr eine Persönlichkeit zu geben, Vorlieben und Schwächen. Also all das, was den "Mytos" zumindest ein Stück weit zu einer "Person" herabstuft. ô_Ô
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Schon klar, aber es ist ein Unterschied zwischen "Pardona schickt ihre Henchmen die wir umhauen" und "Ich spiele Pardona selbst, laufe nackt durch das Camp und werfe mit Bananen um mich!"
Ich glaube als Spielleiter sind wir uns da einig, dass manche Meisterpersonen mit Bedacht eingesetzt werden sollten, da sie sonst zu greifbar werden. ^^
Ich wechsle dann in der Regel meine Würfel. Mein grüner Würfel hat mich bis jetzt selten im Stich gelassen, der rote dagegen ist etwas riskanter.
Im Notfall frage ich meine Mitspieler ob ich mir einen Würfel leihen darf. Davon abgesehen habe ich keine besonderen Ticks, Tricks oder Rituale.
Würfel habe ich schon alle durch, die die Gruppe zu bieten hat.
Doppel-Zwanzig gehören bei mir an jedem Abend irgendwie dazu.
Aber letztes Mal hat es die Gruppe übel erwischt. Neben meinem obligatorischen Pech habe ich das erste Mal bei einem Mitspieler das Wunder von Dreifach-20 erlebt. ^^
Würfel-Pech?? Sowas habe ich nicht!![]()
Nein ich blasße nach dem aufsetzen des Würfelsbechers immer leicht über den Becher, um die "unerwünschte Zahl" wegzublasen!
Würfel wechseln hiflt auch meistens sehr gut.
Bezüglich des Themas: So wie das bissher klingt, wurden die regeln in der 5ten wieder mehr vereninfacht, was ja wieder eine Annäherung an die 3te Edition wäre. Das gefällt mir schon sehr gut muss ich sagen! Klar, die 4te Edition gab wesentlich mehr Freiheit ind er Charakter-Erstellung, und das Spiel wurde wesentlich realistischer und "logischer"m aber mir hat es um ehrlich zu sein, die Freude am Spiel genommen. Ich hab weiterhin 3te Edition gespielt, bis zum vermeintlichem Ende! Aber die 5te scheint echt einen zweiten Blick wert zu sein....
--"Not all those who wander, are lost!"
Da das hier deer offizielle DSA Thread ist, wie hatten gestern, leider SL Wurf für den Spieler den ersten Dreifach Einser, leider nur bei der Frage, ob der Char von seltsamen Fleisch krank wird. Es wurde Heilfleisch, dass heilt. Spezifischer geht nicht, da wusch als Spieler mitließt. Hattet ihr schon 3fach Einser?
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