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Deus
Ich finde die Liste interessant, denn ich wusste gar nicht so genau, welche Spiele eine Vorreiterrolle eingenommen haben. Es gibt ja noch viele andere Titel: Wizard's Crown, The Bard's Tale, Pool of Radiance, Phantasie, Shards of Spring usw., aber die sind meistens etwas jünger als deine Beispiele. Obwohl die im Detail manchmal auch neue Konzepte mitgebracht haben, z. B. komplexere Strategie-Kämpfe. Ultima IV war das erste Spiel, das ich gespielt hab, bei dem man die ganze Gruppe auf einem separaten Kampfbildschirm hin- und herschieben konnte. Vielleicht war es aber nicht das erste Spiel mit so einem System. Die Spielsysteme von SSI waren auf jeden Fall komplexer und Wizard's Crown kam glaube ich auch ungefähr zur Zeit von Ultima IV raus.
Ich denke aber schon, dass sich die Makerspiele eher an den JRPGs orientieren. Die wurden am Anfang von Ultima inspiriert, haben sich jedoch im Laufe der Zeit in eine eigene Richtung entwickelt. Das lineare Stadt - Dungeon - Stadt - Dungeon - Prinzip kenne ich von den westlichen Spielen nämlich nicht. Die waren ja wirklich schon seit Rogue offener. Die wahren Vorbilder der Makerspiele sind aber wohl die Spiele, die man gerade gespielt hat, als man in die Szene kam bzw. die Spiele, die man besonders schätzt. Außerdem muss man auch den Einfluss der Makerspiele in Betracht ziehen.
Könnte man die alten Spiele mit dem Maker nachbauen? Bei rogue-ähnlichen Spielen hätte man wohl alle Mühe, ein spielbares Zufallsspielfeld zu erschaffen. Das stelle ich mir auf den alten Makern sehr schwierig vor. Ein Diablo ist noch schwieriger, denn für Action ist der RPG Maker nicht gemacht. Spiele wie Wasteland wären mehr eine Fleißaufgabe - und zwar eine, die eine einzelne Person überfordert.
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