Insgesamt finde ich den Schwierigkeitsgrad der Cold Steel-Spiele auf Normal zu leicht. Und das sage ich als wirklich schlechter, ja sehr schlechter, ja extrem schlechter Spieler. Mir ist auch kein Gegner in den ersten drei Teilen zu schwer gewesen. Es gab eventuell mal ein Game Over, doch dann wiederholt man den Kampf und kann den Schwierigkeitsgrad auch noch senken (was ich aber nie musste). So ist die Serie bzw. der Arc sehr angenehm. Das ändert sich erst bei Teil IV, der auf einmal wirklich richtig schwer ist. Dennoch kann man auch hier den Schwierigkeitsgrad senken usw. Ist also eher von der benutzerfreundlichen Sorte habe ich das Gefühl.

Ich finde andere RPG-Spiele dagegen sind für mich teilweise unschaffbar. Es gibt bei Persona 5 einen Gegner, am Ende des 5. Palastes, der mich wirklich fast dazu gebracht hätte, das ganze Spiel noch mal auf leicht von vorne anzufangen. Da hätte so eine Maßnahme wie bei Cold Steel ne Woche Frust ersparen können. Ansonsten sind mir meist die Action-RPGs zu schwer. Souls rühre ich nicht an, weil ich keinen Spaß daran habe, bereits in der ersten Stunde 10mal zu sterben. Und selbst bei Jedi Fallen Order musste ich - bei Endgegnern - immer wieder den Schwierigkeitsgrad von Jedi-Ritter auf Story umschalten, weil ich die sonst nie im Leben geschafft hätte.

Daher unterstütze ich grundsätzlich die Option, mitten im Spiel nicht schaffbare Gegner zu vereinfachen. Aber Cold Steel brauchte das nicht. Selbst bei Teil 4 habe ich alle Endgegner auch auf normal geschafft, da ich hier nie nachgegeben habe, um bei der Wiederholung den Kampf einfacher zu machen. Einmal habe ich das ganze fünf Mal gemacht, bis ich es geschafft habe. Ich glaube, es war so ein Cryptid auf einer Insel...