Also hier ist das ganze mal mit niedrigerer Sättigung. Das sind nun knapp 10% weniger. Oben +25% unten +15%
![]()
So sehen die Farben finde ich schon zu knallig aus. Das passt nicht zu jedem Spiel.
Ich hab mal versucht, die Farben per Hand zu ändern:
![]()
Ich hab's im anderen Thread schon geschrieben:
Macht's über Tonwert-/Histogramm-Anpassung oder Gradationskurven – und das nicht total grob. Bei bestimmten Stimmungen könnt ihr noch die Sättigung dazu tun, aber einfache Kontrast-Erhöhung reicht selten aus. Das Ergebnis ist viel zu zufällig (Bei Corti hat's im alten Thread z.B. die Schatten zerschossen, was bei den ersten Beispiel auch ansatzweise erkennbar ist.), weshalb man doch im Detail etwas in hellen, mittleren und dunklen Tönen spielen solltet.
Das ist noch das beste, allerdings ist es doch arg gesättigt und zu dunkel in den dunklen Tönen, weshalb die Kanten fast schon zu stark werden.Zitat
Wenn Bedarf da ist, kann ich heute abend mal Step-By-Step reinstellen um zu erläutern, was ich meine.
--[CENTER]ᚌᚐᚈᚈᚐᚌᚂᚐᚅ
@Wonderwanda:
Ein Tutorial wäre wirklich nicht übel.
Immer her damit =D
--Elektra Kingdom v.4.12 Vollversion in der Mache, Zeitlimit bis zum 31.12.2024 *click
Offizieller Blog zum Spiel News, Links, Screenshots, etc. *click
Tanalin Integer Scaler Fullscreen Tool für RPG Maker 2000 / 2003 Spiele *click
VirtualMIDISynth Fix für kaputte MIDI Musik *click
Windows Photo Viewer Fix für unscharfe Windows Fotoanzeige *click
RPG Maker Ultimate (rpg2009) von Cherry: 1 Million Switches/Variablen, 125 Kästchen für BattleAnimationen, beliebige Picture-Größen importieren *click für DL & *click für 100.000 Pictures
RPG Maker 2000 / 2003 (Steam) Korrektes Vollbild , Performance+ & Ultimate *click
XP-Kontrast-Tutorial
So, hier meine Herangehensweise, die ich leider etwas zerstückelt im im alten Thread erklärt habe. Deshalb mal ein kleines Tutorial. Falls ich irgendwie zu kompliziert erkläre, bitte sagen, das passiert mir bei Photoshop recht gerne…
Achtung, TEXTWALL UND BILDERFLUT. Die Bilder habe ich verkleinert, da man sonst total bombadiert wird. Das verlustfreie Ergebnis seht ihr am Ende. Probiert am besten nämlich mit dem Tutorial selbst aus und seht, was sich verändert.
Wie arbeite ich hier?
Ich benutze Photoshop (CS5) für dieses Tutorial. Damit man auch gleich ein Ergebnis sieht, wende ich es nicht direkt auf das Chipset an, sondern auf MajinSonics Ausgangsscreen. Falls ihr Photoshop verwendet: Ihr könnt auch mit einem Screen als Grundlage arbeiten, am besten mit allen relevanten Gegenständen aus dem Set (Ich hab leider kein XP.), und dann einfach eure Veränderungen als "Aktion" übertragen. Da nicht jeder Photoshop hat, pack ich das am Ende in einen Spoiler.
Falls ihr kein Photoshop habt: Die Funktionen, die ich hier verwende, sind Tonwertkorrektur und Sättigung. Beides gibt es eigentlich in jedem Bildbearbeitungsprogramm. Ersteres heißt nur manchmal anders, z.B. "Histogrammkorrektur". Es gibt auch die Alternative der "Gradationskurven", also wenn ihr damit gut könnt, nehmt das. Es ist im Prinzip sehr ähnlich. Ich beschränke mich jetzt aber auf eine Sache.
Warum nicht einfach den Kontrastregler benutzen?
Der Kontrastregler ist eine ziemlich zufällige Sache. Das jeweilige Programm haut nämlich ohne Rücksicht auf Verluste einen Algorithmus raus, der hoffentlich die richtigen Töne verändert. Das kann gut gehen, muss es aber nicht… und tut's auch selten. Da die XP-Sets ein paar Tücken habe (z.B. enormst milchige Schatten), sollte man wirklich "tiefgründiger" arbeiten.
Step 1 – Grundlagen: Tonwertkorrektur
Der Ausgangsscreen:
Um zur Tonwertkorrektur zu kommen, geht ihr einfach auf Bild > Korrekturen > Tonwertkorrektur.
Wenn ihr draufklickt, bekommt ihr dieses schöne Fenster.
Hierzu direkt ein paar Erklärungen. Pfeil Nr. 1 ist für die dunklen Stellen verantwortlich, Pfeil Nr. 2 für die Mitteltöne, Pfeil Nr. 3 für die hellen Töne. In Grauwerten gesprochen sind die Pfeile also für folgende Stufen zuständig:
1) Schwarz bis Dunkelgrau
2) Dunkelgrau über Grau bis Hellgrau
3) Hellgrau bis Weiß
Wenn ihr (1) nach rechts schiebt, sorgt ihr dafür, dass immer mehr Abstufungen dunkler werden:
Wenn ihr (3) nach links schiebt, habt ihr den gegenteiligen Effekt:
Ihr erhöht damit also den Kontrast, in dem ihr helle Töne heller und/oder dunkle Töne dunkler macht. Der mittlere Pfeil (2) ist für Helligkeitsveränderungen zuständig, die den Kontrast nicht beeinflussen.
Step 2 – XP-Sets und ihre Problemchen
Großer Kritikpunkt an den Sets ist ja, dass es "milchig" aussieht. Kontraste sind also sehr komisch gesetzt. Wenn ihr euch mal die Tonwerte ansieht, wird euch auffallen, dass im hellen und im dunklen Bereich kaum Information da ist.
Und was bedeutet das für's Bild? Nun, dass es dort kaum Abstufungen hat. Es gibt keine härteren Übergänge, es ist sehr flächig und es gibt keine wirklich hellen und keine wirklich dunklen Töne, es sammelt sich alles irgendwo in der Mitte.
Deshalb nehmen wir erstmal Pfeil (1) und schieben ihn dahin, wo die Tonwerte ungefähr anfangen.
Genau das gleiche machen wir von der anderen Seite mit (3).
Je näher ihr zur Mitte kommt, desto stärker ist der Kontrast. Dementsprechend kann es je nach Set unterschiedliche Werte haben, glaubt also nicht unbedingt, dass die selben Einstellungen für jedes Set gehen. Vielleicht ist das so, aber ich kenne die XP-Sets zu schlecht, deshalb rate ich zur Vorsicht.
Step 3 – Fohl buhnt, ey
Natürlich ist das Set, vor allem im Vergleich zu vorher, etwas arg knallig. Da kann man nochmal etwas nachhelfen. Die beiden Sachen hier können zusammen oder einzeln benutzt werden. Wie's euch passt.
Bei dem ersten gehen wir gar nicht aus der Tonwertkorrektur raus. Wir helfen uns einfach mit den Mittelwerten, Pfeil (2):
Wie ihr seht, mach ich da sehr wenig, aber es hilft teils schon durch Helligkeitsverschiebungen die Farben etwas angenehmer zu machen. Aber es ist immer noch sehr bunt.
Wenn es euch also immer noch zu comichaft ist, geht zur Sättigung:
Hier braucht ihr wirklich nur "Sättigung". "Farbton" färbt das ganze Bild um und "Helligkeit" ist auch etwas… unbrauchbar.
Wenn ihr dann in den Minusbereich geht, könnt ihr Farbigkeit rausnehmen.
Step 3 – Finish him!
Ich hab die Werte noch etwas angepasst – scheut euch nicht, die Tonwertkorrektur mehrfach zu verwenden – und bin bei folgendem Ergebnis angelangt:
Der Teufel liegt im Detail: Achtet darauf, dass dunkle Töne nicht schwarz werden und helle nicht weiß (oder nah dran). So gelangt ihr schnell zu viel zu knalligen Ergebnissen. Euer Endergebnis sollte übrigens nicht total anders als das Original aussehen, denn dann seid ihr definitiv zu weit gegangen.
Für alle Photoshop-Leute geht's hier weiter:
So, ich hoffe, es hilft. Ich habe leider weder XP noch das RTP drauf, deshalb ist das jetzt alles relativ aus dem Stehgreif gemacht. Das Ergebnis ist auch bei weitem nicht perfekt, aber ich hoffe, es zeigt, was ich meine. Das kann euch übrigens auch helfen bestimmte Sets aufeinander anzupassen – denn oft unterscheiden sich Tonwerte enorm.
Bei Fragen/Kritiken/Tralala: Anhauen..
(Anm.: Ich werde die Sets von XP nicht bearbeiten. Ich bin da ganz eigennützig: Ich benutze weder XP, noch die Sets. Außerdem ist es jedem selbst überlassen, wie knallig/gesättigt er das Ergebnis will..)
--[CENTER]ᚌᚐᚈᚈᚐᚌᚂᚐᚅ
Geändert von Wonderwanda (17.05.2013 um 21:38 Uhr)