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Thema: Jenseits von Gut und Böse

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von wusch Beitrag anzeigen
    Ich mag es auch so, wie es in Witcher ist, also eine Welt ohne eindeutiges Schwarz-Welt sondern lediglich eine Vielzahl an Grautönen zwischen denen man sich entscheiden kann.
    Gibt es dann eigentlich noch Alternativen, die die Wahl lohnen? Gut und Böse stehen immerhin für zwei deutlich unterscheidbare Stränge und damit für tatsächlich jeweils andere Optionen. Einheitsgrau klingt für mich hingegen langweiliger. Vielleicht verstehe ich dein Beispiel aber auch falsch, denn ich kenne den Witcher noch nicht. Trotzdem wage ich gleich einen zweiten Nachsatz, denn grau-indifferente Entscheidungen haben in meinen Augen nicht nur den Nachteil der Abwechslungsarmut und des latenten Einerlei, sondern laufen zudem auch eher Gefahr, dem Spieler zu verbergen, was das Spiel in der konkreten Situation eigentlich von ihm will.

  2. #2
    Ja, das ist ein guter Punkt. Guten und bösen Entscheidungen merkt man ihre Konsequenz sofort an, aber eine graue hat vielleicht gar keine. Möchte man als Spieler Einfluss auf die Welt nehmen, ist man mit klaren Entscheidungen wohl besser beraten. Es sollte aber auch mit zwei Möglichkeiten (eben gut und böse) möglich sein, einen guten und doch opportunistischen Helden zu spielen, was vielleicht mit dem "grau" gemeint ist. Jedenfalls bestimmt nicht die graue Maus. So kann es aber wirklich wirken, wenn die Entscheidungen zu unentschlossen klingen.

  3. #3
    Zitat Zitat von Sten Beitrag anzeigen
    Erhöht es dadurch den Wiederspielwert?
    Wer spielt denn ein Makerspiel zwei mal?

  4. #4
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Wer spielt denn ein Makerspiel zwei mal?
    Jeder außer dir?

  5. #5
    Also ich spiele so gut wie kein Makerspiel ein zweites Mal... außer Horrorspiele wo man sich zu Tode lachen kann. Generell tu ich mich etwas schwer damit, die Lust aufzubringen ein Spiel ein zweites Mal durchzuspielen, wenn es aber toll ist würde ich durchaus einige Jahre später nochmal danach greifen. So ein Eingriff ins Spielgeschehen kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, aber eigentlich spiele ich es ja nochmal weil ich mich nicht mehr gut an den ersten Durchgang erinnern kann. Könnte demnach dazu führen, dass ich wieder wähle wie beim ersten Mal.

    Generell sind solche Entscheidungen aber eines meiner Lieblingselemente überhaupt. Icb mag sie auch, wenn sie schlecht (durchschaubar, fast konsequenzlos) sind, noch mehr aber natürlich wenn man nicht genau einschätzen kann welche Antwort einen wo hinführt. Hierfür würde ich sogar größere spielerische Konsequenzen in Kauf nehmen, die einen eventuell auch benachteiligen können aufgrund der getroffenen Entscheidung. Dann würde sich er Wählende mehr damit auseinandersetzen, fänd ich irgendwie gut.

    Ich wähle oft so wie ich selbst wahrscheinlich wählen würde, wäre ich an der Stelle des Helden. Das heißt eher gut in Makerspielen, bei weniger schwarz/weißen Entscheidungen dann auch mal ein wenig in eine andere Richtung, bin ja nicht die nur liebe Unschuld vom Lande...
    Ansonsten, sofern der spielbare Charakter sehr dominant und wenig neutral ist (also zB eine gutgläubige Nonne der man die Nettigkeit aus 100 Metern Entfernung ansehen kann), würde ich im Interesse des Charakters wählen um nicht zu fern von der Spielwelt zu handeln.

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