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Provinzheld
Himmelsrand, Weißlauf
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Sie saßen einen Moment lang schweigend im strömenden Regen. „Warum musste er auch losziehen? So eine idiotische Idee mit seinem alten Rudel eine Hochburg der Silbernen Hand zu überfallen.“ Vesana ballte die Fäuste. „Und ich bin nicht mit, weil dieser Sturkopf darauf bestanden hat.“
„Darius hat eine Entscheidung getroffen, Vesa, Du kannst dafür keine Verantwortung übernehmen“, versuchte Vilkas ihr das Gefühl der Schuld zu nehmen. Er scheiterte.
„Und ob ich das kann! Von allen Menschen wäre ich am ehesten in der Lage gewesen, ihn umzustimmen und ich habe versagt.“ Wütend schlug sie sich die Faust gegen die Knie.
„Wir alle wussten, wie gefährlich diese Gruppe der Silbernen Hand ist. Er ganz besonders. Aber wäre er nicht gegangen, würde er sich jetzt womöglich so fühlen, wie Du. Es ging ja auch um seinen Bruder, richtig?“
„Ja. Das ist ja das Schlimme. Ich habe ihn im Stich gelassen.“ Dem Nord schien darauf nichts mehr einzufallen, das er hätte sagen können, und schwieg einen Moment. „Wenn wir könnten, würden wir-“
„Nicht, Vilkas“, bat sie leise. „Sein Rudel war mehr als doppelt so groß wie der Zirkel und hat es nicht geschafft.“ Sie ließ die Schultern hängen, dass die Decke gänzlich von ihr abfiel, und kraftlos sanken ihre Hände zu den Füßen, umgriffen ihre Knöchel. Verzweifelt legte sie den Kopf auf den Knien ab. „Es wäre Selbstmord. Das kann ich nicht verlangen und er würde es nicht wollen.“ Wieder schwieg ihr Kumpan. Hin und her gerissen zwischen Schuld, Enttäuschung, Wut und dem Schmerz des Verlustes versuchte die Kaiserliche vergeblich, die Tränen zurückzuhalten. „Ich …“ Sie schluckte den Kloß im Hals hinunter. „Ich wäre jetzt gern etwas allein“, flüsterte sie schließlich.
„Natürlich.“ Aus dem Augenwinkel sah sie, wie ihr Vilkas ein zurückhaltendes Lächeln schenkte und sich völlig durchnässt hochstemmte. Bevor er ging, legte er ihr die schwer gewordene, kalte Decke um die Schultern. „Bleib‘ nicht zu lang, sonst wirst Du noch krank.“
Vesa stieß Luft aus. Nicht verächtlich, eher ungläubig ob des primitiven Versuchs eines Scherzes. „Weil ich das auch werden kann, genau.“ Immerhin, für einen kurzen Moment funktionierte die Ablenkung. Der Nord wandte sich zum Gehen. „Vilkas“, hielt sie ihn nach wenigen Schritten noch einmal an.
„Ja?“
„Danke.“ Er nickte nur und überließ sie sich selbst.
Vor Kälte zitternd, klitschnass aber wenigstens mit betäubtem Kopfschmerz betrat Vesana eine ganze Weile später erneut die Halle der Gefährten. Die Haare klebten ihr Wild im Gesucht, am Hals und auf den Schultern, die von innen heraus von den aufgeweichten Blutresten verschmutzte, am Körper klebende Tunika verbarg sie unter der durchgeweichten Wolldecke, die schwer auf ihren ohnehin hängenden Schultern lastete. Es herrschte wenig Betrieb in Jorrvaskr, zumindest hier oben. Sie nutzte das und setzte sich an die Feuerstelle, über der sonst Tilmas Eintopfkessel baumelte, reckte ihr die Hände entgegen, wärmte und trocknete sich. Die Decke legte sie neben sich.
„Vilkas hat mit Dir gesprochen.“ Ohne es zu bemerken, hatte sich ihr Kodlak genähert und nahm nun in einem Holzsessel auf der gegenüberliegenden Seite des klein gehaltenen Feuers Platz. Er sprach leise und vorsichtig.
„Das hat er.“ Sie schaute ihn nicht direkt an, merkte aber, wie er sich zurücklehnte und am Bart herumzupfte.
„Du wirkst nicht, als hätte es geholfen“, stellte er das Offensichtliche fest.
„Ein bisschen, aber kaum.“ Kurz hob er den Kopf und schaute sich um, offenbar um sicher zu gehen, dass sie niemand stören konnte.
„Weshalb?“
„Er hat Dir erzählt, worüber wir gesprochen haben?“
„Ja, hat er.“
„Es ändert an der Situation nichts.“
„Du meinst, dass Du Dich schuldig fühlst?“
Die Kaiserliche nickte. „Und hilflos.“
„Weshalb hilflos?“ Er beugte sich vor und musterte sie eingehender.
„Weil ich nichts daran ändern kann, besser gesagt darf, und es nicht funktioniert, es zu verdrängen.“
„Verdrängen funktioniert nie, Vesa. Du musst lernen, es zu akzeptieren.“
Sie stieß in einem verächtlichen, kurzen Auflachen Luft aus. „Akzeptieren?!“ Den Blick erstmals von den Flammen nehmend, blickte sie den alten Führer der Gefährten direkt an. „Akzeptieren?!“ Sie zog die Augenbrauen zusammen. Zornige Anspannung verzerrte ihr Gesicht. „Wie kann ich es akzeptieren, dass ich den Mann, den ich liebe, derart im Stich gelassen habe?!“ Der Graue verzog keine Miene und schien sich von ihrem Ausbruch auch nicht angegriffen zu fühlen. Stattdessen schenkte er ihr ein beschwichtigendes Lächeln, das viel stärker wirkte, als jedes Wort, das er hätte erwidern können.
„Dieses Gefühl wird Dir niemand nehmen können, Vesa. Du musst lernen, damit umzugehen. Das meine ich mit akzeptieren. Akzeptiere, dass Darius eine Entscheidung getroffen hat. Er wusste, wie gefährlich es war, und wollte genau deshalb nicht, dass Du mit ihm gehst. Genau deshalb würde er auch nicht wollen, dass auch nur einer von uns – das schließt Dich ein – nach ihm suchen kommt, weil er nicht zurückgekehrt ist.“ Vesana senkte das Haupt und spielte mit den Schnürsenkeln ihrer Stiefel. „Akzeptiere das, und das Gefühl der Schuld wird sich leichter tragen lassen.“
„Es ändert nichts an der Ungewissheit.“ Natürlich hatte Kodlak Recht. Logisch betrachtet, zumindest. Aber Logik half bei bestimmten Angelegenheiten nicht weiter.
Der Alte lächelte wieder und die Jägerin strich sich die ungezähmten Haare aus dem Gesicht und in den Rücken. „Es ist gewiss, dass er zurückkehren würde, wenn er es könnte. Reicht das nicht?“ Sein Alter sprach hier nur allzu deutlich, ein Umstand, der es ihr schwer fallen ließ, ihm zuzustimmen. Nein, es reichte nicht aus. Nicht für sie, nicht bei dem, das sie mit Darius verbunden hatte. Im Moment wog ihre Wortschuld dem sturen Kaiserlichen gegenüber mehr, als ihre eigenen Gefühle, zu hoch achtete sie das Vertrauensverhältnis zu ihm – ungeachtet ob er jemals von ihrem Wortbruch erfahren könnte, oder nicht. Aber es mochte der Tag kommen, an dem sie sie brach.
„Ich möchte nicht mehr darüber sprechen“, erwiderte sie schließlich und erhob sich. Die feuchte Decke hängte sie auf einem nahen Stuhl zum weiteren Trocknen auf. Kodlak nickte nur und so verschwand die Kaiserliche in den Keller Jorrvaskrs. Vor der Waffenkammer blieb sie stehen und überlegte kurz. „Skjor!“, rief sie in den langen Korridor an dem alle Räume des Gewölbes lagen. Ihre Stimme klang noch rau, kraftloser als sonst. Brummend kam der Einäugige aus einem Zimmer am hinteren Ende.
„Ja?“
„Bereit?“ Vesa wies über die Schulter.
„Immer.“ Er kam schnellen Schrittes zu ihr hinüber und gemeinsam betraten sie die Waffenkammer der Gefährten. „Wie gestern, ja?“ Sie nickte und nahm sich zwei Übungsschwerter, der Nord wählte ein Schwert und Rundschild. Gemeinsam stapften sie nach oben und auf den Hinterausgang zu. Kodlak saß noch immer in dem Sessel am Feuer und wirkte nachdenklich, verlor sich scheinbar im Anblick des Feuers. Für einen Moment hielt Vesa an der Tür inne, beobachtete den Grauen und rang das nervöse Kribbeln in der Brust nieder, mit dem sich ihr schlechtes Gewissen über den plötzlichen Abbruch des gut gemeinten Gesprächs bemerkbar machte. Es verflog allerdings erst, als der Herold der Gefährten aufschaute und sie am Durchgang bemerkte. Ein kurzes Lächeln und Kopfschütteln verrieten ihr, dass er sehr wohl wusste, was sie gerade gedacht hatte und es unnötig war. Mit einer scheuchenden Handbewegung wies er die Kaiserliche an, Skjor nach draußen zu folgen. So tat sie es dann auch.
Athis und der blonde Nord saßen im Schutz des Vordaches auf der Terrasse. Völlig durchnässt wirkten sie irgendwie erschöpft, aber die wachen Augen der Beiden belehrten sie eines Besseren. Vielmehr hatte sie wohl der noch weiter angeschwollene Regen dazu animiert, vorrübergehend Schutz zu suchen. Skjor stand schon auf dem Platz und schlug herausfordernd das Schwert gegen das Holz des Schildes. Gigantisch wirkende Regentropfen schlugen auf seinem kahlen Kopf auf und zerstoben in feinen Sprühnebel. „In dem Wetter?“, wunderte sich der Auszubildende und zog skeptisch eine der buschigen Augenbrauen hoch.
„Du solltest Dich lieber mit dem Gedanken anfreunden“, gab Vesa ihm zurück und schritt die Stufen von der Terrasse hinab. Binnen weniger Augenblicke war sie wieder so nass wie zuvor auf der Himmelsschmiede. Der anhaltende Wolkenbruch ließ das Vordach schon mit wenigen Schritten Abstand in einem Grauschleier undeutlicher werden. Den aufkommenden Wortwechsel zwischen Athis und dem Auszubildenden verstand sie schon nicht einmal mehr, so stark rauschte das fallende Wasser.
Das linke Schwert führte die Kaiserliche am Unterarm entlang und reckte es zusammen mit dem entsprechenden Fuß nach vorn. Den Körper geschützt dahinter positioniert hob sie die zweite Waffe etwa auf Höhe des Halses waagerecht zum Boden stichbereit. Skjor brachte sich hinter seinen Schild in Deckung und legte die eigene Holzklinge für einen schnellen Stich bereit auf dessen Kante. So umkreisten sie sich einige Zeit und musterten einander. Eine gewisse Nervosität stieg in Vesana auf, während sie sich so belauerten. Sachtes Kitzeln im Bauch und leichte Glieder zeugten von ihrer Anspannung. Kämpfe mit Skjor waren selbst bei Übungen stets heftig und wenig zimperlich. Er war einer derjenigen, die nicht viel davon hielten, deutlich kampfbeendende Schläge kurz vor dem Treffer abzubremsen. Mit Waffen zielte er zwar nicht auf das Haupt, wenn der Schlag etwas anderes als Kopfschmerzen verursachen würde, wie ohnehin üblich in Übungen, aber es endete trotzdem zumeist überdurchschnittlich schmerzhaft und die Kaiserliche hatte nur zu deutlich im Kopf, wie oft sie gegen in gewonnen hatte – nie.
Die gedankliche Ablenkung schien der Nord bemerkt zu haben und ging auch schon zu einem forschen Angriff über. Ein rascher Stich gegen die Brust, dem sie mit einem schnellen Schritt nach hinten entging, dicht gefolgt von einem Hieb mit der Schildkante, vor dem sie sich wegdrehte und neben ihrem Übungspartner zum Stehen kam. Abgesehen von seiner Heftigkeit im Kampf, hielt Skjor nicht viel von Pausen. So kehrte auch nicht einfach wieder brüchige Ruhe ein, nach ihrem ersten Schlagabtausch, sondern setzte der Einäugige direkt nach. Ein langer, teils blind in den toten Blickwinkel hineinreichender waagerechter Hieb, unter dem sich Vesana wegduckte. Es folgte ein Tritt gegen den Bauch, den die Kaiserliche nicht abzuwehren vermochte und der sie stöhnend nach hinten Taumeln ließ. Als Abschluss der Folge wuchtete ihr Skjor den Schild aus der Drehung heraus entgegen. Glücklicherweise befand sie sich außer Reichweite und so verfehlte er sie, wenn auch nur knapp. Unzählige Wassertropfen katapultierte er stattdessen mitten in ihr Gesicht und einige trafen die Augen, so dass sie kurz blinzeln musste, bevor sie wieder richtig sah.
Die Nachlässigkeit auszubessern versuchend, ging nun sie zum Angriff über. Ein schneller hoher Schlag mit dem rechten Schwert, gefolgt von einem Stich mit der linken, noch immer am Arm entlang geführten Klinge, die wirkungslos gegen das Holz des Schildes prallte und ein weiterer Hieb tief gegen die Knie aus der ununterbrochenen Pirouette. Den letzten Schlag blockte der Nord, indem er seine eigene Waffe kurzerhand in den Boden rammte und ihr mit derselben Bewegung den Ellbogen gegen die linke Gesichtshälfte donnerte.
Überrumpelt und benommen sackte die Kaiserliche Gesicht voran in den matschigen Boden des Übungsplatzes, rollte sich aber im letzten Moment weg, bevor ein weiterer Stich des Nords ihr das Ende bereiten konnte. Keuchend, das Herz schlug ihr bis zum Hals, rappelte sich Vesa auf und brachte schnell einige Schritte zwischen sich und ihren Kontrahenten. In der kurzen Pause bewegte sie den dumpf gewordenen Kiefer. Er schmerzte, aber sonst schien alles in Ordnung. Skjor schmunzelte unterdessen wie jemand, der sich am Leid und Fehler seiner Feinde labte, und kam betont langsam näher.
Dann war er auch schon wieder heran und ihr Kampf setzte sich fort. Ein Schlag von oben, dort ein Blocken mit dem Schild, hier ein schneller Tritt und eine Finte. Sie wich einem Schlag mit dem Rundholz durch eine Rolle aus, kam schräg hinter ihrem Widersache auf die Füße und wuchtete ihm einen Fuß in die Kniekehle. Ohne einen Laut knickte Skjor ein, aber noch im Fallen schlug er mit seinem Schild aus und erwischte die Jägerin frontal gegen Brust und Gesicht als sie sich ihm zuwandte. Für den Bruchteil eines Herzschlages lang wurde ihr schwarz vor Augen und ihr entglitt das linke Schwert bevor sie auf ihr Hinterteil in den Schlamm sackte. Deutlich spürte sie die im Kontrast zu dem kalten Regen heiße Flüssigkeit aus ihrer Nase rinnen und hatte gleich darauf den bitterschweren Eisengeschmack von Blut auf ihrer Zunge.
Verschwommen nahm sie wahr, wie der Nord wieder aufstand und sich ihr zuwandte. Er unterdrückte ein sehr seltenes Lachen, das eine ausgesprochen beunruhigende Wirkung entfaltete, während Vesana die Augenbrauen hochzog und sich mit der freien Hand über das Gesicht fuhr. Das Rauschen des Regens schien für einen Moment so fern wie die Monde am Nachthimmel und die Kraft in den Gliedern kehrte nur langsam zurück. Die vorher schon reichlich starken, aber wenigstens vorrübergehend verdrängten Kopfschmerzen kehrten nun unmenschlich verstärkt durch den brachialen Hieb zurück wie ein Vorschlaghammer. Vorsichtig betastete sie ihre Nase und stellte erleichtert fest, dass sie wenigstens nicht gebrochen war. Zumindest glaubte sie das, da keine zusätzlichen Schmerzen von ihrer Berührung ausgingen.
Bevor Skjor zu ihr hinüberkommen konnte, stand die Kaiserliche auf. Wankend zwar, aber sie stand immerhin. „Gut“, brummte er. Es gab für ihn nichts Wichtigeres, als sich auch nach schweren Treffern nicht unterkriegen zu lassen – eine der ersten Lektionen, die sie von ihm gelernt hatte. Der Schlag mit dem Schild wäre zwar auch in einem echten Kampf ziemlich übel gewesen, aber noch längst nicht der Tod und so musste auch der Übungskampf an dieser Stelle weitergehen, bis einer von ihnen einen wirklich guten Treffer landete.
Der Nord stand inzwischen über ihrer zweiten Waffe, die somit vorerst außer Reichweite war, aber das störte sie in diesem Moment nicht. Die verbliebene Klinge hoch über den Kopf erhoben, die Füße in einigem Abstand hintereinander und die freie Linke dem Zirkelmitglied entgegengestreckt wartete die Kaiserliche auf seinen Angriff. Der kam prompt. Dem schnellen Stich wich sie mit einer Drehung auf die Waffenseite des Nords aus, hieb ihrerseits nach ihm, wurde aber unterbrochen als er mit dem Fuß bei einem ihrer Knöchel einhakte und sie in eine Rolle zwang. Dafür befand sich nun ihre zweite Waffe in Vesanas Reichweite. Diese packend stand sie schnell auf, schlug die Klinge des Nords zur Seite und zwang ihn dazu sich unter ihrer rasch nachgezogenen zweiten Waffe weg zu ducken. Ihr Tritt gegen seine nun tiefer liegende Brust ging jedoch nach hinten los, als er den Schild hob und sie ihr eigenes Schienbein gegen dessen Kante knallte.
Stöhnend humpelte sie einige Schritte vor Skjor weg, doch holte er sie schnell ein und die Niederlage kam binnen Bruchteilen eines Augenblicks. Ihre Waffen mit zwei schnell aufeinanderfolgenden Schlägen in Blocks beschäftigend, zog er ihr das schwache Bein weg, auf dass sie rücklings in den Matsch fiel. Die verzweifelt in Abwehr erhobenen Schwerter drängte er mit einem kurzen Schlag gegen eine Waffenhand und dem Rundholz zur Seite. Während ihr die eine Klinge aus der in Schmerz krampfenden Hand entglitt, setzte er ihr die Schwertspitze schnell und stark auf Herzhöhe gegen den Oberkörper. „Gut gekämpft.“
Die Holzklinge unter den Gürtel klemmend reichte er ihr die freie Rechte und half der keuchenden Kaiserlichen auf die Füße. Die Schwerter unter den einen Arm geklemmt hielt sie sich die schmerzende Hand und humpelte neben dem Nord zurück zur Terrasse. Völlig mit Schlamm besudelt, mit noch immer blutender Nase und mit wie ein Igel im Kopf stechenden Schmerzen im Schädel ließ sich Vesana in einem der freien Stühle nieder. Athis mürrischer, aber doch irgendwie beeindruckter Blick ob des kurzen, heftigen Kampfes ließ sie in diesem Moment kalt. Ebenso wie das entsetzte Staunen im Gesicht des blonden Nords. Schwer atmend sank sie in sich zusammen und ohne Anstalten zu machen es verhindern zu wollen sackte sie mit der Stirn auf die Tischplatte. „Willst Du ‘was trinken?“, fragte Skjor während er Schild und Schwert neben Vesanas Klingen auf dem Boden ablegte.
„Hmhmm.“
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Geändert von Bahaar (14.03.2014 um 15:13 Uhr)
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