Muss er nicht. Aber dann darf er sich auch nicht beschweren, wenn einige Spieler das Spiel - wie oben beschrieben - in den Papierkorb verschieben, wenn sie an bestimmten Stellen nach mehrmaligem Versuchen hängen bleiben und es ihnen zu langweilig wird.
In erster Linie soll das Spiel natürlich Spass machen. Etwas zum "Erkunden" kann man auch dadurch liefern, dass man optionale Bereiche einbaut mit Nebenquests und netten Dialogen usw.
Wenn irgendein popeliges langweiliges Minigame das man pflichtmässig absolvieren muss aber zu schwer ist oder ein Kampf - und man mehrmals versucht und nicht weiterkommt... tja, dann klappts auch nicht mit dem Spass. Denn Spass macht es, wie Story zu erleben und weiter voranschreiten zu sehen und nicht X Mal den gleichen Kampf/ gleiches Minigame zu bestreiten, was vielleicht höchtens 1-2x Spass macht... je nach Kampfsystem. Wenns schlecht ist ist sogar vielleicht schon der erste Anlauf eine Qual und man würde am liebsten alle Kämpfe überspringen und irgendwo einen "Story Mode" anmachen.
Hängt hier natürlich auch vom Spielertyp ab und vom Genre. Für ein RPG mag das sicherlich zutreffen. Das suchen sich sicher auch eine große Anzahl von Spielern wegen der Story raus. Wer anspruchsvolles Gameplay mit hektischem Tastenhämmern oder superstrategischen Entscheidungen haben will, der spielt wohl eher einen Shooter oder ein Strategiespiel. Und da wird man sich dann auch nicht beschweren, wenns mal knackiger ist.