@Klunky: Dankeschön! Der Text stellt im Grunde das dar, was ich mir auf der Hauptseite wünschen würde: Artikel, die nicht vordergründig dem Diskurs dienen, sondern anregend wirken sollen. Insofern habe ich über konkrete Fragestellungen nicht nachgedacht. Ich bin davon ausgegangen, die Leute hier wüssten schon, wie sie damit umzugehen haben. Aber ja, die Resonanz ist bislang unterwältigend. ^^
Im Blog stelle ich folgende Fragen:
- Wie schätzt ihr den historischen Wert von Breath of Fire 3 ein?
- Was sind für euch Wendepunkte in der Geschichte des JRPGs?
Das hielt ich nur nicht für optimal hier im Forum.
Breath of Fire 3 ist eines der wenigen RPGs, die ich heute noch wunderbar spielen kann. Wegen Nostalgiebonus, klar, aber auch, weil es eben eine Erzählebene hat, die ich mit elf Jahren noch nicht begriff. Wie du schreibst: Man fühlte in dem Alter vielleicht was, artikulieren ließ sich das jedoch nicht.
Jein. Das ist ein Anlass, denn die Playstation-Ära ist die für mich historisch interessanteste. Es geht aber auch ganz konkret um Breath of Fire 3, weil es sich dieses Wandels bewusst ist. Und weil ich den Anfang eben für so gelungen halte, dass man ihn sezieren sollte. Du hast was ganz wichtiges geschrieben: Dieses Ideal, was da aufgebaut wird, die drei Diebe unter sich, stehlen im Idyll von den Reichen und kommen groß raus, das glaubt man als Spieler. Und wenn es dann eingerissen wird, steht man genauso dumm da wie Ryu.Zitat
Irgendwie passt alles. Die Präsentation und das Gameplay lassen wie die ersten Spielmomente vermuten, es handle sich um ein typisches RPG. Dann wird der Holzhammer ausgepackt. Es darf auch gerne über den Rest des Spiels geredet werden, denn das Fehlen eines richtigen Feindbildes finde ich hierbei auch so gut umgesetzt, wie selten.