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Thema: Star Wars VII - The Force Awakens [Inkl. moderativer Anti-Spoiler-Diktatur!]

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  1. #11
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ja, ich fand auch es war insgesamt zu viel, aber nicht so sehr, dass es mich wirklich gestört hätte. Bei den kleineren Jägern der Republik sind die Ähnlichkeiten zu später schon überaus deutlich, genau die gleichen Designelemente tauchen hier wieder auf und wurden bewusst eingebaut. Und hey, wenn ich mich nicht irre, hießen die großen Schlachtschiffe sogar bereits "Sternenzerstörer". Kann auch verstehen, dass Lucas in den Filmen eher dick auftragen wollte, das lag nicht nur oder vorrangig am Merchandise, würde ich vermuten. Ebenfalls nachvollziehen kann ich sowas wie bei den Wookies auf Kashyyyk, denn wie schon gesagt - unterschiedliche Kulturen mit eigenständigen Verteidigungsmaßnahmen, ergo variierende Ansätze in Aussehen und Funktionen (wie früher schon bei Naboo). Vor den Klonen hatte die Republik ja gar keine eigene Armee, sondern nur die Jedi als zahlenmäßig schwache Friedenswächter. Zwischen Episode II und III mag sich da was getan haben, aber nicht so viel, dass die Klontruppen in jeden Winkel der Galaxis vordringen und den Krieg alleine führen können. Dass sich die Einheimischen auch mit ihren Mitteln zur Wehr setzen wollen, leuchtet ein. Den Knackpunkt sehe ich hier viel mehr in den Separatisten. Es hätte total gereicht, wenn die Handelsföderation alleine für den kompletten Nachschub an Waffen (Droiden, Schiffe) gesorgt hätte und die Prequels bei den Entwürfen aus Episode I geblieben wären. Aber ab der Schlacht von Geonosis und in Revenge of the Sith ist echt viel komisches und im Grunde überflüssiges Gerät hinzugekommen. Doch die Neuerungen bei der Republik hätte man da gerne ebenfalls etwas reduzieren dürfen (Jedi-Starfighter und Jedi-Interceptor, eines von beiden hätte auch gereicht).
    Naja viel hatten die Wookies ja nciht und diese Schneckenpanzer waren ja von den Seperatisten, allgemein war das Zeug der Droidenarmeen sehr ....sonderbar designt. Natürlich hat Lucas nicht nur wegen Merchendise dick aufgetragen, es waren ja die GROSSEN Klonkriege, von denen in Episode IV geredet wurden und natürlich muss sowas EPISCH sein, aber so im nachhinein war es das leider nicht so wirklich, zumindest erzeugt es in mir kein Wunsch es nochmal und nochmal wieder zu sehen, im Gegenteil zu den Schlachten der alten Filme. Das mag aber auch am Szenenschnitt und Abfolge liegen, das es in den alten Filmen einfach nicht so schnell wirkt und man nicht ständig auf dies und das umschaltet und dann nochmal kurz das andere gezeigt bekommt. Jedoch muss ich zugeben, das ich diese Kameraeinstellungen, das es aussieht als sähe man alles aus der Perspektive eines Kriegberichterstatter, schon irgendwie geil fand, zumindest im Kino, aber wie gesagt es war einfach nur eine wilde CGI Orgie auf LSD, wo ich mich null reinversetzen konnte.

    Aber schlimmer als das fand ich von I bis III einfach die schauspielerische Leistung aller Charaktäre, da konnte passieren was wollte, es gab keinerlei Charaktertiefe, glaubwürdige Mimik, Gestig, Emotion - jaja Jedis haben Kontrolle über ihre Emotionen, aber diese lächerliche Coolness ...das beleidigte schon die Fähigkeiten von Liam Neeson ....und wo man als Kind noch Jedis cool fand, wegen Luke und Vader als Bösewicht, so hatte ich bei I bis III einfach nur eine erbrechende Abneigung gegen diese Charaktlosen Weltraummönche mit ihren schlechtläsigen Dialogen und Einheitsgesicht gehabt , ich mein, da taucht in Episode I das erstmal seit dem Leben von Quin Gon ein SITH auf und er muss fliehen, bzw. sich auf das Schiff zurückziehen, das ihn abholt und er kniet da nur so ala "Joa, passt schon"- aber heeeeey nun haben wir Reeeey und alles ist wieder cool


    Wo ich dir bezüglich Darth Maul völlig recht gebe, er war das einzige wa am Ende des Films in Gedanken zurückblieb, was auch daran lag, das er komplett anders als Vader war. Er hatte dieses Doppelklingenschwert und wie er es das erste mal aktiviert *.* und dann seine Optik, nichts mysteriöses, nichts ala "Schwarzer Ritter" sondern eher in Richtung dämonisch wild, eine Ausgeburt aus den Tiefen der Sithhölle und dann dieser leidige und lame Abgang, aber was die Tode von coolen Antagonisten angeht, so reiht sich das Grivous gut ein, er hatte viel Potential aber auch er war nur kurz da und dann schon erschossen.
    Das total absurdeste was Antagonisten mit wenig Screentime angeht ist und wird immer Boba Fett in den alten Teilen bleiben. Wirklich nur eine Randfigur, die einfach nur mal da ist und kurz eingeblendet wird aber - diese Rüstung, diese ausgestrahlte lässigkeit in Jabbas Palast, dieses anerkennende Nicken gegenüber Leia als sie ihre Kopfgeldjägernummer abgezogen hat....der Typ beeindruckte mich immer und war neben Vader sonderbarerweise mein Lieblingscharakter, was auch sicher Phasma so faszinierend machte, ihr Aufreten hatte was mandalorianisches, auch wenn sie sich am Ende eher lächerlich macht, wo sie einfach so den "Guten" gehorcht, statt sich zu wehren

    Kylo ist neben Maul wieder ein Charakter der eine neue Art Lichtschwer einführte und ich fand es in den ersten Trailern nicht weniger ein "Woah" Effekt als er die Klinge das erstemal aktivierte - leider sahen das viele leider anders und spotteten über die Parrierstangen, weil es niemand recht verstehen wollte oder konnte - das Problem hatte Maul nicht, da war von anfang an klar, das es zu geilen "Stabkämpfen" kommen würden, in denen er sich gegen mehr als nur einen Gegner behaupten würde.

    Geändert von Wohan (27.12.2015 um 10:00 Uhr)

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