Visuell vielleicht, aber inhaltlich ist er - wenn zugegeben nicht alles bei Pocahontas geklaut ist - nix, was es nicht schon mal irgendwo gegeben hat. Nur in super schick. Hell, der Film schafft mit seinen Generic Protagonist (mir fällt kein einziger sein, den ich unbedingt noch einmal sehen würde, weil er mir irgendwie über Humor oder Originalität oder noch etwas Besonders in Erinnerung geblieben ist) nicht einmal den Bechdel-Test. Wenn man die Optik außen vorlässt - wo ist der Film originell? Die Figuren sind exakt der Motor für einen 0815 Blockbuster. "Hier ist Sam Worthington als euer Protagonist, hätte aber auch von Luke Evans oder Chris Hemworth oder Tom Hardy oder irgendwem anders spielen können. Hier ist Zoe Zeldana als heiße Braut / Love Interest. Hier ist Sigourney Weaver, die mögt ihr doch, ihr Alien Fans. Hier ist der Bösewicht, denn unser Film braucht auch noch nen Bösewicht." Mir ist kein Spruch kein gar nix in Erinnerung geblieben, was die Figuren außergewöhnlich macht. Und dass unser Protagonist im Rollstuhl sitzt und seinen Komplex abarbeitet ist nun auch kein unbekanntes Tropos.
Ich wollt übrigens gar nicht duskutieren, welches hier der beste Film ist. Nur aufzeigen, dass Star Wars VII trotz aller Kritik immer noch genügend Qualität hat, um seinen Erfolg zu rechtfertigen und zu zeigen, dass die Kritik der paar enttäuschten Fans (auf die ein Großteil zufrieden gestellter Fans kommt) kaum ins Gewicht fallen und Star Wars trotz Schwächen auf denen wir hier genug herumgeritten haben deutlich mehr Fans gewinnt als es verliert, auch wenn manche Hater von Ep VII das gerne anders sehen würden.
Und dann solche Statements entkräftigen:
@Wohan: Na ja, Harry Potter ist eine große, Zusammenhängende, abgeschlossene und von einem Master Mind komplett konzeptionierte Welt. Star Wars muss irgendwie versuchen, innovativ zu sein, weil der Inhalt neuen Teile eben nicht von Anfang an feststand. Das finde ich, ist schon ein deutlicher Unterschied.Zitat