An einer Endlosdiskussion über die Kämpfe im Vergleich bin ich nicht interessiert.
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Möchte trotzdem noch was dazu schreiben Brauchst ja nicht antworten, wenn du keine Lust hast.
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Mein Punkt war auch nicht, dass man den Prequel-Kämpfen nicht folgen konnte, sondern dass sie keine Geschichte erzählen bzw. nicht so schön von den vorherigen Ereignissen vorbereitet wurden.
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Würde das aber wie schon gesagt hauptsächlich darauf zurückführen, dass die Charaktere in VII einfach besser sind, intelligenter gehandhabt werden und außerdem gerade kurz vorher was emotional Krasses miterlebt haben. Wenn ich mir die Figuren aus I bis III in dem Kampf und Setting von VII vorstelle, erscheint mir die Szene zumindest im persönlichen Kopfkino noch weit weniger mitreißend als die meisten Duelle in den Prequels ^^ Geschichten haben die damals meiner Meinung nach auch nicht so viel weniger erzählt, zum Beispiel wenn der noch überheblich-vorlaute Anakin auf Dooku losstürmt und das bald darauf mit einem Arm bezahlt. Oder die Konfrontation am Anfang von Revenge of the Sith, die eine echt wichtige Schlüsselszene war ("Er ist zu gefährlich um am Leben zu bleiben!"), auf die später wieder Bezug genommen wird und die von vornherein von den Ereignissen des vorangegangenen Filmes lebt. Völlig leere Schlagabtausche waren die alle nicht.
In Force Awakens besser durch die Handlung vorbereitet, vielleicht, ja, kann sein. Aber immer spielen die Schwertkämpfe der Prequels auch nicht an zufällig gewählten Orten, die man davor noch nie gesehen hat (Yoda versus Palpatine im Plenarsaal des Senats war arschgeil symbolträchtig ) und die früheren oder währenddessen stattfindenden Vorgänge haben in Episode I bis III auch immer wieder einen gewissen Einfluss gehabt.
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Das fängt schon da an, wo das Duel of the Fates überhaupt spielt. Was für ein Reaktorraum ist das mitten im Palast? Warum Energiebarrieren? Warum kommen die in dem Moment dazwischen? Sowas wird in den Filmen nicht gezeigt. In Ep. VII wird alles richtig verortet und erklärt, was DIR dann eben überhaupt erst erlaubt, das Gezeigte zu zerpflücken, weil du es besser im Kontext sehen kannst. Duel of the Fates gibt dir kein Gefühl für den Ort, die Gefahr, und z.B. den Moment der dafür sorgt dass die eine Energiebarriere verschwindet und die andere nicht. Warum passiert das? Weiß man nicht.
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Komisch. Ich verstehe was du meinst, aber genau diesen "Larger-than-Life"-Aspekt fand ich daran immer ganz gut. Klar wirkt es dadurch konstruierter, aber dann muss man eben seine Phantasie benutzen und den Rest selbst dazu denken. Mir wird nicht erklärt, was das für ein komischer Energieraum neben dem Hanger vom Palast in Naboo ist, oder was diese Energie-Barrieren eigentlich sollen, aber diese Details sind für die Handlung auch nicht wichtig (im Gegensatz zur fehlenden Exposition in VII bezüglich Zustand der Galaxis), so lange es irgendwie glaubwürdig bleibt. Dass solche Orte in diesen Welten existieren, das kaufe ich ihnen auf jeden Fall sofort ab. Wenn sie damit nicht übertreiben, sodass alles nur noch random wirkt: anything goes um es aufregender und spannender zu machen imho (da fand ich den finalen Kampf in Revenge of the Sith mit dem Plattform-Gehüpfe schon unnötig abgehobener als jener gegen Darth Maul). Diese Stellen erweitern das Universum sogar irgendwie, weil es größer wirkt als bloß der kleine Ausschnitt, der einem gezeigt wird. Der Schwertkampf in VII war vergleichsweise hart, minimalistisch, konservativ, realistisch und funktionierte - erneut ähnlich der Originaltrilogie - eher durch den Kontext der Story und Charaktere so wunderbar, weil diese Dinge die Dramatik steigerten. Das haben die Prequels nie in dem Maße hinbekommen, schon weil man emotional weniger in die Figuren investiert war, aber visuell und im Ablauf einfallsreicher fand ich die Auseinandersetzungen schon. Der Kampf in VII war auch deshalb so fein, weil er keine Sekunde zu lang ging. Hätte das länger gedauert, ohne dass sich was beim Setting und den äußeren Einflüssen ändert, hätte ich mich irgendwann gelangweilt, und zwar schneller als damals. Der Stil passte diesmal perfekt. Doch wenn das in VIII und IX genauso läuft, wird mir was fehlen.
Zitat von Itaju
Das sagt noch einmal der Typ, der sich drüber aufregt, dass nicht erklärt wird, was mit C3POs Arm passiert. :P Dass seine Geschichte traurig sein soall (also speziell sein Tod, nicht die Order 66), kann man doch auch nur über Sekundärkram erfahren.
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Das war so halb ironisch gemeint, falls dir das entgangen ist Kenne seine Geschichte nicht, und abgesehen davon, dass er mein Lieblingscharakter in irgendeinem alten Star Wars Videospiel war, mache ich das nur an den Filmen und dem dazugehörigen Bonusmaterial fest. Fand sein Design immer faszinierend - die Maske trägt er nur, weil seine Art die Luft nicht ungefiltert atmen kann, und er hatte irgendwann mal ein gelbes Lichtschwert Also mochte ich Plo Koon auf eine unheimlich oberflächliche Art und Weise und fand es schade, als er bei der unausweichlichen Order 66 draufgeht... wahrscheinlich im Gegensatz zu so ziemlich jedem anderen im Kino *g* Ist in den Hauptfilmen eine winzige Nebenfigur geblieben, aber so sucht man sich halt seine Favoriten raus ^^ Mit dem Konzept hätte man echt noch was anfangen können. Hätte er überlebt, hätte er in zukünftigen Ablegern in der Zeit zwischen III und IV immerhin noch eine Rolle spielen können.
z.B. Dass Leia unter Folter nix verrät und man ihr noch nicht einmal etwas ansieht? Da fand ich Episode VII in seiner offensichtlichen Referenz deutlich glaubwürdiger.
Dass sie auf dem Todesstern immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind? Dass Obi-Wan die ganze Zeit in der Nachbarschaft von Luke gehaust hat?
Ich stimme Dir zu, dass es in dem neuen Film diverse Schnitzer gibt, aber es jetzt so darzustellen, als sei das etwas neues in der Serie finde ich dann doch unpassend und würde es auf nostalgische Verklärung zurückführen.
Schau dir Han Solo in New Hope an: verlässt kurz vor der entscheidenen Schlacht seine Freunde, nur im Moment höchster Not dann noch einmal seine Meinung zu ändern. Charakter? Nicht wirklich. Han Solo hat Luke und Leia schon vorher aus altruistischen Gründen geholfen. Plot Device um die Spannung zu erhöhen? Unbedingt!
Die alten Trilogien sind auch voll von solchen Ungereimtheiten, die man unter dem Schleier der Nostalgie nicht mehr wahrnimmt. Wenn man an die heutzutage genau so einen kritischen Maßstab setzt wie an Ep VII würde man auch hier und dort facepalmen.
Und gerade jemand, der nicht weiß wie das Verhältnis zwischen Droiden und Menschen ist ......sollte bei dem Thema Star Wars besser nicht mitdiskutieren -.-
Ich glaube das war ein puristischer Hinweis darauf, dass der erste Film für ihn immer noch nur Star Wars ist und nicht "Neue Hoffnung", was daraus gemacht wurde.
Zitat
Und gerade jemand, der nicht weiß wie das Verhältnis zwischen Droiden und Menschen ist ......sollte bei dem Thema Star Wars besser nicht mitdiskutieren -.-
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Mit dem Hinweis hat er allerdings recht. Luke ist eher unwillig und auch genervt von den Druiden und kauft eben R2D2 wirklich erst als der andere in die Binsen geht. Beziehungen zu Droiden muss man erst aufbauen. Die ist nicht puff einfach da. Davor werden die auch erstmal nur als Maschinen behandelt, die arbeiten sollen. Die Bindung zu R2 wird einmal dadurch aufgebaut, das sie Abenteuer versprechen durch Obi Wan und die Geheimnachricht und dann durch das, was man zusammen durchstanden hat. Vorher sind das halt irgendwelche Arbeitsmaschinen, die man jetzt für die Farm kauft.
Mag sein aber was BB-8 angeht, so hat und auch wenn für einige es stimmen mag mit den "Arbeitsmaschinen" so haben in diesem Universum Droiden Herz, Seele und ein eigenes Bewußtsein - sie sind fast menschlich und aus der Sicht muss man es sehen, in den alten Teilen hatte HAN auch keine Beziehung zu C3-PO und dennoch ließ er ihn nicht auf Hoth nicht zurück und suchte Chewy auf Bespin seine Einzelteile zusammen, auch da hätte er schon denken können "Pöh ....Roboter, braucht kein Mensch bzw. Wookie".
Ihr müsst jetzt nicht alle auf einen Post anspringen, der an eigentlich interessanten Schlüsselpunkten etwas krude Provokation benutzt, um eine Message rüberzubringen. Ist eh nur ein Neuaufguss der bereits bekannten SurfaceDwellerismen. :<
Zitat
Das Mark Hamill keine längere, erfolgreichere Karriere hatte, hat so seine Gründe.
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Wat. Sag das mal den Cartoon-Fans.
Ernsthaft, ist tatsächlich etwas komplexer, und dass er keinen Bock auf Typecasting u.ä. hatte, spielt da auch eine Rolle. Gab mal eine extreeemst unterhaltsame und gute Fatman on Batman Episode mit ihm, wenn man da reinhören will.
Ich stimme Dir zu, dass es in dem neuen Film diverse Schnitzer gibt, aber es jetzt so darzustellen, als sei das etwas neues in der Serie finde ich dann doch unpassend und würde es auf nostalgische Verklärung zurückführen.
Schau dir Han Solo in New Hope an: verlässt kurz vor der entscheidenen Schlacht seine Freunde, nur im Moment höchster Not dann noch einmal seine Meinung zu ändern. Charakter? Nicht wirklich. Han Solo hat Luke und Leia schon vorher aus altruistischen Gründen geholfen. Plot Device um die Spannung zu erhöhen? Unbedingt!
Die alten Trilogien sind auch voll von solchen Ungereimtheiten, die man unter dem Schleier der Nostalgie nicht mehr wahrnimmt. Wenn man an die heutzutage genau so einen kritischen Maßstab setzt wie an Ep VII würde man auch hier und dort facepalmen.
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Das sehe ich genauso. Die alten Filme waren voll von sowas. Diese kleineren Ungereimtheiten sind doch fast schon irgendwie normal und mir in The Force Awakens auch nicht weiter negativ aufgefallen.
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Hehe. Jetzt wo dus sagst... Das habe ich beim Schauen nicht mehr hinterfragt, weil ich so in der Geschichte drinsteckte. Aber stimmt, das ging ein bisschen zu schnell und einfach. Hat andererseits jedoch dazu beigetragen, dass Poe als so ein tofte Bro rüberkommt, mit dem man gerne einfach mal abhängen würde
Zitat von Surface Dweller
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Zitat von Surface Dweller
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Zitat von MeTaLeVel
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Heh, ja, hoffentlich läuft das nicht wieder so wie bei Neo in den Matrix-Filmen, sodass der Protagonist in Teil 2 und 3 bereits unkaputtbar ist. Aber ich bin da ganz hoffnungsvoll, da in Episode VII trotz allem auch Reys verletzliche Seite gezeigt wurde. Und übrigens dito zu Daisy Ridley, das war eine überragende Leistung, gerade für so eine Newcomerin.
Zitat von MeTaLeVel
Dass Mark Hamill keine längere, erfolgreichere Karriere als Live-Action-Schauspieler hatte, hat so seine Gründe.
Sanitärdienst!! Das ist was anderes (!) und war ja gerade der Gag an der Szene.
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Da hab ich wohl nicht so genau hingehört in dem Moment ^^ Sanitätsdienst und Sanitärdienst sind aber auch akustisch ziemlich nah beieinander xD
Hm. Gags in diese Richtung kann ich eigentlich gar nicht leiden. Meine Variante hätte mir wesentlich besser gefallen bzw. diesem Charakter besser gestanden *g* Naja. Ein Argument weniger, aber der Rest macht für mich wie beschrieben immer noch genug Sinn.