Nein, das lag daran, dass er mit seinem Pfandkuchen- und Grießbreigesicht eine optische Fehlbesetzung war. heute würde man sagen, sieht man so aus, wenn man zuviel Botox erwischt
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Naja, in A New Hope war das noch nicht so schlimm. Aber irgendwann vor der Veröffentlichung 1977 hatte er diesen Autounfall, bei dem Nase und Wangenknochen brachen oder so. Glaube, Lucas und Kershner drehten sogar eine Szene für Empire Strikes Back, die zeigte, wie er nach der Auseinandersetzung mit dem Eismonster behandelt wurde, um das Aussehen besser zu erklären, aber entschieden sich, das nicht drin zu lassen, weils letztenendes nicht nötig war. Und dass Abrams & Co ihn in The Force Awakens wieder dabei haben wollten, war doch klar und alles andere hätte sehr unpassend gewirkt.
Zitat
Ich fand ihn auch als Figur nicht so prall.
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Dito. Luke is for the kids, als Identifikationsfigur. Ein unbeschriebenes Blatt, der Avatar, der Hinterwäldler-Farmjunge, der hinaus in die Welt geht und dieses abgefahrene Abenteuer erlebt. Aber jeder, der nur ein paar Jährchen älter war, wäre lieber Han Solo gewesen Luke hatte außerdem einige ziemlich nervige Szenen und Sätze in Episode IV bis VI, die fast ein wenig an Anakin in den Prequels erinnern, nur in abgeschwächter Form. Als Favorit der Saga habe ich ihn aber nie wahrgenommen.
Zitat von Duke Earthrunner
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Das hätte schon was. Aber hieß es nicht, Palpatine hätte ihn im Schlaf ermordet? Kann mir nicht vorstellen, dass der damals halbe Sachen gemacht hat. Das müsste dann schon gut erklärt werden.
Zitat von Schattenläufer
Deinen EU-Fanservice bekommst du hoffentlich in den Extra-Filmen, wo so etwas durchaus seinen Platz finden könnte. Aber in den betitelten "Episoden" von Star Wars jetzt ganz bestimmte Elemente des Universums sehen zu wollen, halte ich für die falsche Herangehensweise. Diese Filme sollen klar abgesteckte Abenteuerfilme sein. Keine Epen, die dir wie ein Herr der Ringe oder so ganz nebenbei fast die gesamte Fantasywelt erklären. Freu dich einfach drüber, dass Disney das Franchise jetzt melken wird ohne Ende und irgendwann sicher auch "The Mandalorian Candidate" rauskommen wird.
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Das war ja nur ein Beispiel. Aber ich finds halt doof, dass in der Reihe Dinge auftauchten, die bisher nie näher beleuchtet wurden oder überhaupt mal etwas Screentime bekamen. Wenn das nur in die Spin-offs ausgelagert wird, ist das irgendwie nicht das Gleiche. Müsste ja nichts Großes sein. Auch in einem "klar abgesteckten Abenteuerfilm" hätte das mehr als genug Platz. Und um "EU-Fanservice" handelt es sich auch schon lange nicht mehr, zumal das meiste davon bereits in den bisherigen sechs Filmen oder den beiden Kanon-Serien auftauchte, nur eben nie in einer Art und Weise, die mehr als die Spitze des Eisbergs gewesen wäre. Viel von solchem Stoff könnte man einbinden und zu einem der geforderten Abenteuer verweben. Sie könnten und würden vielleicht auch einiges von der Version ändern, die das EU bereitstellt. Wäre jetzt nicht das Problem. Aber ich würde solche Elemente gerne als Teil der Star Wars Hauptlinie wiedersehen und fände es arm, wenn sie jetzt zu diversen Aspekten sagen "Das ist hier alles nicht von Belang, wir konzentrieren uns einzig und alleine auf diese konzise Geschichte!" Muss ja nie so ausufernd werden wie ein Herr der Ringe, aber sie sollten das eigene fiktionale Universum nun auch nicht bewusst kleiner halten, als es in Wirklichkeit längst ist. Wenn ich für einen Star Wars Hauptteil ins Kino gehe, dann möchte ich auch Star Wars Kram sehen. Dieses Mal haben die üblichen Verdächtigen gereicht, aber wenn das von VII bis IX so bliebe, fände ich das doch ein wenig enttäuschend.
Zitat von KingPaddy
Ich hoffe, wenn deine Kritik zutreffend ist, würde ich mir dann für die nachfolgenden Filme dann auch mehr politischen Metaplot wünschen, damit nicht die ganze Zeit nur vor sich hin gemenschelt wird. Das war storymäßig die große Stärke der Prequel-Serie und ich liebe sie bis heute dafür. Mit starken Charakteren könnten die dann damit aus beiden vergangenen Serien das beste zusammenführen.
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Dito. Glaube aber nicht, dass sie diesen Weg gehen werden. Die besten Seiten der Prequels und des (vermutlich der) Sequels würden zumindest für mich zusammen das perfekte Star Wars ergeben, das selbst die Originaltrilogie weit überträfe. Beide haben Vor und Nachteile, die der jeweils andere Teil der Saga (bis jetzt) nicht hat. Wäre schade, wenn sie da kein gesundes Mittelmaß finden, wo es nötig ist. Mit etwas mehr Exposition zur Galaxis könnte man in Episode VIII aber schon eine Menge erreichen.
Zitat von KingPaddy
Ich hätte mir etwas mit mehr Kante und mehr Wiedererkennunsgwert gewünscht, zumal er für mich auch wenig sympathisch rüberkam. Ich hab mir kürzlich die alten Episoden auch noch mal angeschaut und mir ist einmal mehr aufgefallen, dass mir nur wenige Figuren egaler waren als er und ich bin der Meinung, dass das auch mit dem Schauspieler zusammenhängt. Das wirkt um so schlimmer, wenn er dann noch von Leuten wie Harrison Ford oder Alec Guinness oder Carrie Fisher (die mit Ford super interagiert) flankiert wird und das wurde über die Serie leider auch nicht wirklich besser. Also weder Luke als Figur noch Hamill als Schauspieler haben auf mich irgendeinen sonderlich charismatischen Eindruck gemacht. Das Interesse daran, die jetzt in den neuen Filmen wiederzusehen, ist bei mir damit nicht sonderlich ausgeprägt. Auf der Story-Ebene vielleicht interessant, aber ansonsten...
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Heh, dieser Thread füllt sich grade so schnell mit neuen Beiträgen, dass ich mit Schreiben nicht hinterher komme
Dass er kein nennenswertes Charisma hatte würde ich zwar sofort unterschreiben, aber denke nicht, dass das wichtig für das war, was die Figur damals rüberbringen sollte.
Zitat von Itaju
mMn wäre Ezra Miller ne noch bessere Besetzung für Kylo Ren gewesen
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Hehe. Ob dus glaubst oder nicht, ich habs schon geschafft, die beiden miteinander zu verwechseln