2,500 Actors Audition For Young Han Solo. Ich fasse mal meine Ansicht zu den bekannteren Namen zusammen, die laut Bericht bereits vorgesprochen haben oder ernsthaft ins Auge gefasst wurden (hauptsächlich darauf bezogen, ob es äußerlich überhaupt passt und glaubwürdig wäre, aber bei einigen auch unter Einbeziehung der schauspielerischen Talente):
Miles Teller, Aaron Taylor-Johnson, Chandler Riggs, Tom Felton: Oh please, god, no! Heaven forbid! Good Lord! Perish the thought!
Rami Malek, Leo Howard, Logan Lerman, Ed Westwick, Joshua Sasse: Nope, sorry. Seh ich einfach nicht in ihnen.
Dave Franco, Nick Robinson, Ansel Elgort, Jack Reynor, Landon Liboiron, Colton Haynes, Max Thieriot, Tony Oller: Hmmaybe, yeah.
Da waren die Jedi halt auf der Höhe ihrer Kunst ^^ Wüsste nicht, warum es nicht ein wenig an eine Art Ritualtanz erinnern sollte, selbst wenn es um Leben und Tod geht. Klar, wenn man mal die Zeit stoppt und manche der Einstellungen in super Slo-Mo laufen lässt, erkennt man, dass diverse Hiebe von vornherein direkt nur ins Leere laufen können. Aber als Zuschauer, wenn man erstmal in der Szene drin ist... Episode I hat für mich immer noch den tolligsten Schwertkampf der Reihe, egal wie einstudiert er stellenweise wirken kann. Das geht so schnell und zackig, dass man gar keine Zeit hat, darüber nachzudenken, und "Duel of the Fates" im Hintergrund macht es unvergesslich.
Episode II und III waren auch nicht übel, aber nach Phantom Menace haben die mich schon ein kleinwenig enttäuscht, was wohl zu großen Teilen an Flummi-CGI-Yoda lag. Ebenfalls speziell der ultimative Showdown zwischen Anakin und Obi-Wan, der im Vorfeld bereits so pompös angekündigt wurde, war (inklusive dem Platform-Jumping-Lava-Surfing) imho nicht so imposant und eindrucksvoll, wie er hätte sein können und sollen. Trotzdem alles besser als die ultralahmen, schwerfälligen Schwertgefechte der Originaltrilogie, die nur durch ihren zugegebenermaßen großartigen emotionalen Storyballast funktionieren, aber eben leider kaum was an Action fürs Auge bieten.
Seit Phantom Menace warte ich darauf, dass etwas auf diesen Stil aufbauend geboten wird. Es gäbe so viele kreative Moves und Kombinationen, gerade unter Einbeziehung der Umgebung (wie gesagt, siehe YouTube). Da hat sich die Reihe gerade mal mit der Spitze des Eisbergs beschäftigt. Klar kriegen die bei Lucasfilm auch von sich aus was Angemessenes und Würdiges hin, das wahrscheinlich auch realistischer rüberkommt. Doch irgendwie find ichs etwas traurig, dass mich teilweise bloße Fan-Videos (auch wenn diese ggf. von talentierten Choreographen, Kampfkünstlern und Effektspezialisten stammen, Amateure im Bereich Film sind sie dennoch) weit mehr mit ihrer Coolness, ihrer Geschwindigkeit und ihrem Einfallsreichtum beeindrucken, als the real thing im Kino mit entsprechendem Kontext und wofür zig Millionen Dollar ausgegeben wurden![]()