Das ist es ja gerade. In durch und durch Actionszenen kann sowas oft angebracht sein, aber Abrams macht das viel zu oft auch dann, wenn grade gar nicht so viel auf der Leinwand passiert. Davon sieht man auch im neuen Trailer diverse Beispiele. Ich brauch nicht unbedingt vorherrschenden totalen Stillstand, und was du schreibst mit der Szene in dem Wrack und der späteren Action dann dazu als Gegengewicht mag stimmen, erst recht für diese Vorschau. Doch wenn Leute nur rumstehen oder sich von A nach B bewegen, finde ich es extrem nervig, dass die Kamera ständig heranzoomen oder von links nach rechts oder sonstwohin fahren und sie verfolgen muss, um auch ja einen super duper dynamischen Eindruck zu erzeugen (einer der miesesten Fälle in Star Trek war dieses Sternenflotten-Auditorium, wo erstmal ne schräge Kamerafahrt durch gemacht wurde... der Film war komplett voll von sowas) >_> Ähnliches gilt noch deutlicher für die Szenen mit den Schiffen im Kampf. Teilweise find ichs echt cool, andererseits unterscheidet sich das sehr von der alten Herangehensweise der übrigen Episoden. Wünsche mir, dass sie da die richtige Balance finden können.
Ja, das Drehbuch macht letztenendes natürlich viel mehr aus, und wenn Orci und Kurtzman Star Trek und Into Darkness inhaltlich nicht so verhauen hätten, wäre ich bei Stilfragen auch um einiges nachsichtiger und toleranter gewesen. Wobei ich den Lensflare-Overkill und die an ADHS erkrankte Kamera so oder so schlimm gefunden hätte. Aber sollte sich Abrams mit diesen Dingen für Episode VII wenigstens ein bisschen zurückhalten, dann wird das schon nicht in einer Katastrophe enden und auch für mich akzeptabel sein. Drauf verlassen kann man sich leider nicht.Zitat
Irgendwie haben die das komisch übersetzt :-/