Mich hat das trotz aller Vorhersehbarkeit übrigens trotzdem noch irgendwie an einem wunden Punkt erwischt

Was gar nicht mal so sehr daran lag, dass Han nach Vader vermutlich meine Lieblingsfigur der Saga ist (als Fanboy würde ich mich jetzt nicht bezeichnen), sondern an der Handlung: Die Perspektive, die angedacht und einem eröffnet wurde, nämlich als Han sagt, er könne noch einen Co-Piloten gebrauchen und halte Rey für fähig, da projizierte ich schon die Hoffnungen in die Zukunft und musste kurz daran denken, was für ein cooles Trio Han, Chewie und Rey zusammen abgeben würden... Tjaa, und ein paar Minuten später war er tot. Spätestens als er auf Kylo Ren trifft, war glasklar, was passieren würde. Dass irgendjemand den Film nicht überlebt, das hatte ich mir schon lange gedacht, aber wen es treffen würde, das wusste ich nicht. Hätte ohne Kenntnis der Story auch Luke oder Leia sein können, oder sogar einer von den neuen Charakteren. Im Laufe des Films und durch die prominente Platzierung von Solo konnte man dann eigentlich sehr schnell und früh drauf kommen, aber da war ich schon zu sehr damit beschäftigt, von Finn, Poe und vor allem Rey fasziniert zu sein

Wie in meinen ersten Eindrücken bereits geschrieben, fand ich seinen Tod aber ganz erträglich, weil gut gehandhabt und in Szene gesetzt. Überhaupt war Han die logische Wahl. Wie Paddy sagte, hatte Ford ja schon nach Empire Strikes Back eigentlich keine Lust mehr und wollte, dass Lucas die Figur sterben lässt. Luke und seine Funktionen in der Geschichte waren auf der anderen Seite zu bedeutsam, um ihm hier ein Ende zu setzen.