Er kennt seine Familie nicht. Das heißt nicht, dass sie ihn nicht bereits beeinflusst haben könnten oder er keinerlei Erinnerungen an sie hätte. Das Langzeitgedächtnis setzt doch erst ab ca. vier Jahren ein. Bis dahin ist entwicklungstechnisch bei einem Menschen aber bereits enorm viel prägendes Zeugs passiert.
Das hat besser zu dem Teil der Handlung gepasst, ja. Musste ich vorhin auch dran denken. Trotzdem mag ich sowas nicht so gerne. Hätten ihn ja auch zum Verantwortlichen für die Müllbeseitigungsanlage machen können, dann wäre das eine schöne (und nicht so furchtbar übertriebene wie bei allem anderen) Anspielung auf Episode IV gewesen ^^ Zweifel kommen an der Stelle übrigens so oder so auf, worauf hier irgendwer bereits hingewiesen hat - Finn weiß dann doch etwas zu gut Bescheid und Phasma kann einfach so die Schilde senken, hmpf.
Ich find das auf jeden Fall scheiße. Klar würden jetzt alle am liebsten sofort Episode VIII sehen, aber anderthalb Jahre sind zu kurz, um einen Film dieser Größenordnung wirken und atmen zu lassen und den nächsten in aller Ruhe vorzubereiten. Damals war es ein Event, wenn ein neuer Star Wars Film ins Kino kommt. Das war natürlich auch The Force Awakens. Doch wenn wir nun auf unabsehbar lange Zeit jedes Jahr einen neuen Star Wars Teil im Kino bekommen (immer abwechselnd Hauptepisode und Ableger-Film), wird sich das ändern und könnte schlimmstenfalls zu einer Übersättigung führen, die die Franchise kaputt macht und die dem Disney-Konzern absolut zuzutrauen ist. Ich würde mich mit längeren Ruhezeiten viel wohler fühlen. Bin auch mal gespannt, wie das nach Episode IX aussehen wird - ob überhaupt und wenn ja wie lange sie eine Pause einlegen, bevor sie direkt die nächste Trilogie hinterher schieben.Zitat
So, gerade gesehen. Kurzum, typischer Star Wars Film. Hat mir gefallen. Aber, sie haben schon wirklich EXTREM viel von Episode 4 genommen. Heck, das ding fühlte sich eher wie eine Neuinterpretation von Episode 4 als wie etwas wirklich neues an. Gefallen hats mi trotzdem, aber ich hoffe, die lassen sich für 8 und 9 was neues einfallen. Das haben Episode 1-3 definitiv getan.
Also diese Ableger-Filme können sie sich imo sparen, braucht niemanden .....
Ob nun der Film zwischen Episode III und IV wie die Rebellen an die Todesterpläne kamen - jaja es mussten viele Bothaner sterben, das reicht mir als Info schon voll und ganz.
oder dieser Film über Han Solo in seiner Zeit vor Episode IV - es kann ohne Harrison Ford kein Han Solo geben, Punkt >.<
Ich werde versuchen diese Filme einfach zu ignorieren ....
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So, ich hab mir den Film jetzt in Kopenhagen nochmal angeschaut. Dänische Untertitel sind eh viel cooler als isländische. ^^
Was mir beim zweiten Mal erst so richtig aufgefallen ist (und wohl auch nur in der O-Ton-Version so sein kann):
Außerdem hab ich nochmal auf die kontroverse Szene mit der Republik geachtet:
Ich möchte dir da widersprechen - wenn du möchtest, kannst du dir ja gern die Filme aufnehmen, und in aller Ruhe mit so viel Raum dazwischen schauen, wie es dir gefällt. Aber ich persönlich find ein Jahr dazwischen schon vollkommen in Ordnung.
Ich mein, als Mini-Mensch / Kind hab ich Episode IV, V und VI im Fernsehen gesehen; kamen Freitagabend, mit einer Woche dazwischen. Und schon die eine Woche auszuhalten war die Hölle. xD (Und ich fand überhaupt nicht, dass die Filme darunter gelitten haben, dass ich sie so flink nacheinander zum ersten mal geschaut habe. ^^)
Wo wir grade von Sprachen reden... Die Neimoidianer in den Prequels (diese Handelsföderations-Typen) haben in der französischen Version einen deutschen Akzent, in der deutschen einen französischen, im englischen Original einen asiatischen, und in der spanischen und italienischen Fassung einen russischenFind ich abgefahren.
Danke fürs Drauf-achten! Klingt soweit auf jeden Fall weniger schlimm, als ich mir das vorgestellt oder in Erinnerung hatteAber dann kommt es jetzt auf Episode VIII an, auch wirklich nochmal (oder besser gesagt erstmals) darauf einzugehen. Von mir aus kann gerne die komplette Grundlage der Handlung auf deinem letzten Satz basieren ^^
Quasi The Republic Strikes Back xD Hmm. Mit "prevails" oder was Ähnlichem wäre das in diesem Zusammenhang imho ganz im Ernst ein passender Titel.
Etwas komplizierter ist es imho schon. Nicht umsonst hadern Streaming-Provider mit sich, ob sie alle Folgen ihrer Serien auf einmal online stellen wollen oder nicht. Auch sehe ich den Kinobesuch mehr als kollektives, gesellschaftliches EreignisZitat
Wenn man die Möglichkeit hat, dann nimmt man sie auch wahr. Ich wünsche es mir nicht, aber würden die Filme tatsächlich alle in Abständen von einer Woche veröffentlicht, dann würde ich sie mir auch sofort ansehen. Man will ja nicht der letzte sein, zumal man sonst inzwischen nur allzu leicht gespoilert wird. Aber die lange Vorfreude, das Spekulieren, die durchsickernden Informationen, das Casting und dann hinterher die Diskussionen und Meinungen - das verstehe ich als Teil der Erfahrung. Hätte ich die Wahl, dann wäre ich auch lieber dabei gewesen, als die Originaltrilogie damals mit Abständen von drei Jahren rauskam, aber da war ich noch nicht geboren. Stell dir vor, du könntest alle Star Wars Filme, die zu deinen Lebzeiten veröffentlicht werden, innerhalb einer Woche schauen. Würdest du dir das nicht lieber mit viel weiteren Abständen dazwischen einteilen?
Und, wie gesagt, ich befürchte eine stark inflationäre Wirkung, wenn Disney damit so übertreibt. Mir vergeht jetzt schon so langsam aber sicher die Lust auf den ganzen Superheldenkram, weil sie die Marvel Dinger am laufenden Band produzieren (und jetzt auch noch Warners /DC damit anfängt). Wenn jedes Jahr ein neuer Star Wars Film erscheint, dann ist es meiner Ansicht nach nicht mehr etwas so Besonderes wie vorher. Wenn man gar nicht die Zeit hatte, sich darauf einzustellen, oder die vorherige Episode mehrfach mit jeweils anderen zu teilen. Wenn man die eigenen Eindrücke nicht ausführlich bestätigen oder überdenken konnte. Wenn man der Premiere nicht mehr Jahre im Voraus entgegenfiebert, sondern eher beiläufig bemerkt, welcher Star Wars Teil denn grade aktuell schon wieder in den Lichtspielhäusern ist.
Vielleicht ist das die Konsum-Mentalität von heute, alles immer schneller und am besten sofort zu bekommen. Aber ich bin überzeugt davon, dass der aktuelle Kinobesuch und die Wirkung von The Force Awakens für die meisten hier nicht halb so aufregend und ggf. angenehm und erfüllend gewesen wäre, wenn sie nicht zehn Jahre darauf hätten warten müssen. Erinnert ihr euch noch, wie faszinierend plötzlich die Möglichkeiten schienen, als Lucasfilm gekauft wurde? Ich fände es schade, wenn Star Wars für alle durch die Veröffentlichungspolitik bzw. Entertainment-Maschinerie von Disney langfristig bloß noch zur Gewohnheit wird. Wenn innerhalb der kommenden fünfzehn Jahre ohne jede Pause entsprechend dem derzeitigen Tempo Episode VIII bis XV rausgehauen werden und wir so schnell auf einmal drei neue Trilogien haben, dann fühlen die sich imho automatisch einfach nach "weniger" an als die von Ende der 70er/Anfang der 80er oder als die Prequels. Zumindest wüsste man es weniger wertzuschätzen.
Aber vielleicht bin ich auch einfach nur verrückt, verwirrt und verunsichert![]()
Geändert von Enkidu (23.12.2015 um 03:04 Uhr)
Stimme dir zu. Ich denke es würde helfen, wenn sie innerhalb der Hauptfilme 3 Jahres Intervalle hätten. Würde ihnen genügend Zeit geben auch auf die Reaktion des Publikums auf den Vorgänger einzugehen, anstatt einfach am Fleissband dauerzuproduzieren, was wohl in 2 Jahren anders nicht möglich sein wird, nicht bei einem Film dieser Größenordnung.
So könnte Disney statt einem Neben-Film ja zwei dazwischen schalten. Diese könnten auch vom bisherigen Space Opera Gerne abweichen: Action, Mystery, Romanze, was auch immer.
Vielleicht macht das Disney auch so, wenn sie feststellen, dass sich die späteren Filme in der Trilogie nicht so gut absetzen wie die früheren. Aber dann wohl erst für Post-Sequel-Trilogy interessant. Jetzt dürfte schon alles ausgeplant sein.
Geändert von Mivey (23.12.2015 um 11:12 Uhr)
die Original-Trilogie hatte schon jeweils 3 Jahre Abstend, und die Prequels auch... bis vor Kurzem war ich mir sicher, dass die das mit Episode VII bis IX auch vorhaben... was ja auch dem Großteil der Fangemeinde nicht missfallen würde... und gerade mit Rogue One, Han Solo Origins usw hat man ja Stoff, um die Zeit dazwischen zu füllen
ich finde auch, dass sich ein größerer Abstand zwischen den Teilen eher besser auf das Produkt wie auch die Rezeption auswirken würde. da die Dreharbeiten für Ep VIII jeden Augenblick losgehen hat man kaum Zeit, auf das Echo von Ep VII zu reagieren. ich könnte mir zwar vorstellen, dass sie vielleicht kurzfristig noch hier und da ne Zeile Text hinzufügen oder entfernen, aber für große makroskopische Sachen, die z.B. die Einführung eines anderen Planetens, Settings oder gar Plot Twists, der Einfluss auf die späteren Szenen im Film hat, ist es jetzt bereits zu spät.
Wobei folgende Information ja schon Einsicht gibt, das ein bisschen Flexibilität möglich ist: http://www.filmstarts.de/nachrichten/18500186.html
Bei der jetzigen Trilogie habe ich größere Angst, dass wir nach Teil 9 ganz schnell Teil 10 nachgeliefert bekommen. Ich finde so eine Star Wars Trilogie muss wirklich mindestens 10 Jahre reifen dürfen, bevor man etwas weiteres erzählt. Aber ich befürchte selbst dieser Abstand ist zu hoch angesetzt. Womit ich okay finde, wäre eine Spin-Off Trilogie, die natürlich nicht die Gravitas der Main Series hätte, aber einfach die Geschichte von ein paar Randfiguren erzählt ohne die große epische Space Opera aufführen zu müssen.
Wenn jedes Jahr Fußball WM wäre, würden die einzelnen Titel auch schnell ihre Bedeutung verlieren.
--![]()
Geändert von Itaju (23.12.2015 um 12:12 Uhr)
Was geht denn mit euch - wer kann wissen ob es die Welt in 6 Jahren noch gibt - nein nein , ich will die Trilogie schon fertig gesehen habe ehe ich so alt bin das ich durch Demenz nicht mehr weiß was in der Episode dafür geschah.
Eine Geschichte sollte schon annähernd nahtlos sein, 3 Jahre Pause zwischen den Teilen zerstört die ....ehm ...Immersion.
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So Film vorhin gesehen.
Um es diplomatisch auszudrücken: Wenn man vorher kein Star Wars Fan war, wird man es garantiert auch nicht mit diesem Film.
Ich kenne mich ja selber nicht allzu gut mit den Star Wars Teilen aus, das letzte mal habe ich die alten Episoden als 6 Jähriger oder so geschaut. Aber man muss kein Kenner sein um zu sehen, dass es den Machern vor allem darum ging schlichtweg ein Fangasm bei sämtlichen Star Wars Nerds auszulösen, was ja nicht verwerflich ist bei so langer Zeit die seit einer Fortsetzung verging. Trotzdem kam ich beim schauen nicht über das Gefühl hinweg einfach nur einen Remix aller 6 Episoden noch mal gesehen zu haben. Im Endeffekt haben wir fast überall die selben Rollen nur mit anderen Charakteren. Ne Menge Setpieces waren fast originalgetreu an den alten Filmen angelehnt. Die neue Bedrohung wurde sich mal ebenso aus den Fingern gesaugt (erinnert aber ansonsten fast 1:1 an das Imperium) und dass General Hux seine Maske abnahm, war extrem unvortelhaft. Hat irgendjemand den Milchbubi überhaupt ernst genommen? Ich dachte eigentlich die Rolle würde von Briene von Tarth gespielt werden? Was da los?
Der Film war natürlich auch komplett vorhersehbar und extrem klischeebeladen:
Und dann dieser oftmals deplatzierte Humor, der größtenteils daraus bestand dass irgendein Freak-Charakter Geräusche von sich gibt, die einen Witz darstellen sollen, welche ein Charakter in der Gruppe daraufhin erklärt. Vor allem treten große Logikfehler auf Kosten eines blöden Witzes, bezüglich Finn auf. (Kenner des Films, wissen wohl was ich meine)
Man ich merke gerade ich könnte noch ewig so weiter machen, aber lasse es lieber an der Stelle.
Vermutlich war der Film gar nicht mal soooooooo schlecht, eben typische Standart-Kino Kost mit tollen Effekten. Aber wenn ich mal bedenke wie sehr der Film jetzt schon seit Wochen, Monaten.... seit Ankündigung hochgehyped wird (Es gibt ja sogar Star Wars Schminkwerbung!!), würde ich mich als Star-Wars-Fan nach dem gucken doch ziemlich verarscht vorkommen. Das ist nicht besser als das was George Lucas mit der neuen Trilogie abgezogen hat. Es ist sogar ein Stück weit unorigineller, weil sie einfach extrem viele Handlungselemente und Charakterarchetypen aus den Vorgängern geklaut haben und an viel zu vielen Stellen einfach nur die prestigeverdächtigen Momente zitieren, statt eigene zu erschaffen.
Edit: Man ich merke dass ich da doch gerade ziemlich weit allein mit meiner Meinung stehe, wenn ich so die vorangegangenen Postings mal überliege. Ich dachte wir wären uns alle einig dass der Film "scheiße" ist. xD
Geändert von Klunky (23.12.2015 um 23:09 Uhr)
Verwechselst du gerade absichtlich drei verschiedene Figuren miteinander? Das ist fast schon zu perfektVielleicht solltest du einfach nochmal den Film schauen. Oder dir den Wikipedia-Artikel durchlesen.
Und was wäre daran falsch? Irgendwie müssen Minderheiten ja endlich mal mehr Repräsentation in den Medien erhalten. In dem Fall finde ich es auch nicht schlimm, dass der Film ganz gezielt mit bestimmten Tropes spielt, die die Geschlechterrollen betreffen. Warum? Weil es schön ist, nicht immer das Gleiche sehen zu müssen. Und es regt zum Nachdenken an.Zitat
Richtig. Nur schade, dass die Autoren sich das nicht ebenso in verdammt vielen anderen Bereichen von The Force Awakens zu Herzen genommen haben >_<
Ich glaube, du verwechselst da was. Hux war der kleine, arschige Space-Nazi und Möchtegern-Tarkin. Der Typ mit dem roten Lichtschwert, ebenfalls in Schwarz gekleidet aber mit Maske, ist Kylo Ren.
Das war die Sturmtruppen-Kapitänin in Chrome-Look und Cape, heißt Captain Phasma.Zitat
Ob wir was von Gwendoline Christies Gesicht sehen werden, wird sich wohl erst in VIII oder IX zeigen.
Habe die Szene nicht mehr genau im Kopf, aber wir können mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass sie überlebt hat und demnächst wieder auftauchen wird. Das ist übrigens die Schauspielerin/Figur, die du weiter oben nicht ganz verorten konntest ^^Zitat
WTFZitat
?!
Geändert von Enkidu (24.12.2015 um 00:21 Uhr)
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Geändert von Wohan (24.12.2015 um 00:27 Uhr)
Inzwischen weiß ich, was (von Itaju glaube ich) gemeint war, als auf die übelsten Verrisse hingewiesen wurde. Je nach dem, wo man nachschaut, kann das ja tatsächlich extrem ins Negative gehen. Die IMDb-Reviews zum Beispiel sind massenhaft nicht gerade erbaulich ^^ Bei sowas denk ich mir immer, dass nach wie vor zu viele ein Wunder erwartet oder sich auf einen ganz bestimmten Wunsch-Aspekt konzentriert haben, der nicht zutraf. Vieles was dort zu lesen ist kann ich total nachvollziehen und würde zustimmen - aber diese Punkte alleine machen aus The Force Awakens imho noch lange keinen Film, der bloß 1 oder 2 von 10 Sternen verdient hätte.
Trotzdem muss ich zugeben, dass es mich irgendwie ein wenig freut, dass doch auch von Anfang an genug kritische Stimmen durchdringen, die auf die Schwächen von Episode VII hinweisen, denn das könnte dazu beitragen, die Verantwortlichen ein paar Dinge überdenken zu lassen. Den Luxus hatte man bei Star Trek 2009 nicht - da kam man sich kurz nach Release noch vor wie auf verlorenem Posten, weil es nahezu zwecklos schien, gegen den ungerechtfertigten Überschwang von allen Seiten anzureden. Die Macher behielten freie Hand und das Sequel machte einiges noch schlechter oder versuchte zumindest nicht einmal, das neu gewonnenen Potential kreativ zu nutzen, was im Grunde doch der ganze Sinn des Pseudo-Reboots gewesen ist.
Geht mir ganz genauso! Ich wüsste grade echt nicht, wo ich Episode VII einordnen sollte, denn im Kino /während des Schauens hatte ich daran gewiss mehr Freude als an den Prequels, aber im Nachhinein haben mir letztere trotz aller unfassbaren Cheesiness mehr gegeben und meine Vorstellungen von diesem Universum erweitert, während sich The Force Awakens in der Beziehung eher leer und hohl anfühlte. Wie die Cover-Version eines Golden Oldies, aufgenommen von der Lieblingsband. Gut, aber irgendwie hätte man dann doch lieber etwas Neues von denen gehört.
Andererseits: The stage is set. VIII hat das Potential, meine Kritikpunkte weit hinter sich zu lassen und sowohl die Prequels, als auch VII (und vielleicht sogar die Klassiker) zu überflügeln, wenn sich Johnson nur etwas mehr traut, vielleicht auch ein oder zwei Szenen mit politischen Untertönen nicht scheut (es müssen ja nicht gleich die imho von vielen zu Unrecht verhassten Senats-Debatten sein) und ein paar ausgefallenere neue Welten als Setting und Designentwürfe für neue Schiffe/Maschinen reinbringt (irgendetwas sagt mir, dass was vorkommen wird, das in seiner Funktion mehr oder weniger den Läufern /AT-ATs entspricht).
Nur bei deiner Liebe zur Clone Wars Serie gehe ich dann nicht mehr mit
Warum eigentlich in Knuckles Thread? Meine Antwort habe ich lieber mal in den regulären gepackt, bevor das hier wieder allgemein durcheinander geht, wie damals bei Age of Ultron.
Stimmt. Die fangen doch in ein paar Wochen schon an, Episode VIII zu filmen. Bei so einem straffen Zeitplan ist nicht mehr genug Gelegenheit für eventuelle größere Anpassungen. Die meisten sahen bei den Prequels einige stilistische Fortschritte nach The Phantom Menace - nach allgemeiner Annahme, weil Lucas die Publikumsmeinungen nicht entgangen sind. Vermutlich hätten wir uns sonst noch etwas länger mit Jar Jar Binks rumärgern müssen (dass seine Rolle in II und III kleiner ausgefallen wäre, war denke ich von vornherein so angedacht, aber ich kann mir schon gut vorstellen, dass sie seine Screentime nach dem Ergebnis von Episode I bewusst auf ein absolutes Minimum reduzierten).
Zwei Ableger dazwischen wäre mir zwar auf die Dauer immer noch zu viel Star Wars (zumal diese Spin-Offs bestimmt auch keine Kleinigkeiten darstellen sondern einiges bieten werden), aber auf jeden Fall die bessere Lösung! Einen Film über den jungen Han Solo mit Phil Lord und Christopher Miller als Regisseure sowie Kasdan für das Drehbuch lasse ich mir jedenfalls nicht entgehen. Das wird bestimmt auch ein paar Fans milde stimmen, die mit dem Tod in VII nicht gut klarkamen. Und ja, ich sähe bei diesen Nebenprojekten gerne alle möglichen Genre-Kombinationen vertreten.Zitat
Finde ich auch. Wobei sich Disney nie und nimmer mit zehn Jahren zufrieden gibt, wenn die überhaupt eine Pause einlegen. Der Konzern wird das als Geld sehen, das ihnen durch die Finger rinnt. Ich wäre schon froh, wenn die nach 2019 die Franchise wenigstens fünf Jährchen ruhen lassen und diese Auszeit höchstens mit ein paar Spin-Offs überbrücken. Und ich kann nur hoffen, dass die Produzenten und Studiobosse dort wissen, dass sie ihrer derzeit zugkräftigsten Marke mit einem totalen Übermaß an schnell aufeinanderfolgenden Projekten auf lange Sicht ruinieren oder ihr zumindest schaden könnten.
Fand es zum Beispiel auch richtig cool, was Toho da mit Godzilla in Japan angestellt hat - nach dem 50sten Jubiläum einfach mal mitsamt vorheriger Ankündigung (!) über zehn Jahre gewartet, bis sie den nächsten Teil in einer neuen Ära in Angriff nehmen (Final Wars erschien 2004, Resurgence soll 2016 rauskommen). Als bewusste Entscheidung wäre sowas in Hollywood heutzutage praktisch undenkbar. Wenn es trotzdem mal vorkommt, ist es meist eher auf Produktionsprobleme (Development Hell) zurückzuführen.