Haha, absolutes DitoDas hatte ich mir schon bei möglichen Übersetzungen überlegt, als der englische Titel bekannt wurde. Als Eindeutschung find ich es mangels wohlklingenderer Alternativen aber okay, schätze ich.
Ja. Und wenn man Seiten wie starwars-union.de & Co verfolgt, dürfte auch klar sein, dass bis zum Release noch ständig kleinere und größere Schnipsel enthüllt werden, wobei da natürlich wie immer Vorsicht geboten ist, weil am Ende über ein Drittel davon nur falsche Gerüchte waren und ein weiteres Drittel zwar authentisches Material, das aber bis zur finalen Version schlichtweg wieder verworfen wurde.
Ein paar finde ich eigentlich in Ordnung. Weiß zum Beispiel nicht, was manche gegen The Phantom Menace /Die Dunkle Bedrohung haben. Die meisten Untertitel der Reihe klingen für mich zwar sehr banal und plakativ, aber da der Inhalt selbst ja auch nicht gerade von der tiefgründigeren Sorte ist, passt das eigentlich ganz gutZitat
Also sowas wie The Empire Strikes Back /Das Imperium schlägt zurück, Revenge of the Sith /Die Rache der Sith oder auch Return of the Jedi /Die Rückkehr der Jedi-Ritter. Beschreiben im Grunde jeweils mehr oder weniger den Inhalt. Das gilt aber auch für den Titel, der für mich persönlich mit Abstand den Vogel abgeschossen hat, weil er einfach seltendämlich klingt (im Deutschen sogar noch schlimmer): Attack of the Clones /Angriff der Klonkrieger
Zu Star Wars an sich: Deine Beurteilung dazu trifft nicht nur aus heutiger Perspektive zu. Da ist es interessant, sich mal die Umstände der Zeit anzugucken: Der Vietnamkrieg war gerade vorbeigegangen und die Leute in den USA hatten vom Gefühl her tendenziell wirklich die Schnauze voll von allem, was irgendwie mit Krieg in Verbindung stand. Erst recht im Kino. Das trug dann entsprechend dazu bei, dass Lucas mit dem Konzept zunächst einige Probleme hatte, ein Studio zu finden, denn der Name ist schließlich Programm. Andererseits macht es den Erfolg umso bemerkenswerter und ist ein gutes Beispiel dafür, wie sehr sich so etwas wandeln und durch die Popkultur gebräuchlich oder emporgehoben werden kann.
Ich merke das auch an mir selbst bei den teilweise bescheuerten Titeln von heute, wie so eine Gewöhnung in viel kürzeren Zeiträumen in nur ein paar Jahren passiert. Wenn ich genauer drüber nachdenke, finde ich Bezeichnungen wie "How to train your Dragon" bzw. "Drachenzähmen leicht gemacht" noch immer suboptimal bis doof, hier zumindest für die Filme, weil der clevere Wink anders als in den ursprünglichen literarischen Vorlagen dazu beim Inhalt verloren geht. Aber ich finde die beiden Teile so großartig, dass mir das schon längst nichts mehr ausmacht.
Im Vergleich zu sowas ist "Star Wars" wenigstens schön kurz, knapp, prägnant und auf den Punkt gebracht. Und zumindest aus lyrisch-poetischer Perspektive macht das vermutlich schon noch irgendwie Sinn - Krieg der Sterne heißt ja nicht zwangsläufig, dass sich Sterne bekriegenVon daher wäre ich mir auch nicht so sicher, ob man solche Titel nicht doch auch heute noch vergeben würde, wären sie nicht längst belegt.