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Thema: Star Wars VII - The Force Awakens [Inkl. moderativer Anti-Spoiler-Diktatur!]

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  1. #1
    Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
    Haha mein erster Gedanke: Ohoh dann warte ma auf Episode 2 XD
    Gibt aber auch eine schöne Antwort auf die Frage, warum George Lucas nie eine Romanze geschrieben hat, oder bis dahin hatte.

  2. #2

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Im Normalfall würde ich mir nun Sorgen machen, aber ich erwarte wirklich nichts von der neuen Trilogie, außer dass sie mich ein bisschen unterhält.

  3. #3
    Hab die Tage dann auch mal Karten aus dem Vorverkauf besorgt ^^ Habe ich sonst nie gemacht, immer nur vorbestellt. Aber im örtlichen Cinemaxx ist es anscheinend so, dass man erst ab Beginn der laufenden Premieren-Woche vorbestellen kann, was bei Star Wars, der am 17. Dezember erscheint, der 14. gewesen wäre. Ich wette, bis dahin ist keine einzige verdammte Karte mehr in allen Sälen verfügbar Schon jetzt waren natürlich die besten Plätze bereits weg, aber wir haben denke ich noch was recht brauchbares bekommen. Durchaus krass, wenn man bedenkt, wie leer es dort normalerweise selbst bei vielen Blockbustern ist. Bei Star Wars wirds schon drei Wochen vorher voll. Hätte auch an keinem anderen Tag als dem 17. gekonnt.
    Zitat Zitat von Dark Horizons
    One of the other changes is that of the lightsaber battles. Gone is the overly choreographed dance routines of the prequel fights, instead Abrams wanted something much more down, dirty and brutal - especially for the big Finn/Kylo Ren face-off glimpses in the last trailer:

    Abrams: "When you look at Star Wars and Empire, they are very different lightsaber battles, but for me they felt more powerful because they were not quite as slick [as the prequels]. I was hoping to go for something much more primitive, aggressive and rougher, a throwback to the kind of heart-stopping lightsaber fights I remembered being so enthralled by as a kid."
    Aber ich mag "overly choreographed dance routine lightsaber battles" Das war mit das Coolste an den Prequels. Hatte immer gehofft, dass sie mit den Sequels noch einen Schritt weitergehen und so etwas umsetzen, wie diverse YouTube-Fanvideos, jedoch mit entsprechendem Budget und Expertise. Da steckte so viel Dynamik drin, und "down, dirty and brutal" können die trotzdem noch sein.

    Soll jetzt nicht heißen, dass Abrams Ansatz nicht auch seinen Reiz hätte. Aber das andere hätte ich bevorzugt und hoffe, dass wir davon noch etwas in den anderen, kommenden Filmen zu sehen kriegen.

  4. #4
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen

    Soll jetzt nicht heißen, dass Abrams Ansatz nicht auch seinen Reiz hätte. Aber das andere hätte ich bevorzugt und hoffe, dass wir davon noch etwas in den anderen, kommenden Filmen zu sehen kriegen.
    Ich hoff ja auf die hier: http://twitchfilm.com/2015/01/the-ra...e-awakens.html

  5. #5
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Aber ich mag "overly choreographed dance routine lightsaber battles" Das war mit das Coolste an den Prequels. Hatte immer gehofft, dass sie mit den Sequels noch einen Schritt weitergehen und so etwas umsetzen, wie diverse YouTube-Fanvideos, jedoch mit entsprechendem Budget und Expertise. Da steckte so viel Dynamik drin, und "down, dirty and brutal" können die trotzdem noch sein.

    Soll jetzt nicht heißen, dass Abrams Ansatz nicht auch seinen Reiz hätte. Aber das andere hätte ich bevorzugt und hoffe, dass wir davon noch etwas in den anderen, kommenden Filmen zu sehen kriegen.
    Eine gewisse Ästhetik ist unbestreitbar, aber es wirkte immer auch irgendwie künstlich und unecht. Ich hatte bei den Prequels nie das Gefühl, dass es um einen Kampf um Leben oder Tod ging, stattdessen mehr wie ein Ritualtanz, wo alles eingeübt und perfektioniert ist.
    Sie sagen auch gar nicht, wie sie die Kämpfe denn jetzt organisieren, schließlich wird man ja kaum den Schauspielern einfach sagen, "Ja, und jetzt kloppt euch ein bischen!". Irgendein System ist da immer, vielleicht näher an echten Schwertkämpfen angelegt?

  6. #6
    2,500 Actors Audition For Young Han Solo. Ich fasse mal meine Ansicht zu den bekannteren Namen zusammen, die laut Bericht bereits vorgesprochen haben oder ernsthaft ins Auge gefasst wurden (hauptsächlich darauf bezogen, ob es äußerlich überhaupt passt und glaubwürdig wäre, aber bei einigen auch unter Einbeziehung der schauspielerischen Talente):

    Miles Teller, Aaron Taylor-Johnson, Chandler Riggs, Tom Felton: Oh please, god, no! Heaven forbid! Good Lord! Perish the thought!

    Rami Malek, Leo Howard, Logan Lerman, Ed Westwick, Joshua Sasse: Nope, sorry. Seh ich einfach nicht in ihnen.

    Dave Franco, Nick Robinson, Ansel Elgort, Jack Reynor, Landon Liboiron, Colton Haynes, Max Thieriot, Tony Oller: Hmmaybe, yeah.
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Eine gewisse Ästhetik ist unbestreitbar, aber es wirkte immer auch irgendwie künstlich und unecht. Ich hatte bei den Prequels nie das Gefühl, dass es um einen Kampf um Leben oder Tod ging, stattdessen mehr wie ein Ritualtanz, wo alles eingeübt und perfektioniert ist.
    Da waren die Jedi halt auf der Höhe ihrer Kunst ^^ Wüsste nicht, warum es nicht ein wenig an eine Art Ritualtanz erinnern sollte, selbst wenn es um Leben und Tod geht. Klar, wenn man mal die Zeit stoppt und manche der Einstellungen in super Slo-Mo laufen lässt, erkennt man, dass diverse Hiebe von vornherein direkt nur ins Leere laufen können. Aber als Zuschauer, wenn man erstmal in der Szene drin ist... Episode I hat für mich immer noch den tolligsten Schwertkampf der Reihe, egal wie einstudiert er stellenweise wirken kann. Das geht so schnell und zackig, dass man gar keine Zeit hat, darüber nachzudenken, und "Duel of the Fates" im Hintergrund macht es unvergesslich.
    Episode II und III waren auch nicht übel, aber nach Phantom Menace haben die mich schon ein kleinwenig enttäuscht, was wohl zu großen Teilen an Flummi-CGI-Yoda lag. Ebenfalls speziell der ultimative Showdown zwischen Anakin und Obi-Wan, der im Vorfeld bereits so pompös angekündigt wurde, war (inklusive dem Platform-Jumping-Lava-Surfing) imho nicht so imposant und eindrucksvoll, wie er hätte sein können und sollen. Trotzdem alles besser als die ultralahmen, schwerfälligen Schwertgefechte der Originaltrilogie, die nur durch ihren zugegebenermaßen großartigen emotionalen Storyballast funktionieren, aber eben leider kaum was an Action fürs Auge bieten.
    Seit Phantom Menace warte ich darauf, dass etwas auf diesen Stil aufbauend geboten wird. Es gäbe so viele kreative Moves und Kombinationen, gerade unter Einbeziehung der Umgebung (wie gesagt, siehe YouTube). Da hat sich die Reihe gerade mal mit der Spitze des Eisbergs beschäftigt. Klar kriegen die bei Lucasfilm auch von sich aus was Angemessenes und Würdiges hin, das wahrscheinlich auch realistischer rüberkommt. Doch irgendwie find ichs etwas traurig, dass mich teilweise bloße Fan-Videos (auch wenn diese ggf. von talentierten Choreographen, Kampfkünstlern und Effektspezialisten stammen, Amateure im Bereich Film sind sie dennoch) weit mehr mit ihrer Coolness, ihrer Geschwindigkeit und ihrem Einfallsreichtum beeindrucken, als the real thing im Kino mit entsprechendem Kontext und wofür zig Millionen Dollar ausgegeben wurden

  7. #7
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    [Trotzdem alles besser als die ultralahmen, schwerfälligen Schwertgefechte der Originaltrilogie, die nur durch ihren zugegebenermaßen großartigen emotionalen Storyballast funktionieren, aber eben leider kaum was an Action fürs Auge bieten.
    Joah, da sind wir schon in Episode I-III (plus teilweise Clone Wars) verwöhnt worden, was das betrifft. Soweit ich weiß, hatte das damals natürlich andere Gründe, dass die Kämpfe mehr oder weniger "lahm" waren. Ich vermute, erstens wars mal so dass ganz andere Anforderungen an die Kampfszenen gestellt wurden. Wie du sagst, da gings wohl mehr um den emotionalen Hintergrund als um die Action. Zweitens war es so, dass die Lichtschwerter seinerzeit Glasröhren waren (wars Glas? Oder etwas anderes, was leicht kaputt geht), die natürlich sofort brechen, wenn man da aufeinander einhiebt. Insofern.... Turn left, hit. Turn right, hit. Look mean.
    Wenn man dann das gewöhnt war, und plötzlich gibts Duel of the Fates in Episode I, Jumping Yoda in Episode II, und Obi-Wan vs. Anakin in Episode III, da wurde einem das Höschen schnell feucht. Je irrer, desto besser.
    Die Expanded-Universe-Bücher beschreiben die Kampfstile teilweise als Tanz, als Ablauf von fix einstudierten Angriffen und Verteidigungen, insofern kommt "Tanz" dem ganzen schon recht nahe. Meiner Meinung nach kam das sehr gut zur Geltung bei Darth Malgus in "Deceived". Da hatte ich Gänsehaut beim Lesen, und habe hinterher erst gemerkt, dass hier eins der Intros für das Star Wars MMO abgespielt wird.
    Aber ja, das waren "glorreichere Zeiten".

    PS: die Liste von Young Hans... uägh.
    Man müsste dazu wohl die Hintergrundgeschichte kennen, aber hat Han Solo's Jugend genug Stoff? Das riecht mehr nach "Ach, Han Solo ist so beliebt, machen wir einen Jugend-Spin-Off, die Leute fressen es eh"...

    Geändert von Wischmop (03.12.2015 um 01:01 Uhr)

  8. #8
    Harrison Ford wurde in The Age of Adaline relativ erfolgreich mit Anthony Ingruber besetzt (der ansonsten ein unbeschriebenes Blatt ist). Ich hab den Film nicht gesehen und kann seine schauspielerischen Fähigkeiten nicht einschätzen, aber in Bildern aus dem Film sieht er ihm zumindest verdammt ähnlich.

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Da waren die Jedi halt auf der Höhe ihrer Kunst ^^ Wüsste nicht, warum es nicht ein wenig an eine Art Ritualtanz erinnern sollte, selbst wenn es um Leben und Tod geht. [...] Episode I hat für mich immer noch den tolligsten Schwertkampf der Reihe, egal wie einstudiert er stellenweise wirken kann. [...] Es gäbe so viele kreative Moves und Kombinationen, gerade unter Einbeziehung der Umgebung (wie gesagt, siehe YouTube). Da hat sich die Reihe gerade mal mit der Spitze des Eisbergs beschäftigt. [...]
    Kurz gesagt, du magst deine Action - und das meine ich erstmal ganz wertfrei - eher "pulpy", unrealistisch, Anime-artig. Das ist eigentlich alles, worauf das hinausläuft - du willst von der Action her eher etwas wie Kill Bill oder Matrix. Die originalen Star Wars Filme hatten im Gegensatz dazu eher nüchterne, kurze Auseinandersetzungen, die mich z.B. an "Spiel mir das Lied vom Tod" erinnern - Spannung wird hier nicht durch Bewegung aufgebaut, sondern durch Pausen.
    Ich finde, das sind zwei gänzlich unterschiedliche Herangehensweisen und man sollte sich bei einem Franchise schon irgendwie auf eine festlegen und nicht wild durchwechseln. Denn das ist eine grundsätzliche Genre-Frage, die sich nicht wegerklären lässt mit "damals haben sie halt kunstvoller gekämpft".

    Ich fand die Kämpfe in Episode 1 durchaus gut (wenn auch nicht so herausragend wie du), aber gerade in Episode 2 und 3 hat es mich schon gestört, wie flashy die Kämpfe wurden, weil es einfach nicht in mein Bild von Star Wars passte. In anderen Filmen mag ich sowas auch total, aber ich bevorzuge Konsistenz innerhalb eines Franchises.
    Gut, man könnte jetzt sagen, die Konsistenz ist sowieso nicht mehr gegeben. ^^ Aber ich bin froh, dass Abrams mit Episode 7 zurück zu dem alten, schwerfälligeren Kampfstil gehen will.

  9. #9
    Pulpy, ja. Das muss aber nicht heißen, dass es zwangsläufig super unrealistisch oder übertrieben wird (wie gesagt, Flummi-Yoda fand ich ganz und gar furchtbar, und auch mit den menschlichen Schauspielern schien es manchmal ein wenig in die Richtung zu gehen). Das Problem in der Originaltrilogie war, dass die Kämpfe alle mit Vader stattfanden, im Grunde ein gehandicapter, alter Sack, der nur noch durch Prothesen aufrecht gehen konnte. In Episode IV waren es mit Obi-Wan sogar zwei so betagte Typen ^^ Das schränkte sehr ein, was man mit den Duellen anstellen konnte, selbst wenn Luke als junger Hüpfer mitmischte. Aber die Ausrede, dass damals halt einfach andere Prioritäten an den Tag gelegt wurden, zieht nicht: Massenhaft alte Piraten- oder Mantel-und-Degen-Filme, kurzum Swashbuckler, waren randvoll davon. Dann schon eher die technischen Einschränkungen als Erklärung.
    Da man auch Star Wars sehr naheliegend als Swashbuckler verstehen kann und sich die Verantwortlichen (besonders Lucas) nach eigenen Aussagen sogar bewusst an Errol Flynn & Co orientierten oder sich zumindest von dieser Art von Filmhelden inspirieren ließen, wundert es mich eigentlich sogar sehr, dass das nicht im gleichen Maße für die Schwertkämpfe galt. Der Originaltrilogie fehlte es völlig an Leichtigkeit auf dem Gebiet. Es war extrem theatralisch. Das soll nicht falsch verstanden werden, es funktionierte für das, was sie rüberbringen wollten, und diente vorrangig der Story, erzeugte Spannung und Drama. Aber von der Leistung on-screen war es halt null beeindruckend. Vermutlich hängt das zum Teil auch damit zusammen, dass in Lucas ursprünglicher Vision die Lichtschwerter unheimlich schwer waren und normalerweise mit zwei Händen geführt werden sollten, wovon er erst nach und nach abgerückt ist.

    Ich hätte eben lieber einen Stil, der an einen Degen oder Säbel erinnert, und wäre schon zufrieden, wenn die Charaktere bei diesen Kämpfen mehr (aber nicht künstlich Jedi-mäßig) herumhüpfen, die Umgebung entsprechend nutzen, und der Schlagabtausch, wenn schon nicht wie in Episode I, dann wenigstens doch merklich schneller ist als früher. Diesen "hyperkinetischen" Aspekt, der auch entsprechend gefilmt wird, die körperliche Agilität, das würde ich so oder so schon gerne nochmal in einem Star Wars sehen.

    Hier mal zur generellen Veranschaulichung von ein paar der obenstehenden Punkte das Finale aus "The Mark of Zorro" von 1940 mit Tyrone Power. Die Szene ist eines der Highlights der Filmgeschichte was Schwertkämpfe angeht ^^ Da spürt man richtig die Energie, die dahinter steckt (und es erinnert zumindest tendenziell eher an Phantom Menace als an die drei klassischen Star Wars Teile):





    Stimmt, die Prequels setzten in dem Bereich völlig andere Schwerpunkte als die Originaltrilogie. Dass sie von letzterer abrückten finde ich gut, da es nicht mehr zeitgemäß gewesen wäre, nicht nur aus technischer Sicht, sondern auch wegen der Story. Vom Publikum hätten sie kaum erwarten können, dass es ihnen jemand abkauft, wenn nun nicht mehr alte Knacker, sondern junge, ausgebildete Jedimeister gegeneinander kämpfen, aber das immer noch so mechanisch und langsam vonstatten geht wie Vader vs. Obi-Wan in A New Hope. Da nun sowieso der Ansatz für die Lichtschwert-Kämpfe (je nach Blickwinkel sogar mehrfach) gewechselt wurde, brauchen sie imho auch nicht mehr zur Old-School-Verfahrensweise zurückkehren. Ich glaube auch nicht, dass das passieren wird oder dass Abrams Aussage dahingehend verstanden werden sollte. Es mag sich von den Prequels unterscheiden und rauer, "brutaler", schwerer und dadurch vielleicht auch realistischer werden, aber von der Originaltrilogie unterscheidet sich das bestimmt ebenfalls. Zu der führt kein Weg mehr zurück, denn Erwartungshaltung und Sehgewohnheiten haben sich geändert. Ich verstehe, wenn jemand gerne eine stärkere Einheitlichkeit gehabt hätte, doch die ist längst hinüber. Ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn sie mit jedem neuen Charakter bzw. jeder neuen Episode auch gleich einen völlig neuen Kampfstil mit dem Schwert ausprobieren und so Abwechslung reinbringen *g*
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Harrison Ford wurde in The Age of Adaline relativ erfolgreich mit Anthony Ingruber besetzt (der ansonsten ein unbeschriebenes Blatt ist). Ich hab den Film nicht gesehen und kann seine schauspielerischen Fähigkeiten nicht einschätzen, aber in Bildern aus dem Film sieht er ihm zumindest verdammt ähnlich.
    Jau, rein optisch wäre der perfekt Komisch, dass er überhaupt nicht in der Liste aufgetaucht ist. Dafür aber mehrere ganz furchtbare Leute, die zum Teil nichtmal eine entfernte Ähnlichkeit mit Ford haben ^^

  10. #10
    Alter, du hast Recht, der Kampf in dem Video ist echt geil. Aber ich denke mal, wir werden nicht enttäuscht, was die Duelle in der Sequel-Trilogie angeht.

  11. #11
    Ich wäre ja eigentlich für einen Zwischenweg: Die Kämpfe müssen nicht unbedingt komplett realistisch sein, aber es wäre schön, wenn sie mehr wie Kämpfe als wie einstudierte Balletteinlagen wirken würden, d.h. ohne unnötige Sprünge, Pirouetten, Schwertwirbler, oder was in den Filmen sonst noch alles vorkommt, und das definitiv nicht dazu dienen soll, den Gegner zu besiegen, sondern einfach nur toll aussehen soll.

  12. #12
    Ich finde die Art zu kämpfen hier eigentlich gut gelungen und genau mein Ding:

  13. #13
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Ich finde die Art zu kämpfen hier eigentlich gut gelungen und genau mein Ding:
    Satele = da bomb.

  14. #14
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Das ist jetzt hoffentlich nicht die Quintessenz, die du aus meinem Post gezogen hast?! Mein Punkt war ein komplett anderer, nämlich dass es eine Genre-Entscheidung ist.
    Der ganze Beitrag war ziemlich allgemein gehalten, sonst hätte ich dich und andere direkt zitiert und angesprochen. Die erwähnte Stelle bezog sich wenn überhaupt eher auf Wischmops "Es wurden damals ganz andere Anforderungen an Kampfszenen gestellt", aber selbst da nur mittelbar, weil ich nicht wusste, worauf die Aussage genau abzielte: Wenn es um die Anforderungen der Star Wars Filmemacher an ihr eigenes Werk ging, ist das völlig zutreffend, wenn es hingegen auf den Massengeschmack früherer Zeiten anspielte, nicht. Mir sind jedenfalls schon mehrfach Mutmaßungen untergekommen, die davon ausgingen, in den 30er bis 60er Jahren seien solche Kämpfe ähnlich lahm gewesen, wie beispielsweise in der alten Star Wars Trilogie, bzw. die richtig rasante Action habe sich on-screen erst in jüngerer Zeit entwickelt. Die Leute wissen dann nicht, was sie verpassen Im "goldenen Zeitalter" für Swashbuckler wurde auf dem Gebiet oft viel mehr geboten als in vergleichbaren Filmen heutzutage, die sich meist auf die Basics beschränken und das Set kaum noch richtig mit einbeziehen, geschweige denn den Körper und die Fähigkeiten der Darsteller und Stunt-Doubles.
    Zitat Zitat
    Und nein, du kannst nicht von Kämpfer zu Kämpfer das Genre wechseln. Du kannst die Waffen wechseln und den individuellen Kampfstil. Aber wenn da in einem Film unterschiedliche Welten aufeinander prallen, wo der eine "realistisch" und langsam kämpft, während der andere nach jedem Hieb eine Pirouette macht, dann wird das auf jeden Fall in die Hose gehen. Bzw müsste dann unweigerlich immer der realistische Kämpfer gewinnen. (Ich weise auf die Indiana Jones Szene hin, wo Indy gegen einen Schwertkämpfer antritt.)
    Das seh ich ein wenig anders. Den individuellen Kampfstil habe ich in erster Linie gemeint, sonst hätte ich nicht davon geschrieben. Diverse Star Wars Szenen selbst, wie etwa das Dreier-Duell gegen Darth Maul, sind soweit ich weiß eine genau überlegte Mischung verschiedener Stile für die einzelnen Charaktere, erdacht von versierten Kampfkünstlern, die sich an existierenden Traditionen bedienten. Unterschiede zwischen den Kontrahenten ließen sich noch pointierter hervorheben, ohne dass das aufhört, zu funktionieren (ohne dass jemand klar im Vorteil ist). Komm mal von dem "realistisch"-Trip runter Realistisch ist nicht das Selbe wie langsam, was das von mir gepostete Video unter anderem zeigen sollte. Dass die da irgendwelche übermenschlichen Jedi-Sprünge machen, will ich auch nicht. Aber eine "Pirouette" hier und da, wenn es die Umstände zulassen, fände ich nicht automatisch verkehrt (in einer Situation, in der die Figur von mehreren Seiten angegriffen wird, wäre das gewiss keine überflüssige Tanzeinlage).
    Auch sprach ich von Varianten, die sich von Film zu Film ändern. Wenn Finn in Episode VII vorher noch nie ein Lichtschwert in der Hand hatte und sich notgedrungen wehrt, indem er damit wild um sich schlägt, dann sollte das anders aussehen, wenn Episode VIII zwei Jährchen später spielt und er in der Zwischenzeit ein paar Tricks hinzugelernt hat. Koordinierter, ggf. aber auch flüssiger und dynamischer. Ich finde nicht, dass sich bei dem Thema innerhalb der Reihe nichts oder nur möglichst wenig ändern darf. Gerade wenn sie ein bisschen herumexperimentieren, ist für jeden mal was dabei und es bleibt interessant (und da wir die underwhelming Zeitlupen-Theater-Duelle aus den Originalfilmen und over-the-top CGI Yoda/Grievous aus Episode II und III schon abhaken durften, hey, vielleicht kann es in Zukunft nur besser werden).

  15. #15
    Ich denke: einfach mal abwarten. Wie die Gefechte letztlich aussehen und ob sie einen nicht doch gefallen wird man wohl spätestens am 17. / 18. Dezember wissen. Jetzt zu theorisieren, dass sie einen nicht gefallen könnten, weil ein anderer Ansatz verfolgt wird halte ich für etwas zu verkopft. Ich persönlich sehe ehrlich gesagt gerne immer etwas Neues. In der alten Trilogie hatte wir die gediegene Kämpfe alter Herren und junger Männer in Ausbildung, in der Prequel-Trilogie die dynamischen Gefechte routinierter Experten, die ihr Können über Jahrzehnte/Jahrhunderte verfeinern konnten. Da die Jedi/Sith-Menge durch die Ereignisse in Episode 3 und Episode 6 wieder auf ein Minimum reduziert und diese „Religion“ wieder in die Ecke von altertümlichen Legenden und Sagen gedrängt wurde ist so ein Ansatz wohl erst mal raus. Eben ähnlich dem World-State in Episode 4, wo sogar das Imperium diese Kräfte belächelt, obwohl Vader an vorderste Front agiert (und sicherlich auch die Macht des Imperators eine unbekannte Konstante ist). Ein neuer Ansatz ist da für mich nur logisch. Wir haben wieder nur wenige Jedi und Sith, von denen scheinbar keiner weiß und die Macht an sich ist wieder einmal nur eine dünkelhafte Sage am Horizont.

    Wenn es also wenige gibt, dürften auch wenige auf etwaige Fehler in der Art zu kämpfen hindeuten. „Alleine trainieren bestärkt nur die Fehler“ (oder wie war das beim Hexer ). Bevor ich dann also wieder durchdesignte Choreografien sehe, die mich erahnen lassen, dass dahinter Jahrhunderte an Erfahrungen und weitergegeben Wissen steckt, wäre mir ein eher brutaler, unbeleckter Schwertkampf lieber. Ein Kampf, bei dem auch klar wird, dass die Kontrahenten auf Leben und Tod kämpfen und man den Tod eines Charakteres auf jeden Fall fürchten muss. Eben kein videospieliges, perfekt designtes rumgehopse, das gerade durch die unzähligen Werbe-CGIs von TOR bis The Force Unleashed schon zur Gänze ausgereizt wurde und schwerlich zu toppen ist.

    Ich kann mir schon vorstellen, dass das gut funktioniert. Und bei einem Sith mit Laserparierstangen erwarten ich schon fast ein schwerfälligeres Gedresche, speziell weil ich momentan noch am spekulieren bin, ob Finn überhaupt ein Jedi ist und später nicht nur Typ, der (un)glücklicherweise ein Jedischwert trägt. Dann würde es sogar passen, wenn beide etwas unbeholfener aufeinander einhauen und dabei die Umgebung und der Körper mehr mit einbezogen wird, und die Figuren im Mittelpunkt stehen, nicht unbedingt die farbigen Schwerter und die Choreografie. Ich will die Kämpfer schwitzen sehen, ich will wieder sehen, wie sie an ihre Grenzen kommen. Keine perfekten Alleskönner, denen nie ein Fehler passieren würde und dadurch - das wichtigste - die Spannung fast flöten geht.

  16. #16
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    zu verkopft.
    Story of my life ?

    Ansonsten war das ja auch gar nicht, was ich geschrieben hab Meinte nicht, dass mir das Kommende nicht gefallen könnte, sondern dass mir ein etwas anderer, bereits verwendeter Ansatz besser gefällt und ich es schade fände, wenn man den in Zukunft komplett begraben würde, weil da nach wie vor eine Menge ungenutztes Potential drinsteckt, auf dessen Umsetzung ich seit Episode I warte.
    Zitat Zitat
    speziell weil ich momentan noch am spekulieren bin, ob Finn überhaupt ein Jedi ist und später nicht nur Typ, der (un)glücklicherweise ein Jedischwert trägt. Dann würde es sogar passen, wenn beide etwas unbeholfener aufeinander einhauen und dabei die Umgebung und der Körper mehr mit einbezogen wird
    In Episode VII ist er ganz bestimmt zunächst der Typ, der nur (un)glücklicherweise ein Lichtschwert trägt ^^ Von daher würde das, was Abrams verfolgt hat, tatsächlich erstmal besser passen. Aber das muss ja nicht so bleiben in den späteren Filmen.
    Zitat Zitat
    und die Figuren im Mittelpunkt stehen, nicht unbedingt die farbigen Schwerter und die Choreografie.
    Jetzt da Plo Koon nach der Order 66 gestorben ist... Erwähnte ich schon, dass ich in der Sequel-Trilogie unbedingt jemanden mit einem gelben Schwert haben möchte ?
    Zitat Zitat
    Ich will die Kämpfer schwitzen sehen, ich will wieder sehen, wie sie an ihre Grenzen kommen.
    Ich auch! Also genau das, was in der Originaltrilogie nicht vorkam

  17. #17
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Gibt aber auch eine schöne Antwort auf die Frage, warum George Lucas nie eine Romanze geschrieben hat, oder bis dahin hatte.
    "Ich liebe dich!"
    "Ich weiß!"

    Klassiker ;-)

  18. #18
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Klassiker ;-)
    Ford sei Dank. Das eigentliche Skript sah was anderes vor.

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