Durch ein paar Sammelbildchen sind jetzt offenbar die Namen einiger der Hauptfiguren bekannt geworden.
John Boyega = Finn
Daisy Ridley = Rey
Oscar Isaac = Poe Dameron
Düsterer (Sith?) Typ mit dem komischen roten Lichtschwert = Kylo Ren
Ball-Droide = BB-8
Geht vermutlich klar, aber wird sicherlich eine Eingewöhnungszeit brauchen bei mir. Speziell "Kira" für Daisy Ridleys Figur hatte sich gemäß den Gerüchten schon längst in meinem Kopf festgesetzt ^^
Hmm... Luke und Leia, Rey und Ren. Hmmm...
So rein von den Ideen fand ich vieles davon eigentlich gar nicht mal so übel. Hätte mit nur Detailänderungen richtig toll funktionieren können ...und mit nem anderen Schauspieler. Das alleine wäre schon verdammt viel Wert gewesen. Gerade wie sich die ganze Situation in Episode III zugespitzt hat, und Dinge wieder auf ihn zurückkommen, die zuvor eine Rolle gespielt haben - erinnere mich da vor allem an das "Er ist zu gefährlich, um am Leben gelassen zu werden"Und dann zur falschen Zeit am falschen Ort usw. Das war stellenweise schon recht fein ausgedacht (und hat mich umso mehr gewundert, als ich neulich las, dass dieser ganze Ablauf erst relativ spät in der Produktion und mit Hilfe von Nachdrehs so hingebogen wurde und ursprünglich simpler sein sollte).
Probleme hatte ich nur damit, dass die Wandlung zu Darth Vader dann letztenendes doch viel zu schnell vonstatten geht und damit weniger glaubwürdig ist. Von dieser Beeinflussung hätte ich gerne schon spätestens in Episode II was gesehen, da gab es genug Gelegenheiten. Und dazu hätten sie ihn nichtmal so hochnäsig und arrogant machen (oder das zumindest nicht so sehr betonen) müssen, als wäre das ein guter Grund für den Wechsel auf die dunkle Seite. Es wäre so viel wirkungsvoller gewesen, wenn es ein wirklich sympathischer Charakter auch beim Publikum geworden wäre, der unter anderem durch das geschickte Ränkespiel des Kanzlers genuin glaubt, das Richtige zu tun, bis es für ein Zurück schon zu spät ist. Das hätte alles längst schon vorgekommen sein sollen, und in Episode III wird er dann nur noch vor die Wahl gestellt, weil die Treue zu Kanzler & Co, die Rettung von Mutter und Frau nicht mehr länger mit der Treue zum Orden und seiner Zukunft als Jedi zusammengeht. Hätte es da auch passend gefunden, wenn der Orden irgendwelche strengen Gesetze gehabt hätte, was die Kinder angeht, die dann hätten weggegeben werden müssen oder so. Damit hätte man das ganze etwas ambivalenter und Anakins Entscheidung naheliegender machen können (stelle mir da einen Anakin vor, der im Rat den Leuten wutentbrannt ins Gesicht sagt, was für ein altmodischer, rückständiger Verein das doch sei, womit er vielleicht sogar irgendwie Recht gehabt hätte) - da wird in Episode II so viel Wind um die angeblich "verbotene Liebe" zwischen ihm und Padme gemacht, und dann spielt das später praktisch gar keine Rolle mehrSchade. Vermutlich waren so viele Grautöne in der für Star Wars typischen Schwarz-Weiß-Malerei einfach nicht gerne gesehen, aber wenn sie sowieso schon in diese Richtung gehen, hätten sie auch noch einen Schritt mehr wagen können.
Das seh ich auch so. Würde sagen, dass mir aller Cheesiness zum Trotz Episode I von den Prequels unterm Strich am besten gefallen hat, weil es einfach eine rundere Sache war.Zitat
Ich glaub auch, dass vielen der heftigen Kritiker gar nicht immer so genau bewusst ist, wie viel da eigentlich hinzugefügt und überarbeitet worden ist. Was gut ist fügt sich halt auch so gut ein, dass es "im Film verschwindet" und dann kaum noch wahrgenommen wird. Auffallend wird es natürlich dann, wenn irgendetwas ab und zu dann doch mal eine negative Wirkung hat und total ins Auge springt. Die Szene mit Jabba mochte ich ebenfalls. Bei der Band hat mich nicht Ablauf oder Zusammenhang gestört, sondern das Visuelle - da gabs soweit ich mich erinnere einen CGI-Overkill, der einen völlig anderen Look als der Rest des Films hat und damit viel zu sehr hervorsticht. War eben gerade damals das Problem, dass die Technik noch nicht so weit war, und das ist nach wie vor ein Thema, weil CGI oft nicht so gut altert (fällt auch bei besagter Szene mit Jabba auf). Habe die Blurays noch nicht gesehen, also weiß ich nicht, ob sie daran nochmal was gedreht haben (gab ein paar winzige weitere Veränderungen, von denen ich gelesen hab), aber ich glaube nicht. Würden sie das auch mit den heutigen Mitteln nochmal ordentlich kitten, ausschließlich an den fraglichen Stellen, würde mich das kaum noch stören. An Han-shot-first kümmert mich btw. nicht so sehr das namensgebende Problem, sondern auch hier, wie es in der geänderten Version aussieht: Da merkt man total offensichtlich, dass etwas ganz billig umgeschnitten wurde, und es wirkt einfach nicht mehr natürlich, sondern arg seltsam.Zitat
Blöd find ichs halt, wenn sie es "wuchtiger" gemacht haben, wo das absolut nicht hingehörte. Das Parodie-Video, das ich hier zum Trailer postete, da läuft so ein CGI-Vieh auf Tatooine quer durchs Bild und versperrt einem die Sicht... soweit ich weiß, ist das in den Special Editions tatsächlich so, und ein absolut unangemessener, ganz furchtbarer in-ya-face Gag oder wasauchimmer, der massiv die Atmosphäre stört. Vor allem weil es so schlecht gemacht ist.
Klar, wer (außer vielleicht den Kids? Da ist Luke soweit ich das mitbekommen habe eine starke Identifikationsfigur) liebt schon nicht am ehesten den Jack/Trickster/Fuchs, wenn es einen gibt ^^ ? Der Faktor hat schon so viele populäre Figuren hervorgebracht, wie zum Beispiel auch Johnny Depp als Pirat *g* Wenn das dann auch noch mit einem mürrischen Cowboy im Weltall kombiniert wird, perfekt! Harrison Ford hat beim Dreh von Star Wars auch bewiesen, was für ein großartiger Schauspieler er ist (heute erst wieder fasziniert an die Szene vor seinem Einfrieren in Empire Strikes Back gedacht, wo seine Antwort auf Leias "Ich liebe dich" eigentlich lauten sollte "Ich dich auch", aber nachdem das auch beim xten Take nicht richtig klang, improvisierte er genervt sein "Ich weiß" und das landete dann im FilmZitat
).
Ich muss aber sagen, dass ich gemischte Gefühle habe, was Han Solo in Episode VII angeht. Das rührt unter anderem daher, weil ich schon von Indiana Jones 4 alles andere als begeistert war, und sich das fortgeschrittene Alter irgendwie gerade an dem oben beschriebenen cleveren, dynamischen, vielleicht auch schnellen Charaktertyp sehr negativ bemerkbar macht (oder kann sich hier jemand gut einen 80jährigen Jack Sparrow vorstellen, der die Hauptrolle in einem Pirates-Film spielt?). So frisch möchte man sie in Erinnerung behalten, und wenn dann etwas kommt, wo ungewollt gezeigt wird, dass er genau genommen nicht mehr so kann, wie er gerne würde, und es einfach nicht mehr so cool rüberkommt, dann zerstört es dieses Bild ein kleines bisschen. Als Mentorrolle in einem aufgewerteten Cameo würd ich nix sagen, aber er soll ja eine Menge Screentime haben und ein integraler Teil des Abenteuers sein. Wahrscheinlich sogar mit Action, sonst hätte sich Ford nicht den Knöchel angeknackst. Schon seit der Ankündigung tu ich mich schwer, mich damit anzufreunden.
Och, für eine neue IP ohne eingebaute Fanbase ist das Ergebnis doch ganz okay gewesen (178 Mio Budget, 370 Mio weltweit verdient), da kann man eigentlich nicht so grundsätzlich viel mehr erwarten. Ich fand ihn recht gut, aber auch nicht der Mega-Burner - in meiner Sammlung landen wird Edge of Tomorrow wahrscheinlich nicht ^^Zitat