Cha-cha-cha-charakter-Montaaaaag!

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Cheris, die fast menschliche Alchemistin
Niemand im kleinen Dorfe kannte den Namen des griesgrämmigen, alten Mannes, der vor einigen Jahren weit oben auf einem der zahlreichen Ausläufe des verwunschenen Gebirgsplateaus ein Stück Land erstanden hatte. Zufrieden damit, fernab jeglicher Zivilisation in ruhiger Abgeschiedenheit seinen Lebensabend verbringen zu können, staunte er nicht schlecht, eines kalten Wintermorgens ein merkwürdiges Wesen in seinem Werkzeugschuppen zu entdecken. Ein beschupptes Wesen, weder Mensch noch Schlange hatte sich dort eingenistet.
Versuche, es zu verscheuchen, schlugen fehl und über die folgenden Monate hinweg entwickelte sich eine ungewöhnliche Beziehung zwischen den Beiden. Obwohl das Wesen physisch weder in der Lage war die menschliche Sprache zu verstehen noch zu sprechen, erkannte der Alte Anzeichen menschlichen Intellekts und Emotionen. Besorgt darüber, was aus dem Wesen werden würde, sollte er nicht mehr sein, plagten und veranlasten ihn, einen alten Freund seiner Vergangenheit, mit der er doch ausnahmslos brechen wollte, zu konsultieren.
Obwohl misstrauisch bei dem schon fast fanatischen Interesse seines Alter Freund Magnitus, einem der neunzig Berater des damals amtierenden zirkonischen Großkaisers, gelang ihnen ein vorher nie dagewesenes Ritual. Ein Ritual, mächtig genug, um dem Wesen fast menschliches Aussehen und Denken zu geben - Doch dem Alten war bewusst, dass mit diesem der Fluch der Menschlichkeit einhergehen sollte. Es würden Zeiten kommen, in denen sie ihre Existenz bedauern, und den Alten für seine Taten verfluchen sollte.
In den folgenden Jahren lehrte er ihr die menschliche Sprache und die Kunst der Alchemie, doch einen Namen gab er ihr nie. Erst als sie gegen seinen Willen in seinen alten Unterlagen stöberte und ein Ritual zur vollständigen Verwandlung in einen Menschen fand, warf er sie in seiner blinden Wut aus dem Haus.
Als hätte Magnitus nur darauf gewartet, nahm er sich des verzweifelten Mädchen an, versprach ihr alles in seiner Macht stehende zu tun, sie zu einem vollständigen Menschen zu machen und brachte sie in die Hauptstadt Zentral-Zirkonias. Sie sollte nie wieder in das einsame Haus auf dem verwunschenen Plateau zurückkehren, doch erzählte ihr Magnitus, wie der alte Mann sie immer in seinen Briefen an ihn nannte: Seine Tochter, Cheris.
Als Alchemistin stehen Cheris die von ihr gebrauten, vielfältigen Tränke, im Kampf zur verfügung. Darunter fallen Angriffstränke zum werfen, wie etwa Brandöle, aber auch Rachbomben und Illusionstränke. Sollten ihr aber die Tränke ausgehen kann sie sich immer noch auf ihre flinken Dolche verlassen.
Auf den Schlachtfeldern belegt Cheris zwei Felder: eines mit ihrem Oberkörper, und eines mit ihrem Schwanz. Dadurch kann sie alleine Durchgänge versperren und ihre Verbündeten schützen. Zusätzlich kann sie mit gezielten Bissen ihre Gegner vergiften, oder Verbündeten vorhandene Gifte entziehen.
Und das nächste mal:
Reks, der eigensinnige Tüfter