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Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Alita: Battle Angel

    Wie schon im besagten Thema erwähnt: Ganz guter Film, nur die Stimme von Alita war völlig daneben.

    Alpha

    Über weite Strecken ziemlich langatmig und bin froh Alpha nicht im Kino gesehen zu haben.
    Denn das gesamte Schauspiel ist so extrem seicht ausgefallen, hätte sich nicht gelohnt.

    Batman: The Animated Series Staffel 1 - Folge 1-5

    Komme zwar nur schleppend voran, doch für sein Alter (27 Jahre!!!) sehr unterhaltsam.
    Habe irgendwie mit weniger gerechnet.
    Besonders die Folge Christmas with the Joker präsentiert den Joker wie er leibt und lebt.

    Beyond the Lights

    Vom Thema interessant genug, um ihn mir für 0,99 Euro auszuleihen.
    Der Anfang und das Ende waren das was ich erwartet habe und der gesamte Mittelteil hat mich leider nicht so sehr angesprochen.
    Habe mehr Wumms rund um das Thema Kinderstars erwartet, dabei verkommt der Film dann leicht zur Liebesschnulze.

    Doctor Who - Sechster Doktor - Volume 1

    Was für ein Auf und Ab.
    Ich liebe Doctor Who seit 2005.
    Die älteren Staffeln dienen mir wohldosiert als Bildungslücke innerhalb des Who Universums.
    Diesmal war der sechste Doktor dran und in seinen besten Momenten steht die Serie den neueren Folgen in nichts nach.
    So hat mich die Revolte auf Varo zu keiner Sekunde gelangweilt.
    Im Gegenteil, so sieht eine typische und leicht abgedrehte Doctor Who Folge aus.
    Angriff der Kybermänner war über weite Strecken ebenfalls das was mir an der Serie so gefällt, leider kann die Qualität nicht gehalten werden.
    Zweimal Einstein hat seine guten Momente und Die Rache des Meisters halte ich für kompletten Unsinn.
    Der ganze Part ist völlig wirr, schlecht geschauspielert und Peri dürfte die dämlichste Begleitung sein, die der Doctor jemals hatte.
    Colin Baker als der sechste Doktor ist bereits ein zweischneidiges Schwert.
    Auf der einen Seite verrückt und arrogant und auf der anderen Seite manchmal unausstehlich und der Gewalt nicht abgeneigt.
    Doch Peri ist ein Totalausfall.
    Vielleicht liegt das mitunter an ihrer deutschen Synchronstimme, aber die rennt wie ein kopfloses Huhn durch die Gegend, jammert ständig und wird oft als... na ja, nicht die Hellste deklariert.
    Natürlich hat die Reihe viele Jahrzehnte auf dem Buckel und erkennt man gut, wie die sich weiterentwickelt hat, nur manche Folgen gehen gar nicht.

    Doctor Who Staffel 11 - Folge 3-7

    Wenn die letzten Folgen der Staffel die Qualität halten können, dann wird das einer der stärksten Staffeln die ich kenne.
    Jodie Whittaker gefällt mir in der Rolle des Doktors besonders gut.
    Diese positive lebensbejahende Einstellung, gepaart mit diesem britischen Humor hat zuletzt Matt Smith so gut ausgestrahlt.
    Die Companions sind eine Bereicherung, da mir Bill & Clara zu sehr dieses Klischee der kleinen süßen Begleitung entspricht, die den erfahrenen Doctor zu Seite stehen.
    Die jetzige Konstellation bietet sich regelrecht an, an vielen Orten gleichzeitig den roten Faden voranzutreiben.
    Mit Graham wird das oben erwähnte Klischee zudem endlich durchbrochen.
    Und was mir in den bisherigen Folgen aufgefallen ist, dass die Bedrohung öfters von den Menschen ausgehen, was in diesem Ausmaß eine kleine Bereicherung darstellt.
    Außerdem sind die Folgen geschichtsträchtiger.
    Folge 3 & 6 stechen da besonders hervor und zähle die mit zum Besten, was die Serie je hervorgebracht hat.
    Chris Chibnall als neuen Showrunner war eine gute Entscheidung.

    edit: Und die restlichen Folgen gesehen.
    Ganz starke Staffel mit super Schauspieler.
    Freue mich auf das Christmas Special.

    Captain Marvel

    Die Comicverfilmung, von der ich dieses Jahr am wenigsten erwartet habe.
    Auch sonst war mir Brie Larson als Carol Danvers optisch irgendwie zu lieb und barbiehaft.
    Für eine Kriegerin ist die mir viel zu typisch amerikanisch durchgestylt.
    Trotzdem hat mir Captain Marvel gefallen.
    Der Mittelteil hat seine Längen, doch sonst ein typischer Marvelfilm, der für sich alleine stehen kann.
    Viele Lacher, interessantere Gegner als sonst und bekommt man einen schönen Eindruck vom Gesamtbild.
    Das Marveluniversum besteht eben nicht nur aus der Erde.

    Der Prinz der Drachen: Staffel 2

    Gleiche Anzahl der Folgen, mit weniger Handlung.
    Jedenfalls kam mir das so vor, was nichts schlechtes sein muss.
    Fazit bleibt somit identisch.
    Nichts wirklich Neues, dafür verdammt gut umgesetzt.

    Disenchantment Staffel 1

    Brauchte drei Folgen und sechs Monate zum reinkommen.
    Dieses 30 Minuten-Format ist gewöhnungsbedürftig, konnte mich danach umso mehr packen.
    Richtig geiler Cartoon, wo der schwarze Humor allgegenwärtig ist.
    Meine Lachmuskeln wurde heftigst strapaziert und die Animationen + Soundtrack überzeugen auf ganzer Linie.

    Matrjoschka Staffel 1

    Hey, endlich eine Serie die man sich schnell ansehen kann.
    Matrjoschka kam aus dem Nichts und fällt es mir schwer die zu beschreiben.
    Es fließen unheimlich viele Stimmungen zusammen, die einen Brei kreieren, der nach einer durchzechten Nacht schmeckt.
    Ja, mir hat Matrjoschka zugesagt (ab Folge 3) und würde gerne eine zweite Staffel sehen.

    Polar

    Comic + Action =
    Hier darf man nicht nachdenken, sondern muss sich an all den verrückten Ideen ergötzen.

    The Umbrella Academy: Staffel 1

    Hui, eine Serie, dessen Handlung mich zu 100% überzeugen konnte.
    Konnte das Finale kaum abwarten, was natürlich für die Serie spricht.
    The Umbrella Academy war mir wenige Wochen zuvor kein Begriff und wer ein Heroes erwartet, sollte besser einen großen Bogen machen.
    Denn hier ist keiner normal oder heldenhaft.
    The Umbrella Academy ist vielleicht an einigen Stellen leicht dämlich, was einzig und alleine an manchen Charakteren und ihr handeln liegt, dafür wird eine tolle Spannung erzeugt, die mich bereits auf die Comics schielen lässt.
    Viele Fragen sind unbeantwortet geblieben und freue mich mega auf Staffel 2.
    Den Schauspieler hinter Nummer 5 musste ich zudem googeln und war überrascht, wo Aidan Gallagher zuvor mitgespielt hat.
    Fand seine schauspielerische Leistung stark für einen 15-16-jährigen.

    Crazy Rich

    Joa, war nett.
    Halt Reich & Schön in China.

    After Life

    Verdammt, Netflix haut dieses Jahr mächtig viele gute Serien raus.
    After Life trifft genau meinen Humor und habe Tränen gelacht.
    Ricky Gervais schafft es in jeder Szene alles rauszuholen.
    Zwar bleibt der ernste Kern intakt und ruhige nachdenkliche Momente kommen reichlich vor, nur die Dialoge sind allererster Güte.
    Soviel Input in sechs Folgen, von jeweils einer Spielzeit von ca. 30 Minuten, habe ich selten gesehen und würde eine zweite Staffel begrüßen.
    Und der heimliche Star der Serie: Schäferhündin Brandy.

    Love, Death & Robots

    Wieder Netflix. Diesmal mit 18 Kurzgeschichten.
    Jede Folge hat seinen eigenen Stil und Thema.
    Funktioniert erstaunlich gut und könnte jede Folge für sich einen ganzen Film füllen.
    Hier wurde wirklich jedes Genre in den Mixer geschmissen und hat mich zwei Tage gefesselt.
    Auf solche Ideen muss man erstmal kommen und möchte die jeden hier ans Herz legen (der Volljährig ist).

    Into the Woods

    Der schlechteste Film im noch jungen Jahr.
    Was hat man sich bei diesen ganzen Quatsch gedacht?
    Die Handlung stolpert ohne Unterlass durch den Wald, wirkt wirr und in die Länge gezogen.
    Am Ende bastelt man sich mit Mühe und Not ein Ende zusammen und die einzelnen Songs sind gähnend langweilig.
    Diese 2 Stunden meines Lebens hätte ich gerne wieder zurück (plus die 99 Cent für die Leihgebühr).

    Mamma Mia! Here We Go Again

    Hier geht es noch schlimmer als in Into the Woods zu.
    Teil 1 war spaßig, aber Teil 2 ist der größte Mist überhaupt.
    Das ganze Drehbuch ist ein Alptraum und die Songs reichen nicht an den Vorgänger ran.
    Man wollte anscheinend schnell Geld mit einer Fortsetzung machen und werden Ansätze einige Szenen weiter direkt wieder fallen gelassen.
    Ehekrise? Singt ein Lied. Verflossene Liebe? Singt ein Lied. Die Großmutter ist ne Schreckschraube? Singt ein Lied.
    Argh, es ist SO schlecht geworden, geht gar nicht.

    Shazam!

    Bin kein Fan von Shazam an sich und bewundere DCs Mut, öfters unbekanntere Helden den Vortritt zu lassen.
    Die Trailers sahen witzig aus und letzte Woche dann im Kino gewesen.
    Joa, war der reinste Spaß.
    Der Humor ist köstlich und werden einige Superhelden-Gegebenheiten voll ins lächerliche gezogen, wo auf der anderen Seite mit Doctor Sivana ein mir sympatischer Schurke für den ernsteren Part zuständig ist.
    Irgendwie erwarte ich oft nichts mehr von den großen bösen Gegenspieler, doch DC hat mich dieses Jahr gleich 2x überrascht.
    Gleichzeitig bleibt der Film meistens recht familienfreundlich und hat seine ernsten Momente, wo es um Familie und Freundschaften geht.
    Wenn war schon bei der Familie sind, Freddy und Co. hauen einen Brüller nach dem anderen raus.
    Einzig und alleine der Endkampf hatte eine Szene, die mir etwas zu lächerlich war, aber das lässt sich verschmerzen.
    Ich mag diese Solofilme meistens ne ganze Ecke lieber als die Großen, wo alle aufeinander treffen, selbst wenn ich diese nicht in ihrer Faszination schmälern möchte.
    Hoffentlich bleibt Shazam! insgesamt erfolgreich genug für einen weiteren Film.

    Geändert von Ὀρφεύς (12.04.2019 um 19:15 Uhr)

  2. #2

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Hellboy: Call of Darkness

    Zu Beginn sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich die ersten beiden Filme aus dem Hellboy-Universum noch nicht gesehen habe. Mir wurde aber inzwischen mehrfach gesagt, dass das "Original" mit Ron Perlman um einiges besser ist. Ich werde die beiden Filme daher früher oder später nachholen (eher später, da ich keine Plan habe, in welchen Kisten meine Blu-rays davon liegen ). Hellboy: Call of Darkness kommt aktuell weder bei den Kritikern, noch bei den Fans gut an. Um ehrlich zu sein, kann ich das gar nicht versehen. Der Film ist kurzweilig, hin und wieder lustig und eigentlich perfekt für einen Abend, an dem man sein Hirn nicht anstrengen will. Ich war zudem überrascht, wie brutal der Film für einen 16er-Titel eigentlich war.

  3. #3
    Werk ohne Autor



    Einer der besten deutschen Filme seit Jahren. Hätt ich echt nicht gedacht, wo ich eig. zur Gruppe "Der deutsche Film ist tot" gehöre, aber von Donnersmarck hat mich mit Werk ohne Autor eines besseren belehrt. Obwohl der Film ne satte Laufzeit von über 3h hat, kamen bei mir nie unnötige Längen auf. Konstant unterhaltsam verging die Zeit wie im Flug; kein Vergleich zu dem sehr mühseligen Suspiria mit "nur" 2 1/2 h Laufzeit. Man muss sich nicht einmal für die Kunst interessieren (sowie ich), um diesen Film genießen zu können. Wer also "wieder" *hust* mal nen guten deutschen Film sehen will und dem 3h egal sind, kann sich mit ruhigem Gewissen Werk ohne Autor antun.

  4. #4
    Doctor Strange gesehen. Gedanke nach dem Eröffnungskampf: Endlich der Film, den ich mir ausgemalt habe, als ich das erste mal von Inception gehört habe.

    Geändert von Liferipper (20.04.2019 um 10:33 Uhr)

  5. #5


    Gerade die zweite Staffel beendet und das ist weiterhin ein überraschend gutes Sequel zu The Karate Kid, zumal das Finale sehr viel actiongelader war als ich erwartet hätte. Die Mitglieder von Cobra Kai mochte ich diese Staffel zwar so gut wie gar nicht, aber die Show schafft es weiterhin zu zeigen dass jeder seine guten und schlechten Eigenschaften hat und es nicht einfach nur darum geht dass die Guten die Bösen besiegen. Und die Rückkehr von Kreese hat das ganze noch sehr viel interessanter gemacht. Mit 10 Folgen war die Staffel aber erneut viel zu kurz, zumal jede Folge nur so 30 Minuten geht.

  6. #6
    Donnie Darko



    Auch wenn ich den Film schon zig mal gesehen habe und er schon 18 Jahre auf den Buckel hat, muss ich den Film hier mal würdigen - besonders weil ich nach etlichen Jahren es geschafft habe, den Directors Cut zu sehen. Dieser ist um fast 20min länger und macht die Handlung "offener", heißt man versteht ihn leichter. Denn jeder der Donnie Darko das erste Mal gesehen hat, weiß, dass der Film kein leichter ist und ziemlich komplex wirken kann. Doch auch wenn ich den Film bereits komplett verstehe, übt er immer noch eine starke Faszination aus, sei es vom genial gespielten Donnie alias Jake Gyllenhaal, der Atmosphäre oder dem düsteren Sound. Als Mystery-Film gehört er zu den oberen in der Liga und für mich ist und bleibt der Film ein richtiger Kult-Klassiker, der zu meiner früheren Jugend gehört. Eine kleine Perle, die ihren Platz weit abseits des Mainstreams gefunden hat und ich mir immer zukünftig auch weiterhin öfters anschauen werde. Tipp: Wer ihn überhaupt das erste Mal sehen will, zuerst die Kinofassung und dann erst (falls man will) den DC ansehen.

  7. #7


    Bonding war ein sehr nettes kleines Comedy-Ding über eine Domina-Studentin, ihren schwulen Schulfreund-Assistenten und die Beziehung der beiden. Es startet unterhaltsam, wird ernster (ohne den Unterhaltungswert zu verlieren) und die letzten zwei Folgen haben mich dann emotional ernsthaft getroffen. <3 Nur der angeploppte Aufhänger für die zweite Staffel war so richtig hart grottig. Zwischenzeitlich habe ich auch überlegt, warum das mit seinen knappen zwei Stunden Laufzeit überhaupt eine Serie mit sieben kurzen Folgen und nicht einfach ein Film ist, aber dann wiederum ... hätte ich es als Film wahrscheinlich nicht gesehen, also hey. :< So oder so sollte man ein bisschen Toleranz für Fäkalhumor und Explizites mitbringen, sonst wird das wahrscheinlich nix.

  8. #8
    Violet Evergarden
    Nachdem mich Prinz der Drachen (Staffel 1&2) positiv auf Netflix überrascht hat, habe ich am Donnerstag spontan mal Violet Evergarden ausprobiert.
    Den Trailer dazu hatte ich vor einiger Zeit schon gesehen: sehr hübsche Visualisierung, von der Story/vom Genre her wirkte es eher nicht so, als würde ich es sehr gut finden.

    Da ich im Zug eh nichts besseres hatte, hab ich also reingeschaut und kann nur sagen, dass es für mich eine der besten Serien ist. Selten sind mir bei Filmen/Spielen Tränen gekommen, bei dieser Serie musste ich mir aber einige Male über die Augen reiben.
    Der schöne Zeichenstil mit dieser gefühlvollen Erzählung ist einfach nur Weltklasse. Die letzten 4 Folgen werde ich in den nächsten Tagen noch in Ruhe schauen.

  9. #9


    Ich fand den neuen Aladdin voll okay, so als gewaltiger Fan des alten Films, der weiterhin mein Disney-Liebling bleibt. Schönes Spektakel-Kino, und wenn alles so gut funktioniert hätte wie die ersten zehn Minuten und Will Smith als Genie, wäre der der absolute Wahnsinn geworden. Die Darsteller von Aladdin und vor allem Jasmin (!) waren perfekt, die notwendigen Modernisierungen manchmal gut durchdacht, manchmal leicht cringy, der Humor hat auch nicht immer komplett gesessen (viel Fremdschämen), aber oft genug. Der Affe war cringy animiert, aber der Papagei war klasse "übersetzt". Richtig schade ist, dass Jafars Casting so richtig. schön. schrecklich. den Sweet Spot zwischen "cheesy böse" und "langweilig böse" trifft; keine Ahnung, was sie da geritten hat, zumal die Idee mit seiner zusätzlichen Back Story imho eine wahnsinnig coole ist (die neue Szene vor der Cave of Wonders fand ich klasse). Durch die neue Langweile hat er aber eine Menge Schwung und Spaß verloren, weil auch die ausgespielten Konflikte nicht so wahnsinnig spannend waren wie im Original. Trotz allem voll okay, ich hatte meinen Spaß.

    Das war übrigens die erste "harte" Neuverfilmung, die ich gesehen habe, und hat mich jetzt auch nicht unbedingt überzeugt, die nächsten zu sehen. Dafür war es dann doch zu "okay". Ich bin aber gespannt auf die Trailer für Hunchback und Mulan. Ersterer wird alleine schon spannend, weil ... wie?!, zweiteren kann ich mir einfach sehr gut als Live Action vorstellen.

  10. #10
    Broadchurch Staffel 1-3

    Zwar behandelt die Serie in jeder Staffel einen Fall, dennoch steht im Vordergrund wie eine Familie/Gemeinde mit Verluste umgeht und in wie weit Straftaten das weitere Leben beeinflussen.
    Hat mir über alle drei Staffeln außerordentlich gut gefallen und lässt ein öfters als einen lieb ist erstmal schlucken bei dem, was die da darstellen.
    Das Zusammenspiel zwischen David Tennant & Olivia Colman könnte nicht besser funktionieren (Ellie hat in jeder Staffel genau einen Ausraster, wo jeder in Deckung geht ) und auch sonst ist der gesamte Cast stark ausgefallen.

    Die Sch’tis in Paris – Eine Familie auf Abwegen

    Willkommen bei den Sch’tis habe ich als gute Komödie in Erinnerung, weswegen ich diesen Film hier relativ blind ausgeliehen habe.
    Tja, was für ein Fehler. Die Sch’tis in Paris ist ein richtig mieser Blödelfilm.
    Die Handlung ist grausam schlecht umgesetzt worden und könnte man meinen, die Familie kommt nicht ausm Norden, sondern aus der Klapse.
    Selbst zum Ende hin, als man denkt, jetzt wird es langsam besser, ruiniert das zügige Ende diesen kleinen und positiven Abschnitt.
    In Zukunft können die Sch’tis im Norden bleiben.

    Die Unglaublichen 2

    Kenne Teil 1 nicht und bin sehr unvoreingenommen an Die Unglaublichen 2 ran gegangen.
    Hat außerordentlich gut unterhalten mit diesen Spagat zwischen Superheldenalltag und Familienleben.

    Godzilla 2: King of Monsters

    Godzilla war okay, aber King of Monsters ist schon verdammt cool gemacht.
    Manchmal wirkten einige Dialoge erzwungen, als wollen man den Film irgendeine Tiefe vermitteln, da dieser sonst rund um Godzilla zu actionlastig ausfällt.
    Denn wenn King Ghidorah ausbricht und die Soldaten doof in den Abgrund blicken und sich fragen was da gerade passiert, obwohl die alle wissen was gleich kommt oder Madison im zerstörten Boston sich nach Hause flüchtet und man auf Teufel komm raus eine gefühlvolle Familienszene vorbereitet, ist das für mich unnötiges Beiwerk.
    Gefallen haben mir dafür die Hintergründe rund um Godzilla & Co., lassen die doch ausreichen Spiel nach oben für Fortsetzungen.
    Die Action kann sich sehen lassen und in solch einer Größenordnung konnte mich zuletzt Pacific Rim ähnlich begeistern.

    Gotham Staffel 4

    Habe ca. 2 Jahre gewartet und dann e-n-d-l-i-c-h Staffel 4 gesehen.
    Hat mir besser gefallen als Staffel 3, die Entwicklung von Bruce Wayne und dem Joker (Cameron Monaghan ist wie geschaffen für diese Rolle) nimmt die richtigen Ausmaße an und das Stafffelfinale erst, mein lieber Scholli.
    Ein Wiedersehen mit Scarecrow gab es endlich auch und hoffentlich zeigt Netflix die fünfte Staffel relativ zeitnah.

    It's Bruno! Staffel 1

    Und ich dachte nach After Life könne mich nichts mehr auf Netflix überraschen.
    It's Bruno! ist von der Episodenlänge ähnlich kurz ausgefallen und fange an dieses Format zu mögen.
    Kurze 8 Episoden lange Staffeln, dessen Folgen 12-20 Minuten dauern.
    Reicht bei solchen Komödien völlig aus und so hat Netflix erneut eine völlig schräge Serie veröffentlicht, wo man sich bloß fragt, was die Verantwortlichen geraucht haben?
    Dabei ist die Handlung schnell erzählt: Malcolm Bartello lebt mit seinen über alles geliebten Hund Bruno in Bushwick, Brooklyn, wo er die unterschiedlichsten Abenteuer erlebt.
    Dabei schlägt er sich regelmäßig mit den skurrilen Einwohner im Viertel rum, die z.B. seinen Hund nicht den nötigen Respekt erweisen.
    Und von diesen Begegnungen lebt die Serie, wo sich ein Lacher an den nächsten reiht.

    John Wick: Kapitel 3

    Von Kapitel 3 habe ich am wenigsten erwartet (von wegen jetzt lässt die Reihe bestimmt nach), doch meine Fresse, was für ein geiles Actionkino wurde hier denn abgeliefert?
    Alleine die Szene mit den beiden Malinois dürfte einmalig in einem Film gewesen sein.
    Was hier für ein Aufwand betrieben wurde, rechne ich Chad Stahelski enorm hoch an.
    Einfach nur eine außerordentlich coole Szene in einen ohnehin schon starken Actionstreifen.
    Keanu Reeves mag ich als Schauspieler zusätzlich noch sehr gerne und dann kommt der Typ noch in Cyberpunk 2077 vor.
    Besser konnte all das nicht zusammenpassen.

    The Night Comes for Us

    Hirn ausschalten und Play drücken.

    When They See Us

    Harter Tobak, was damals passiert ist.
    Sehr interessante Umsetzung vom Central Park Five-Fall.

    X-Men: Dark Phoenix

    Habe X-Men erwartet und X-Men bekommen.
    Für mich war die Reihe immer so etwas wie die gute Verfilmung einer Comicreihe, die nie an die Marvel/DC-Filme anknüpfen konnte und seine Höhen und Tiefen hat.
    Dark Phoenix zähle ich aber zu den leicht besseren X-Men Filmen, dessen Höhepunkt Days of Future Past und The Last Stand das Schlusslicht darstellten.
    Dark Phoenix wiederum hat seine Schwächen in den Dialogen und speziell beim Gegenspieler.
    Die gesamte Szene im Zug hat dafür viel gerettet und ja, gute Kinounterhaltung, dessen Kritik ich leicht überzogen finde.
    Jetzt, wo die X-Men wieder bei Marvel sind, bin ich auf die nächsten Jahre gespannt.

  11. #11
    Broadchurch kann ich ebenfalls sehr empfehlen. Ich hatte die Serie schon länger auf der Watchlist gehabt, wobei meine Frau sich immer dagegen gesträubt hat, weil sie vermutete, dass sich diese Serie voll auf die Relegion fokussieren würde.

    Als wir es letztes Jahr dann einfach mal probiert haben, waren wir wirklich froh.

    Violet Evergaden hatte ich auch noch zuende geschaut (inklusive der Bonusfolge) und muss bei meinem ersten Eindruck bleiben: für mich ist es mit Abstand die beste (animierte) Serie seit vielen Jahren.

  12. #12


    Ja. Danke dafür, Noé. Ich wusste schon vor dem Sehen viel über den Film, da ich neuerdings aber viele Gaspar-Filme durchgehe musste der auch sein. Wie sie es sein sollten, waren die ersten 20 Minuten anstrengend, erschöpfend und zäh. Nach Climax und Enter the Void ist mir Noés Liebe für wacklige, herumwirbelnde, verdrehte Kameras nicht fremd, aber ich hatte das Gefühl, dass das hier am wenigsten gut funktioniert hat. Ich konnte es nicht so recht wertschätzen, auch wenn ich sofort wusste, was Noé damit bewirken möchte. Dann die Szene. Wie für die meisten wohl war das wirklich Schlimme, genau zu wissen, was und wie es passiert. Ich wusste vor dem Film, dass es eine solche szene gibt. War dennoch nicht bereit dafür. Habe mich dennoch gezwungen, sie ohne Unterbrechung anzusehen. Was still not prepared. Dabei habe ich mich beobachtet:
    Die ersten zehn Minuten waren furchtbar, schier unerträglich, ich hab meine Augen zusammengekniffen und die Fäuste geballt und mir war übel. Dann hat das irgendwann aufgehört und ich lag nur nochl leblos da, hab auf meinen Bildschirm gestarrt und gewartet, dass es aufhört, ganz ähnlich der scheinbar endlosen Finalszene von Climax, nur noch deutlich schlimmer. Mir fehlte irgendwann wohl die Kraft oder der Wille, noch angewidert zu sein.
    Und wie es wohl ebenfalls gedacht ist, war die verbleibende Stunde nach der Szene außerordentlich anstrengend, zäh und schwerfällig anzusehen, ich hatte keinerlei Motivation mehr den Film noch zu beenden. Das Ende ist dann in Ordnung. Epilepsie-Lichter, klassischer Noé. Das war diesmal aber noch spürbar schwieriger und anstrengender anzusehen als die Epilepsie in Enter the Void und Climax.

    Mein Hauptproblem mit Irreversibel ist, dass ich den Film nicht wirklich wertschätzen kann. Climax weiß ich mittlerweile wirklich, wirklich zu schätzen, Enter the Void bis zu einem gewissen Punkt auch, weil diese Filme Dinge haben die sie sehenswert machen. Und während Irreversible verstörend, ehrlich, realistisch und schreckenerregend sein soll, empfinde ich den film nur als widerwärtig. Ich sehe da keine Message oder einen künstlerischen oder stilistischen Wert den ich mitnehmen könnte, da ist nichts Ikonisches das ich jetzt auch endlich gesehen habe, da ist keine interessante Idee oder eine Ergänzung zum R-Thema, abgesehen von der zugegeben raffinierten umgekehrten Reihenfolge die den Film deutlich besser macht als er es chronologisch gewesen wäre. Und ganz bestimmt ist da nicht dieses Gefühl einer grauenvollen aber unbedingt sehenswerten Filmerfahrung, wie ich sie etwa Filmen wie Eden Lake, The Divide oder auch mit Einschränbkungen Climax attestieren würde.

    Ich würde Irreversible niemals irgend jemandem weiterempfehlen, weil alles, was scheinbar darin enthalten ist, eine viel, viel zu lange R-Szene ist, die zwar realistisch sein mag - Aber warum ansehen? Ich will mir keine realistische V für zwanzig Minuten ansehen, und warum sollte ich auch? Es hat sich als Film-Enthusiast nicht angefühlt, als hätte ich 90 Minuten Lebenszeit verschwendet, jetzt kenne ich auch diesen Gaspar-Film, aber ich will ihn im Gegensatz zu Climax, den ich schon vier Mal gesehen habe, sicherlich nicht noch mal schauen. Nicht, weil er so schwer zu ertragen ist, sondern weil ich keinen Wert in ihm sehe.


    Als nächstes dann vielleicht Love, wobei meine Erwartungen dabei auch unglaublich niedrig sind...

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