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Ehrengarde
London Has Fallen
Hurra Amerika Teil 2!!!
So könnte man London Has Fallen auch nennen und die Dialoge sind scheußlich dämlich.
Aber ich schaue mir den Film nicht aufgrund seiner Handlung an, sondern einzig und alleine wegen der vielen Action.
Das war halt wieder so ein Abend, wo ich wilde Schießereien und Prügeleien sehen wollte, was gut funktioniert hat.
Love, Simon
Weiß gar nicht so recht, was ich erwartet habe?
Der Film war mir letztes Jahr ein Begriff und war der Trailer witzig genug, dass ich den irgendwann mal sehen wollte.
Itunes kann anscheinend Gedanken lesen und hat Love, Simon letzte Woche prompt für 1,99 Euro zum leihen angeboten.
Gut, Film geliehen und gestern gesehen.
Joa, neben Aquaman der stärkste Film im noch recht jungen Jahr.
Eigentlich ist Love, Simon ein ziemlich klischeehafter gute Laune Coming of Age/Out Film, worin Schauspieler Nick Robinson nach Kings of Summer und einige bekannte Gesichter aus 13 Reasons Why bereits ihre Erfahrungen mit haben sollten.
Doch was macht Love, Simon so besonders? Für mich die Tatsache, dass alles so normal bleibt.
Simon könnte normaler nicht sein und wirken seine Probleme deswegen nicht weniger schlimm, als in ähnlichen Filmen.
Dabei sind die Witze und die ernsten Momente gut platziert, was zusätzlich von einem guten Soundtrack unterstützt wird.
Gleichzeitig erschafft man eine typische kleine heile amerikanische Vorstadtfamilie aus Vater, Mutter, Bruder & Schwester, was mich aufgrund der Schauspieler so gar nicht störte und ich positiv hervorheben möchte, da so extremer der Eindruck von einem Feel-Good-Film entsteht.
Wenn dann später im Film Simons Geheimnis gelüftet wird, reagiert sein Umfeld nicht überwiegend Homophob oder auf Unverständnis, sondern die Probleme wirken menschlicher, da es mehr um Vertrauensbruch den eigenen Freunden gegenüber geht, Cyber-Mobbing (was auf dieser einen Seite jeden treffen kann) sowie um Akzeptanz, Veränderungen hin zu nehmen, selbst wenn diese unangenehm sind.
Dabei wird so schön deutlich, womit Simon und seine Eltern sich schwer tun.
Simon will sich nicht der ganzen Welt erklären, was überhaupt nicht mehr nötig sein sollte (besonders nicht in der heutigen Zeit) was die Szene, wo das genaue Gegenteil gezeigt wird vortrefflich aufgreift und wenn er schon davon erzählt, dann wie er es will und nicht weil man ihm dazu genötigt hat.
Auf der anderen Seite die Eltern, die nicht mit dem Thema an sich Probleme haben, sondern weil die nicht gemerkt haben, was genau mit ihrem Sohn nicht stimmt und genau das nagt an denen, was ich als Idee an sich wahnsinnig gut und noch besser vom Vater (Josh Duhamel) geschauspielert finde.
Bleibt ein Film, der zwar auf Nummer sicher geht und wahrscheinlich den Mainstream anspricht, aber das ist mir egal.
Love, Simon hat mich richtig geflasht, was ich einen solchen Film nicht zugetraut habe.
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