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Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Soweit ich das deuten kann, scheint es so zu sein, dass tatsächlich viele Nicht-Musical-Fans von La La Land positiv überrascht worden sind, wohingegen eine ganze Reihe an Musical-Fans (vor allem diejenigen, die auf die klassischen Hollywood-Musicals stehen, die der Film referenziert) dem Film nicht so viel abgewinnen kann. Den umgekehrten Fall gibt es natürlich auch, weshalb wahrscheinlich mal wieder nichts Anderes hilft, als selbst ins Kino zu gehen und zu urteilen. Werde ich am Mittwoch machen. Ich wollte den Film schon seit dem ersten Teaser-Trailer sehen und wünschte, ich hätte es schon früher tun können... er läuft gerade erst seit 6 Wochen in den US-Kinos, war einen Monat nach seinem Start großer Gewinner der Globes (deren Eröffnungsnummer an La La Land angelehnt war), auf den explodierenden Hype folgte der große backlash der Kritiker, jeder hat mittlerweile seinen Senf zu dem Film abgegeben und seine Bilder und Musik sind omnipräsent. Ich hätte ihn gerne unvoreingenommen gesehen

    Dafür habe ich meine Freunde überzeugen können, nach dem Kinobesuch mit Dancer in the Dark das perfekte Musical-Double-Feature zu komplettieren: Beides sind moderne Musicals, die sich mit den alten Hollywood-Musicals der 50er und 60er beschäftigen. Aber auf sehr, sehr, sehr unterschiedliche Weise

    Apropos Musicals, ich bin momentan dabei, Glee zum zweiten Mal zu schauen. Vor dem Schlafengehen immer. Die Serie fängt schlimmer an als ich es in Erinnerung hatte, und wird auch viel schneller noch schlimmer als ich dachte, dass sie es tut. Urghs. Mal sehen, ob ich überhaupt durchkomme.

  2. #2
    Toni Erdmann

    Da sich Enkidu (danke an dieser Stelle nochmals) sich den Film gegeben hat, habe ich mir nun auch den Film reingezogen. Und im Grunde hat sich mein Verdacht bestätigt, doch nichtsdestotrotz bereue ich es doch irgendwie nicht den Film gesehen zu haben. Es ist schwer diesen Film zu beschreiben und noch schwerer ihn zu bewerten, dafür ist der Film doch zu eigenartig. Er ist nicht wirklich eine Komödie (eig ja überhaupt nicht), eher wie ich öfters gelesen habe, ein Drama. Würde sagen ein deutsches Drama, denn seine Herkunft macht ihn doch stark aus. Wird wohl ein Grund sein, dass er bei den Amis gut gefeiert wird, da dort solche Filme seltener sind. Jedoch möchte ich ihn nicht mal uns Europäern diesen Film weiterempfehlen, jene die auf solche Movies stehen, kennen ihn eh bereits. Für einen Ottonormal-Filmgucker, der mit Artmovies nichts am Hut hat, ist der Toni nichts. Zudem die satte Länge von knapp 3h ihr Übriges tut. Der Film hat keine Action, keine wirkliche Story, er besteht hauptsächlich aus Dialogen und seinen besonderen Momenten. Teilweise kommt der Film dann um die Ecke gekrochen und haut solch skurrile Szenen raus, dass man richtig schmunzeln muss, besonders der Party-Abschnitt. Von einer Empfehlung möchte ich aber trotzdem nicht sprechen, ebenfalls geht mir die Oscar-Nominierung nicht so wirklich in den Kopf hinein. Aber das ist ein anderes Thema... die Acadamy hatte schon viele unverständliche Nominierungen, die ich aber nicht nennen will, da sonst hier die Fanboys wieder verrückt spielen.

    Was mir zudem aufgefallen ist, ist die Aussage von Enkidu, dass dieser Film in der Masse mehr Spaß bereiten könnte als alleine. Dazu muss ich sagen, dass ich dem, nach Beendigung des Films, auch zustimmen kann (sofern man natürlich die richtigen Leute für solch 'nen Film findet).

  3. #3

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Resident Evil: The Final Chapter
    Ich habe bisher nur den ersten Teil dieser Reihe gesehen (damals noch im Mai 2002 im Kino) und seitdem nie wieder einen Teil, obwohl ich sie alle besitze. Wie ich aber festgestellt habe, hat das für die Story vollkommen ausgereicht, denn man bekommt ein bisschen was aus den ganzen anderen Teilen zu sehen und so wie ich das verstanden habe, ist das dann eh mehr Fanservice mit den Charakteren aus den Spielen (im aktuellen Teil kommen nur noch Claire Redfield und Albert Wesker aus den Spielen vor). Wie zuvor erwähnt, habe ich die Story aller Filme trotzdem verstanden, wobei man erwähnen sollte, dass die Umbrella Corp. zwar nun zerstört wurde und das Antivirus für das T- Virus freigesetzt wurde, aber es noch immer mehr als genug Zombies gibt. So ein richtiges "Final Chapter" ist der Film also nicht. Ich will den Film nicht mal als gutes Popcorn-Kino bezeichnen, denn er war dafür dann doch zu dämlich. Ist eher mal was für einen Abend, wenn der Film auf Netflix verfügbar ist und man wirklich keine bessere Auswahl hat.

  4. #4


    Habe mir gestern auch nach vielem hin-und-her doch La La Land im Kino angesehen.
    Meine Befürchtung war ja, dass er mich ziemlich kalt lassen würde, weil
    A) die Musical-Einlagen (gegen die ich prinzipiell nichts habe) im Trailer eher uninspiriert aussahen
    und
    B) die ganzen Anspielungen auf "the golden Age of Hollywood", Debbie Reynolds, Sinatra und co. einfach bei mir mangels Kenntnis dieser Filme nicht zünden würden.

    A) und B) haben sich beide bewahrheitet - trotzdem würde ich dem Film 8/10 geben. Er funktioniert als bildgewaltige Romantik-Komödie, die sich einfach durch die Optik/Kameraführung genug vom 08-15 abhebt. La La Land hat viele sehr charmante, lustige Momente - aber für mich fanden alle diese Momente außerhalb der Tanz-/Gesangseinlagen statt. Gags, kleine Momente zwischen den Charakteren, auch ein paar von "Goslings" Klaviereinlagen. Aber die Musical-Elemente kamen mir zum Großteil zu Amateurhaft (wenn Gosling+Stone dabei waren) oder zu derivativ (zB die Opening-Szene) vor.

    Also ja, man kann den Film auch so mögen - trotz der Musical-Einlagen, statt wegen ihnen.

    Geändert von Olman (30.01.2017 um 21:19 Uhr)

  5. #5

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Rings
    War heute (also Mittwoch Abend) drin und der Film ist sowas von unrealistisch. Die wollen einem erzählen, dass ein iPhone-Akku eine ganze Woche hält...

    Am Donnerstag Abend kam auf einem der Sky-Sender Dune. Obwohl der Film bekannt wie nochmal was ist, hatte ich ihn bis zu dem Zeitpunkt noch nicht gesehen. Und nachdem ich ihn nun gesehen habe, bereue ich es sogar... Ich habe in meinem Leben noch nie so viele unsinnige Aneinanderreihungen von Szenen gesehen, die nahezu keinen Sinn ergeben. So viel Blödsinn und das wirklich von der ersten Minute an. Da tat es echt in der Seele weh, dass sich Sir Patrick Stewart und Kyle MacLachlan für so einen Blödsinn hergegeben haben. Das war echt die größte Zeitverschwendung in dieser Woche. Ich kann nur hoffen, dass die Neuverfilmung besser wird. Einzig über den Satz: "Bringt mir diesen fliegenden, fetten Mann." gegen Ende musste ich lachen.

  6. #6

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Bereits zwei Tage nach Rings hatte ich mir The LEGO Batman Movie angeschaut und ich kann nicht verstehen, wieso der Film so gute Kritiken bekommt und bei den Fans ebenfalls gut ankommt. Während mich der The LEGO Movie noch begeistert hat (die Realszenen ausgenommen), war der The LEGO Batman Movie von der ersten Minute an der totale Käse. Eigentlich schade, da der Trailer ja doch ganz unterhaltsam war.
    Am Donnerstag habe ich mir dann auch endlich John Wick angeschaut, da am Freitag John Wick: Chapter 2 im Kino angesagt war. Man darf sich nichts vormachen, denn beide Filme haben eine sehr dünne Story. Macht aber nichts, denn der Rest stimmt. Ich wurde nicht eine Minute gelangweilt, was besonders dem zweiten Teil schnell hätte passieren können. Dennoch ging es die ganze Zeit rund. Eigentlich könnten sie auch noch John Wick: Chapter 3 machen, aber irgendwie hoffe ich dann doch, dass das nie passieren wird.

  7. #7
    Ich hab neulich The Lobster gesehen, und das war eine bizarre Erfahrung. Überraschend gut besucht übrigens. Film an sich eine Dystopie in der niemand Single sein darf - die werden dann in ein Hotel verfrachtet und müssen innerhalb von wenigen Wochen einen Partner finden oder werden in ein Tier verwandelt o_O Und machen zwischendurch Jagd (wörtlich gemeint) auf alleinstehende Leute im Wald, wodurch sie sich ein paar Tage mehr Zeit erkaufen können. Einige Szenen waren komisch oder tragikomisch, aber häufig wurde es auch verstörend und heftig. Gerade weil sich der Inhalt komplett selbst ernst nimmt, das Konzept voll durchzieht und es noch mit diversen absurden Details und Ideen auflädt. Dadurch wird es auch halb greifbar für den Zuschauer. Kalte und drückende Atmosphäre. Gut gespielt vor allem von Colin Farrell und Rachel Weisz. Das Ende stimmt nachdenklich. Insgesamt definitiv nicht das, was man erwarten würde, wenn man den deutschen Untertitel "Eine unkonventionelle Liebesgeschichte" und die IMDb-Genreangaben "Comedy, Drama, Romance" liest.


    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Eigentlich könnten sie auch noch John Wick: Chapter 3 machen, aber irgendwie hoffe ich dann doch, dass das nie passieren wird.
    Ist bereits geplant.

  8. #8

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ist bereits geplant.
    Ernsthaft? Dann kann der nächste Teil nur richtig bescheuert werden.

  9. #9
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Ernsthaft? Dann kann der nächste Teil nur richtig bescheuert werden.
    Hat zumindest der Regisseur der ersten beiden Teile, Chad Stahelski, im Oktober gesagt, und auch Keanu Reeves deutete das letztes Jahr auf der CinemaCon an.

    Habe noch keinen davon gesehen, aber das hier pflichtet dir bei: Scott Tobias of Uproxx said the film improved upon the original, writing: "For better or worse — though mostly for better — it’s a full-scale assault on the senses, constantly pushing itself to greater feats of excess. At this rate, a third John Wick might trigger the apocalypse."

  10. #10

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Habe noch keinen davon gesehen, aber das hier pflichtet dir bei: Scott Tobias of Uproxx said the film improved upon the original, writing: "For better or worse — though mostly for better — it’s a full-scale assault on the senses, constantly pushing itself to greater feats of excess. At this rate, a third John Wick might trigger the apocalypse."
    Der unterstrichene Part ist genau das was ich befürchte. Chapter 2 war schon ziemlich übertrieben, so dass Chapter 3 nur noch ein andauerndes Gemetzel werden kann.

  11. #11
    Zitat Zitat
    Gags, kleine Momente zwischen den Charakteren, auch ein paar von "Goslings" Klaviereinlagen.
    Bin selbst Pianist und muss sagen, dass ich schon meinen Hut ziehe vor der Leistung. Der Sound ist zwar vom Band, aber das so authentisch als nicht vollendeter Pianist auf die Bühne zu bringen ist bemerkenswert.

    Hab den Film gestern gesehen und muss sagen, dass er sich so unglaublich streberhaft anfühlt. So wie das kleine bebrillte Mädchen vorne in der ersten Reihe, das zum Unterrichtsbeginn alle Heftchen und Stiftchen liegen lässt und sich am Ende noch einmal meldet, um den Lehrer darauf hinzuweisen, dass die Hausaufgaben noch nicht besprochen wurden. Der Film ist Oscar Bait bis zum Anschlag, wobei ich sogar behaupte, dass das ausnahmweise mal keine Absicht ist, da der Regisseur meinte, er wolle nur einen Film machen, der mal guckt, inwiefern sich das Genre des großen Filmmusicals auf unsere Zeit übertragen lässt.

    Wie fand ich den Film? Na ja. Die Musik ist bis auf die zwei Songs von John Legend überhaupt nicht meins. Es ist daher fast schon Ironie, dass in dem Film darüber geredet wird, dass Jazz ausstirbt, wenn er sich nicht weiterentwickelt und die Songs einfach wie 08/15- Swing der 30er-50er Jahre klingen.

    Diverse klassische Filmtropen haben mich auch wieder geärgert: erfolglose Schauspielerin muss unter erbärmlichen Bedingungen arbeiten, kann sich aber mit ihren Freundinnen eine superstylische WG leisten. Dann gehen sie auf irgend ne Party, die einfach nur ein Aufhänger für den nächsten Song ist und plötzlich sind die Freundinnen weg, ohne dass das thematisiert wird. Emma Stone hat auch deutlich mehr Songs/Screentime als Gosling, wodurch ich eine nominierung für Gosling als Hauptdarsteller schon fast fragwürdig finde. So richtig gezündet hat bei mir das Melodram nicht und auch das Acting von Gosling war unter seinem normalen Soll. Stone hat mir allerdings wirklich gut gefallen und ohne sie hätte ich dem Film kaum was abgewinnen können.

    Richtig sympathisch waren die beiden ego-zentrierten Figuren, die


    Ganz gut wird das hier noch einmal dargestellt: https://www.theguardian.com/film/201...ood-and-for-us

  12. #12
    Ich mag innovative und/oder anspruchsvolle Filme und so kam ich irgendwie auf die Idee, dass mir

    SYNECDOCHE, NEW YORK und

    THE ZERO THEOREM

    gefallen könnten/sollen.

    Boah, hätt ich das lieber gelassen. Ich hab auch Ware no Tate gesehen, den fand ich schon mies ohne Ende, aber die beiden?
    Also der Zweite ist vermutlich noch schlechter, wenn auch optisch besser, als der Erste. Der hat wenigstens noch interessante Charaktere (die Therapeutin im Flugzeug:"Yippie" Lol). Aber ansonsten sind das zwei furchtbare, chaotische, pseudointellektuelle, Deprifilme. Kann ich euch nur vor warnen. Ich finde die ähnlich furchtbar wie Forest Gump.

    Zum hatte ich noch was mit Heinz Rühmann bestellt. Das ist die Welt noch in Ordnung


    Ich hab ne Idee: Ihr empfehlt mir jetzt Filme (aber wehe sind nicht gut, dann komm ich vorbei und snierk euch in die Nüsse, vielleicht).

    Ah genau, zur Orientierung hier Filme die ich gut finde.

    Snowpiercer, 2001, Pulp Fiction, American Psycho, Wait Until Dark, A Clockwork Orange, What ever happend to Baby Jane, Der Florentiner Hut, Dark City, Children of Men, Delicatesen, Memento, Man lebt nur zweimal, Skyfall

    Ok fuck. Das sind so fast waren die einzigen Filme, die ich in den letzten 10 Jahren gesehen hab und gut fand (wobei ich 2001, American Psycho und Pulp Fiction schon vorher kannte). Ausnahme sind alle anderen Bette Davis und Audrey Hepburn Filme, ich ebenfalls kenne und teils gut finde. Gran Torino geht auch noch so.

    Geändert von noRkia (25.02.2017 um 23:46 Uhr)

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