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Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich war gestern in 10 Cloverfield Lane und es war großartig! Spannender, cleverer Thriller, der wirklich prima unterhalten konnte und einige gute Twists zu bieten hatte.

    Die Charaktere werden allesamt toll gespielt, auch wenn John Goodman wohl am meisten hängen bleiben wird.

    Ich vermeide hier Spoiler. Seht euch am besten nicht einmal den zweiten Trailer an (der erste ist okay), sondern geht einfach rein, wenn ihr halbwegs interessiert seid.

  2. #2
    Der Maschinist (2004)
    Kürzlich gesehen und für gut befunden. Schlägt in die glieiche Kerbe wie Losts Highway und andere Filme dieser Art. Auch wenn man durch Medienkenntnis freilich vor gewissen Überraschungen gefeit ist, ist er dennoch spannend bis zum Ende. Hervorragend umgesetzt ist die Stimmung des ganzen Films, so trüb und entsättigt (nicht einmal mehr melancholisch sondern echt unterm Schuh mäßig), wie Christian Bale selbst, der hier eine hervorragende schauspielerische Leistung verknüpft mit extremer Körperanpassung an die Rolle bietet. Diese Stellen gerade zu Anfang erinnerten mich stark an Fight Club, nur noch depressiver. Die Atmosphäre ist absolut beklemmend, wodurch selbst Szenen, die eigentlich vor Licht und Freude strahlen müssten, passgenau zeigen, wie kaputt der Protagonist ist.

    Die Handlung spielt wieder mit der Frage nach der Realität des Protagonisten und seiner Umwelt, aus der er sich fortschreitend entfremdet. Spielt einerseits mit der Frage danach, ob alles um einen herum eine Verschwörung ist und man von jedem für verrückt gehalten wird, weil sie nicht daran glauben wollen, andererseits steht die psychische Verfassung hier selbst zur Disposition.

    Story und deren Umsetzung sind super, die Atmosphäre ist sehr stimmig und Christian Bale spielt seine Rolle fabelhaft. Gibt von mir auf jeden Fall eine ungeschränkte Empfehlung. Vorsicht ist soweit geboten, da man nicht gerade guter Stimmung von dem Film lassen wird, trotz katharischem Ende.

    Geändert von KingPaddy (21.04.2016 um 22:17 Uhr)

  3. #3
    Hardcore Henry
    Dumm, lächerlich, übertrieben - mit Charakteren die flacher kaum hätten sein können.
    Dafür ein herrlich absurder Ego-Shooter Streifen dessen Protagonist kein Wort von sich gibt!
    Kann ich von daher nur empfehlen, außer ihr habt was gegen Blut und Gedärme^^
    Am Eingang wurde zwar eine Kotztüte ausgehändigt, aber ich musste davon zum Glück keinen Gebrauch machen. Die Action ist teilweise etwas unübersichtlich, aber das wars auch schon.

  4. #4

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    The Karate Kid
    Nach ca. 20 Jahren habe ich den Film (in dem Fall das Original, nicht den Mist mit Jaden Smith... wobei Jackie Chan cool war) mal wieder angeschaut. Um genau zu sein, hatte ich wirklich alles davon vergessen. Filme aus den 80er-Jahren sind so schön grottig und doch haben sie ihren eigenen Charme. Das ist bei The Karate Kid nicht anders gewesen. Die Musik aus der Zeit war ebenfalls der Hammer, weshalb ich dann doch sehr viel Spaß daran hatte.

    Star Wars: The Force Awakens
    Hatte den Film nur mit der dt. Synchro im Kino gesehen (und in 3D), weshalb ich nun endlich die engl. Synchro nachholen konnte und den Film ohne den 3D-Blödsinn genießen konnte. Ich fand den Film schon im Kino großartig, daher hat sich an meiner Meinung nicht wirklich etwas geändert.

  5. #5
    Inside Out / Alles steht Kopf
    War gut. Hätte besser sein können. Verstehe, warum der so super bei fast allen ankam, aber bin mir nicht so sicher, ob der riesige Hype wirklich verdient war. Erstmal, und das hatte ich ja schon im Vorfeld erwähnt, sehe ich die Idee (welche zwar noch nicht so ausgelutscht, aber alles andere als neu war) durch die Abstraktheit als ein wenig problematisch an. Der Film zwingt einem also diese seltsamen Vorstellungswelten auf, die man zwar im Grundsatz versteht, aber die in Teilen doch schwierig nachzuvollziehen sind. Ich meine den Aufbau der "Welt" im Kopf, auch mit den ganzen Abläufen, Erinnerungen usw., das erforderte ein massives Maß an Suspension of Disbelief. Dazu kommt, dass das Konzept mit den Emotionen zwangsläufig extrem stark vereinfacht werden musste. Yeah, sure, als wären die fünf die einzigen Emotionen, die existieren :P Und überhaupt wird durch die Personifizierung von Gefühlen eine Menge sehr undeutlich und seltsam. Warum kann Joy traurig werden? Wie hab ich mir das vorzustellen o_O?

    Itajus Kritik seh ich zwar nicht ganz so tragisch, möchte mich dem aber im Kern anschließen: Der eigentliche Handlungsverlauf war im Grunde total simpel, altmodisch und vorhersehbar. Joy und Sadness müssen mit den Erinnerungen den Weg zurück zur Zentrale finden. Auf dem Weg dahin laufen sie durch ein paar interessante Gebiete (und treffen auf Rileys unsichtbaren Freund, der für mich ehrlich gesagt zu dick aufgetragen und ein wenig nervig war). Als ich damals zum ersten Mal vom Konzept zu dem Film hörte, dachte ich eigentlich, dass mehr dahinter steckt und auch mehr in der "realen" Handlungsebene mit Riley und der Familie passieren würde. Insbesondere was das Sozialleben angeht. Riley in der Schule, neue Eindrücke und Freundschaften, aber auch Probleme und Enttäuschungen... wurde alles beiseite geschoben um mehr von den wacky Gefühlen im Kopf auf Reise zu zeigen :-/
    Cipolla stimm ich bei der Sache mit dem random Design zu. Wenn schon so viel von dem Film im Innenleben der Hauptfigur stattfindet, hätte man das imho ausgefallener, fremdartiger, abgefahrener, "außerirdischer" gestalten können. Stattdessen fühlte ich mich andauernd an die bunten Welten aus Wreck it Ralph (den ich nicht so super fand) erinnert. Zu viel knalliger Zuckerguss, zu viel Sterilität, zu wenig Details. Bin mir im Klaren darüber, dass Inside Out insbesondere ein jüngeres Publikum ansprechen sollte, aber das geht trotzdem anders und origineller.

    Das klang jetzt alles sehr negativ. Aber im Grunde mochte ich den Film sehr und finde, dass er funktioniert und das erreicht, was er schaffen wollte. Bemerkenswert finde ich in diesem Zusammenhang vor allem, dass dieser Film über Emotionen es schafft, eben jene beim Zuschauer zu wecken! Hab den im vollen Hörsaal an der Uni gesehen und man hat an den entsprechenden Stellen durch die Reaktionen richtig mitgekriegt, wie nah das den Leuten ging - mich eingeschlossen. Da gab es schon ein paar Momente, die für feuchte Augen sorgen, und sowas schafft bei mir sicher nicht jeder Film ^^ Normalerweise schon gar keiner mit einer so einfach gestrickten Haupthandlung, in der es genau genommen gar nicht um viel geht. Aber man fühlt sich zurückversetzt in eigene Erlebnisse und kann das Gefühlsleben Rileys echt nachvollziehen. Dafür alleine schon Hut ab!
    Gelungen war ebenfalls der Humor. Die vermenschlichten Gefühle und deren Zusammenspiel, da bieten sich unzählige clevere Jokes an und davon haben die Autoren bei vielen Gelegenheiten auch genüsslich gut Gebrauch gemacht. Mal süß, mal schelmisch, mal modern, aber immer voll ins Schwarze. Hier waren die Blicke in fremde Köpfe wahrlich das Highlight! Ein paar der größten Lacher bietet eigentlich sogar erst der Anfang vom Abspann xD

    Habe es nicht bereut, den Film gesehen zu haben. War wirklich süß. Gehört sicher zu Pixars besseren und ich gönne ihnen den Erfolg, nachdem denen nicht alles in den letzten Jahre so gelungen ist. Würde ich zwar schon weiterempfehlen, aber so richtig begeistert bin ich nicht, weshalb der wahrscheinlich auch nicht direkt in meiner Sammlung landen wird. Da schätze ich die Werke unter anderem von Cartoon Saloon wesentlich stärker und inniger.

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Und ich bin 100% gebaitet für ein eventuelles Sequel. "After all, Riley's 12 now ... What could happen?"
    Dito. Da Pixar inzwischen ja auch mit Sequels angefangen hat, würde ich das echt begrüßen, da alleine dieser Fingerzeig für mich schon eine interessantere Geschichte verspricht. Quasi das, was ich mir bereits für den ersten Teil gewünscht hätte. Wäre mir aber nicht so sicher, dass da irgendwann noch was kommt. Laut Pixar ist erstmal nichts geplant, auch wenn sie die Möglichkeit nicht ausschließen wollen. Falls sie eine Fortsetzung machen, ist die noch viele Jahre entfernt. Find es deshalb doch etwas schade, dass das Studio nicht schon beim ersten Versuch mehr aus der Idee rausgeholt hat.

    Geändert von Enkidu (04.05.2016 um 01:51 Uhr)

  6. #6
    Prinz Eisenherz (1997)
    Lol, was für ein Dreck. Hatte bis vor Kurzem keine Ahnung, dass das überhaupt existiert. Hat wohl seine Gründe, dass der Film nie auf Blu-ray erschienen ist, und vielerorts nichtmal auf DVD. Eine Britisch-irisch-deutsche Co-Produktion der amateurhaftesten Sorte. Regisseur Anthony Hickox, der sonst auch nichts von Wert gemacht hat, bastelte hier wirklich etwas zusammen, das nur schwer erträglich ist. Der Handlung kann man trotz simpelstem Aufbau kaum richtig folgen, weil wichtige Plotpunkte einfach ohne Zwischenraum aneinandergereiht werden, Ortswechsel ohne Establishing Shots stattfinden usw. Keinem Element wird Zeit zum Atmen gelassen oder etwas Exposition gegönnt. Die Dialoge sind peinlich.
    Und dann die Ausstattung! Oft fragt man sich, ob die Cosplay-artigen Kostüme eine bewusste Entscheidung waren oder die Produzenten für das verfügbare Geld nichts besseres auftreiben konnten (wobei das wahrscheinlich noch zu sehr eine Beleidigung für talentierte Cosplayer ist, sorry). Sicher ist das letztenendes nur eine Comicverfilmung, aber eine, die dennoch den Anspruch hat, so ca. im sechsten Jahrhundert zu spielen - wenn die Rüstungen der Ritter da zum Teil eher nach shiny Power Rangers o. Ä. aussehen, ist das der Glaubwürdigkeit nicht gerade zuträglich. Auch viele Orte wie die Außenansicht der Thule-Burg wirken traurig aus Pappmaché zusammengeschustert und die extrem seltenen Spezialeffekte sind von billigster Natur und waren 1997 definitiv nicht mehr zeitgemäß. Mehrfach gibt es Übergänge, die von gezeichneten Comic-Seiten zum tatsächlichen Filmgeschehen hinleiten, und die scheinen eher von einem Film aus den 60ern zu stammen als aus einem vom Ende der 90er.
    Was mich besonders schockiert hat war, wie viele bekannte Namen für den Schund gewonnen werden konnten! Da werden durchaus fähige und bekannte Schauspieler wie Ron Perlman, Warwick Davis oder Katherine Heigl brutalst verschwendet und verheizt. Letztere ist als Lichtblick wenigstens noch charming, hübsch anzuschauen und hat brauchbare Chemie zusammen mit Stephen Moyer. Und ich weiß nicht, ob das Folgende wirklich ein Pluspunkt ist, aber die dilettantische Handlung mitsamt den Dialogen und dem Look ist so emotional betäubend, dass man sich mit der Zeit zumindest so weit daran gewöhnt, dass man es leichter über sich ergehen lässt. Während ich in der ersten Hälfte noch ständig versucht war, einfach abzubrechen oder stark vorzuspulen, hatten ein paar wenige Momente aus dem Schlusspart wenigstens noch das leise Aufflackern des so-bad-it's-good-Faktors. Außerdem hätte die Musik schlimmer sein können und bot ein paar ganz passable Klänge sowie einen netten Ending-Song. Aber ganz ehrlich, dieses Ding solltet ihr euch nicht antun, die Version von '54 ist in jeder Hinsicht weit überlegen, und selbst die fand ich schon lediglich durchschnittlich durch eine Reihe unschöner Mankos. Prince Valiant 1997 erinnerte mich entfernt an den ersten Dungeons & Dragons Film, wobei ich den diesem hier sogar noch eindeutig vorziehen würde, was vermutlich mehr als genug sagt.

    Schade eigentlich. Das Material hat nach wie vor Potential, aber ist bis heute nie vollends genutzt worden.

  7. #7

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Bereits vor etwas mehr als einer Woche habe ich mir Bad Neighbors 2 angeschaut. Man kann von dem Film nicht viel erwarten, wenn man sieht, wer da alles mitspielt. Und so war es dann auch, dass es ein Film mit vielen flachen Witzen war, die hin und wieder doch lustig waren und hin und wieder auch richtig böse. Wer an einem Abend nichts anderes zu tun hat und etwas Zeit totschlagen will, kann das mit diesem Film perfekt machen. In die gleiche Kerbe schlug auch Angry Birds, was ich mir am Freitag angeschaut habe. Aufgrund der Vorlage konnte man nicht wirklich viel von dem Film erwarten, doch war er trotzdem sehr unterhaltsam. Red war ein cooler Hauptcharakter, wie auch seine verrückten Freunde. Dumm war eigentlich nur, dass das Ende und eigentlich der ganze Film ziemlich vorhersehbar waren.

  8. #8
    Ich hab die Tage per Zufall London Spy auf Netflix entdeckt und es direkt in zwei Sitzungen zuende geschaut - was jetzt vermutlich schlimmer klingt als es ist, da die Serie nur 5 Folgen hat. (in Stundenlänge... aber egal!)

    Wer damals Alias mit Jennifer Garner mitbekommen hat, dem dürfte die Grundidee bekannt sein: Paar lernt sich kennen, einer von beiden ist ein Geheimagent und der Partner stirbt, als sie den Obrigkeiten zu vertraut werden. In London Spy ist es ganz ähnlich: Danny lernt nach einer durchzechten Nacht in einer nicht wirklich glücklichen Phase seines Lebens per Zufall Alex kennen und die zwei werden ein Paar. Acht Monate später weiß er zwar immer noch fast nichts über seinen Freund, aber das ist für ihn okay - bis dieser auf einmal verschwindet und er ihn etwas später tot auffindet. Nicht nur wurde der Fund aber komplett inszeniert, auch weist alles darauf hin, dass Danny für dessen Tod verantwortlich ist. Dieser versucht nun einerseits die Wahrheit herauszufinden und gleichzeitig den Leuten zu erklären, dass der MI6 dahinter steckt. Man kann sich denken, wie gut das klappt.

    Die Geschichte selbst ist sicher nicht die originellste und oft etwas absurd,andererseits aber für eine Agentenstory finde ich durchaus glaubwürdig genug. Die Schauspieler sind super - allen voran Dannys alter Freund und Alex Mutter sind fantastisch gespielt - und die Serie liefert konstant kleine bis riesige Plottwists. Einzig ein größerer Punkt hat mich persönlich sehr gestört, einfach, weil ich denke ich grob abschätzen kann, wie utopisch und unrealistisch die Idee dahinter ist - aber gut, wie gesagt: Agentenstory.
    Interessanterweise basiert das Ganze sehr lose auf einem Vorfall vor einigen Jahren, als eine Leiche in England in einer Sporttasche gefunden wurde und daraufhin die Spekulationen losbrachen, es seien Geheimdienste involviert.

    Sehr, sehr empfehlenswert! Tolle Schauspieler, tolle Atmosphäre, sehr interessante Plottwists und trotzdem alles gerade mysteriös genug, dass man nicht aufhört, mitzudenken und zu -rätseln.

  9. #9
    Zootopia war echt wahnsinnig gut. *__*

    Bei der FKK-Club-Szene war dann auch spätestens klar, dass Disney nach Frozen nur noch "Fuck it, it works!" ist ... Wtf, ey. xD Wär vor zehn Jahren nicht denkbar gewesen.

  10. #10
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Zootopia war echt wahnsinnig gut. *__*

    Bei der FKK-Club-Szene war dann auch spätestens klar, dass Disney nach Frozen nur noch "Fuck it, it works!" ist ... Wtf, ey. xD Wär vor zehn Jahren nicht denkbar gewesen.
    Ich zitiere: "IDRIS ELBA?????"

    Yup, war geil. Sehr unterhaltsam und ich fand ihn für Disney sogar um einiges mutiger als Frozen. Hat unheimlich Spaß gemacht. .

    Aber Faultiere, ne.

  11. #11
    Und denk immer dran: Nur Schwarze Kaninchen dürfen sich gegenseitig Nigga niedlich nennen!

    Ich fand den Film megafett. Ein richtig guter Nur noch 48 Stunden-Lethal Weapon-Beverly Hills Cop-80er Buddycop-Flick mit Tieren Ich meine: der Fuchs heißt NICK WILDE. NICK WILDE ist wahrscheinlich der 80er-B-Actionfilmigste Name, der mir jemals für einen animierten Charakter untergekommen ist.

    NICK WILDE.

  12. #12

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Wonderwanda Beitrag anzeigen
    Aber Faultiere, ne.
    Neben Judy und Nick die besten Charaktere.

  13. #13
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Neben Judy und Nick die besten Charaktere.
    Bin ich der einzige, der die Eisbären am coolsten fand?

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