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Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    War am Freitag in The Revenant drin und war überrascht, wieso der Film bei uns nur 2x pro Tag in einem kleineren Saal läuft. Nach dem Film weiß ich nun, wieso das so ist. DiCaprio spielt diese Rolle großartig, aber in der Vergangenheit hat er schon x-fach bessere Rollen gespielt, die mir auch besser gefallen haben. Der Film selbst steht nie still und man hat so viele tolle Aufnahmen, aber es ist kein Film, den man unbedingt im Kino gesehen haben muss.

  2. #2
    Habe jetzt Buck Rogers in the 25. Century zu Ende geguckt und die zweite Staffel war zwar tatsächlich nicht mehr so gut wie die erste, aber trotzdem bei Weitem nicht so schlimm, wie ich nach den ganzen negativen Meinungen befürchtet hatte. War immer noch recht unterhaltsam mit einigen schönen Ideen. Hauptproblem ist imho, dass nicht alle zentralen Charaktere aus der ersten wieder dabei sind - vor allem Dr. Huer und Dr. Theopolis mochte ich sehr und habe ich hier schmerzlich vermisst. Geblieben sind im Grunde nur Buck, Wilma und Twiki. Als Ersatz kamen ja ein paar neue hinzu, das war aber eher hit & miss. Hawk mochte ich, cooles Konzept. Aber dafür, dass sie ihn am Anfang in der Doppelfolge so pompös eingeführt haben, spielt er in den späteren der 13 Folgen meist keine bedeutsame Rolle mehr und ist die meiste Zeit off-screen.
    Dann wären da noch Admiral Asimov, der halbwegs okay aber keine Entschädigung für Huers Abwesenheit war, sowie zwei richtig nervige Beifügungen: Ein arrogant-überheblicher und hässlich designter Roboter und ... Dr. Goodfellow. Habe ja wirklich nichts gegen alte Säcke, die kommen gerade in solchen Geschichten eigentlich viel zu selten vor. Aber das hier ging zu weit und minderte den Spaßfaktor - ich weiß nicht, ob es zum Teil auch an der deutschen Synchro lag, aber Goodfellow ist nicht einfach nur alt, er ist praktisch schon senil und greis-gebrechlich! Wiederholt jeden zweiten Satz, bewegt sich in Zeitlupentempo, doch kommt trotzdem wegen Forscherdrang mit auf gefährliche Außenmissionen, auf denen er eine seltendämliche, leichtsinnige Entscheidung nach der anderen trifft, die den Rest der Gruppe mehr als einmal in Gefahr bringt >_> Ach ja, und so kultige Antagonisten wie Prinzessin Ardala tauchen auch gar nicht mehr auf.

    Die Figuren waren das eine, die deutliche Konzeptänderung das andere. Ich mein, ich liebe Star Trek, von daher fand ich es nicht grundsätzlich daneben, dass sie nun mehr in diese Richtung gegangen sind, ja es fast schon zu einer Art Trek-Rip-off machten. Aber auf der einen Seite fehlten dadurch weitgehend Bucks pulpy Solo-Auftritte als klassischer Action-Held, auf der anderen Seite war der Übergang praktisch nicht vorhanden und daher die Umgewöhnung echt hart. Ursprünglich war soweit ich gelesen habe ja mal angedacht, die erste Hälfte der Staffel (oder eine eigene) den Ruinen auf der Erde zu widmen, mit den Mutanten usw., wo man dann auch mehr über Bucks Vergangenheit erfahren hätte. Wenn sie da irgendwas gefunden hätten, das in die Sterne weist, dann hätte das einen schönen Grund geliefert, der auch innerhalb der Serie abgehandelt wurde. Aber diese Idee stampften sie komplett ein. Jetzt starten wir auf einem Raumschiff, auf der Suche nach den vergessenen Kolonien der Erde, die entstanden, als im großen nuklearen Krieg viele Menschen ins All flohen, was jedoch nur in zwei Nebensätzen gesagt wird.
    Damit fiel Glen A. Larson irgendwie auch auf seine Battlestar Galactica Gewohnheiten zurück, so hat es den Anschein. Was irgendwie etwas Ironisches an sich hat, weil soweit ich das überblicken kann die Truppe ihrem Ziel in den 13 Folgen nichtmal wirklich nahe gekommen ist. Dabei war gerade der erdbasierte Ansatz der doppelt so langen ersten Staffel und Bucks fish-out-of-water Angelegenheiten das, was die Serie vorher von anderen abgehoben und eigenständig gemacht hat. In Staffel 2 fällt ersterer komplett weg und letztere spielen nur noch eine sehr untergeordnete Rolle. Oh, und mit den schicken Jägern folgten auch keine Dogfights mehr. Gerade mit diesen Kampfszenen im Raum konnte die erste Staffel bei mir immer punkten, selbst wenn häufig das selbe Material recycelt wurde.

    Tjaa. Ich wünschte, sie wären beim alten Plan geblieben, zumal da noch so viele spannende Geschichten drinsteckten. Bereiche, die wir nie erforschen durften. Aber Buck Rogers zweite Staffel würde mich so viel zufriedener zurücklassen, wenn es wenigstens nicht - wie leider die meisten Serien aus jener Ära - mittendrin aufhören würde. Wäre Staffel 2 genauso lang wie die erste gewesen und hätten sie ein abschließendes Finale produziert, in dem auch Huer und Theopolis nochmal einen kurzen Auftritt haben, hätte den krassen Änderungen zum Trotz alles unterm Strich irgendwie noch recht rund gewirkt :-/ Aber ich will mich gar nicht zu sehr beschweren. Buck Rogers hat mich tierisch gut unterhalten, auch wenn es ab und zu etwas campy werden konnte. Ich wünschte, es würde heute auch noch Sci-Fi-Serien mit solchen starken Pulp-Bezügen geben, die also mehr Wert auf Action und Abenteuer legen, egal wie klischeehaft das rüberkommen mag. Heute muss immer alles bis ins Detail durchdacht und glaubwürdig sein. Jedenfalls würde ich Buck Rogers Sci-Fi-Fans empfehlen, die offen für Old-School-Spaß sind und keine allzu zu hohen Ansprüche hegen. Umso mehr, wenn diejenigen eine Schwäche für die späten 70er /frühen 80er Jahre haben ^^ Bin selbst froh, auch die zweite Staffel gesehen zu haben, und sei es nur wegen des gewöhnungsbedürftigen aber interessanten Kontrastprogramms.

  3. #3


    Inside Out war echt schön. Wirklich bewegend, ohne ins Stumpfe abzurutschen, extrem lustig durch die sehr menschlichen Figuren (Disgust, ey ) und runder als die meisten anderen Pixar-Sachen. Dabei fand ich das Design wieder zu großen Teilen etwas random, was bei Animationsfilmen immer etwas schade ist. Mein Highlight war jeder einzelne Blick in fremde Köpfe. xD Und ich bin 100% gebaitet für ein eventuelles Sequel. "After all, Riley's 12 now ... What could happen?"

  4. #4
    The Babadook.

    Find großartig an. Konnte ihm den Horrorfilmbaukastenaufbau (Nacht - Tag - Nacht - Tag, usw) erst noch verzeihen, wurde ziemlich angefixt, als die ersten Teases des Babadooks kamen.

    aber


  5. #5


    Broadchurch (Staffel 1)

    In einer kleinen britischen Stadt wird die Leiche eines 11-jährigen Jungen entdeckt, was sich schnell als schlecht vertuschter Mord herausstellt. Die ortsansässige Ellie Miller (Olivia Colman) und der auswärtige Alec Hardy (David Tennant) ermitteln und entdecken schnell, dass die kleine Küstengemeinde doch einige tiefgehende Risse in der Fassade hat.

    Ich hab die Serie mir hauptsächlich deshalb angesehen, weil sie mich vom Format her sehr an "Forbydelsen" (dänisches Original von "The Killing") erinnert hat. Beide Serien sind nicht nur reine Krimis, sondern zeigen auch dramatische Momente, wie z.B. die Familie mit der Situation umzugehen versucht oder wie Ellie als fester Teil der Gemeinschaft sich immer mehr von ihr distanziert. Jedoch muss ich sagen, dass mich "Broadchurch" dennoch eiskalt erwischt hat und nach der Serie war ich echt total fertig. .

    Der Krimi selbst ist, wenn man es einfach nur auf den Plot herunterschlagen würde, nichts gravierend neues; ehrlich gesagt hat man schnell so die üblichen Verdächtigen aus solchen Settings. Allerdings ist die schauspielerische Leistung und die Inszenierung so gut, dass ich wirklich total mitgefühlt habe. David Tennants schauspielerisches Talent hat mich dank "Jessica Jones" nicht überrascht, aber durchaus, dass alle Schauspieler mithalten konnten. Olivia Colman spielt perfekt die liebevolle, aber eben auch arbeitsversessene Mutter. Und als es bei einem bestimmten Nebencharakter bergab geht (No spoilz.), bin ich echt in Tränen ausgebrochen, weil ich sein Leid so nachvollziehen konnte. Ich mein, ich wollte doch nur einen Krimi gucken und rätseln und dann KOMMEN ALL DIESE EMOTIONEN WAS SOLL DAS?! Hinzu kommt ein perfektes Pacing, wunderschöne Kamerafahrten/-einstellungen und eine gute Balance zwischen Krimi und Drama.

    Ernsthaft, wenn ihr nicht gerade auf alle negativen Emotionen aus seid... schaut's euch nicht an. . Ich hab die Serie am Stück durchgezogen, hab geheult, war endswütend und am Ende richtig angeekelt. Allerdings habe ich wirklich noch nie so bei einem Krimi mitgefiebert. Also, Chapeau, itv.

    Ich hab dennoch Angst vor Staffel 2. .

  6. #6

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin

    Ich hatte erst im Nachhinein gelesen, dass es sich hier um die Verfilmung einer Jugendbuch-Reihe handelt, die lt. meinen Infos noch nicht abgeschlossen ist. Dementsprechend endet natürlich auch der Film offen (ACHTUG! SPOILER! ). Der Trailer sah zumindest zu Beginn aus, als würde es in Richtung The Last of Us gehen, nur ohne Pilz-Zombies. In Wahrheit ist es natürlich anders, wenn auch das Überleben des Hauptcharakters an erster Stelle steht. Es gibt auch mehr als genug Action im ganzen Film, aber dadurch das ein Jugendbuch die Grundlage ist, spielt die Gefühlswelt von Cassie eine wichtige Rolle. Trotz allem wurde ich gut unterhalten, auch wenn ich mich frage, ob sie die Reihe fortsetzen werden.

  7. #7
    Zitat Zitat von Wonderwanda Beitrag anzeigen
    Ich hab dennoch Angst vor Staffel 2. .
    Die sollte ich auch mal noch schauen, habe bisher nur die erste Episode gesehen und dann das Weiterschauen vergessen. War aber ganz begeistert, dass sich zu den ganzen tollen Schauspielern aus der ersten Staffel gerade Charlotte Rampling () und James D'Arcy dazugesellt haben. Das ist ja fast nicht mehr zu steigern

    Ich bin auch ganz froh, dass Broadchurch eigentlich weniger Krimi als Drama ist, auch wenn zum Zeitpunkt der Erstausstrahlung wohl hauptsächlich das Geheimnis um die Identität des Mörders die Zuschauer vor die Bildschirme gelockt hat. Leider hatte ich mich nach der dritten oder vierten Episode versehentlich gespoilert als ich googeln wollte, wie viele Staffeln es gibt (bzw. angekündigt sind) und die IMDB-Synopsis der letzten Folge der 2. Staffel unter den ersten Ergebnissen war. Die sagt nicht sonderlich viel aus, aber leider kann ich 1 und 1 zusammenzählen Hat der Spannung beim Schauen aber keinen Abbruch getan, auch wenn ich jetzt nie wissen werde, ob ich selbst auf den Mörder gekommen wäre, gerade bei dem massiven Foreshadowing in den letzten Folgen

    Geändert von Isgar (17.01.2016 um 20:51 Uhr)

  8. #8
    Broadchurch (Staffel 2)

    Da ich wohl unheimlich masochistisch veranlagt bin, hab ich heute die zweite Staffel gebinget. . Ich bin ganz froh, dass die dritte noch nicht raus ist, weil ich glaub, ich wäre dieses Wochenende durchgedreht...!

    Hat mir auch sehr gut gefallen, vor allem, weil sie doch in andere Richtungen mit dem Format gegangen sind. Es geht mehr um die Verhandlung des Falles aus der ersten Staffel, auch wenn es wieder im Hintergrund Ermittlungen zu einem neuen Fall gibt. Da dort die Hintergründe ganz andere sind als in der Vorgängerstaffel, war ich da auch ziemlich gespannt, obwohl die Verhandlung für mich definitiv die tragende Storyline war.

    Schauspieler waren auch wieder phänomenal. Charlotte Rampling (ebenso ) und Marianne Jean-Baptiste hatten eine tolle Chemie. Es war dieses Mal aber mehr die Staffel der Charaktere, denen man ernsthaft spontan ins Gesicht hauen wollte (s. die Assistentin der Verteidigung ). Allgemein hat mich die Story wirklich eher in den Hulk-Modus versetzt als traurig gemacht, was aber die Spannung aber genauso gut getragen hat.

    Ich werde die dritte Staffel auch erst schauen, wenn sie komplett draußen ist, weil ich zwischen den Folgen sonst sterben würde. Aber zwei phänomenale Staffeln haben sie schon hingelegt. .

    Zitat Zitat
    Hat der Spannung beim Schauen aber keinen Abbruch getan, auch wenn ich jetzt nie wissen werde, ob ich selbst auf den Mörder gekommen werde, gerade bei dem massiven Foreshadowing in den letzten Folgen

    Geändert von Wonderwanda (17.01.2016 um 21:02 Uhr)

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