Ich Horst hab mich selbst quasi gespoilert als ich nur eine kurze Synopse zum Film lesen wollte und dann sah dass er eine Adaption von Heinleins "All you zombies" ist, einer meiner absoluten Lieblings-Kurzgeschichten von Welt. Aber trotz allem war ich extrem geflasht davon, wie nahe sie bei der Vorlage geblieben sind.
Mich hats persönlich am Ende zerrissen als Ethan Hawke in die Kamera guckt und aus dem Off nur "I miss you dreadfully." zu hören ist. :(
Nebenbei erwähnt glaube ich dass Ethan Hawke sich nur einbildet dass Robertson jemand anderes ist als er selbst. In einer Szene wird ja gezeigt wie Robertson meint dass a) Zeitreise zu latenter Amnesie führen kann und b) dass Ethan Hawkes Gesicht nicht mehr aussieht wie zu dem Zeitpunkt als er Jane/John war. Meine Theorie ist also, dass Robertson Ethan Hawke nach einem der ersten Versuche ist, den Fizzle Bomber zu schnappen, nur dass bei der Gesichtsrekonstruktion durch den Zwischenfall sein Gesicht noch anderster aussah als nach den Ereignissen wo der Film "anfängt". Robertson, Ethan Hawke, Jane, John - die sidn allesamt ein- und dieselbe Person.








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Richtig schöner Edeltrash.





Hätte echt zu gerne gesehen, wie die dazugehörige Diskussion im Design-Department abgelaufen ist ^^ Aber auch sonst viele unterschiedliche Figuren mit anderen Hintergründen und Fähigkeiten. Ein Cowboy-Trucker von der Erde, telepathische Klone, eine für den Schlachtenruhm lebende Weltraum-Walküre, der auf Rache sinnende letzte verbliebene Echsen-Alien seiner Art oder ein verbitterter Gauner, der alles Geld der Welt aber keinen Ort hat, wo er noch sicher wäre... Schade war nur irgendwie, dass später zu viel Zeit für die lackluster Kampfszenen draufgeht, die stellenweise echt zu wirr und hastig sind, um sie wirklich mitverfolgen zu können, und die durch die Dunkelheit des Alls auch nicht gerade sehr abwechslungsreich aussehn. Dagegen hätte der Film von etwas längeren ruhigen Abschnitten auf den anderen Planeten oder in den Raumschiffen echt profitiert. Kein Exposition-Overkill, aber ein paar mehr Infos zum Innenleben der Figuren und zum dargestellten Universum wären nett gewesen. Denn manche Dialoge sind gar nicht mal so unklug und deutlich reifer, als zum Beispiel in diversen Szenen der Star Wars Prequels. Auch erstaunlich, was die an Look aus dem geringen Budget alles rausholen konnten. Trotzdem ist das so ein Film, dem ich eine high profile Produktion mit deutlich mehr Geld gewünscht hätte, denn dann wäre da bestimmt ein echter Klassiker bei rausgekommen. So bleibt es ein ungeschliffener Rohdiamant im B-Movie-Gewandt mit einigen Unausgeglichenheiten, imho leider sehr schwachem Pacing und haufenweise Cheesiness, wovon ein Großteil aber dank jeder Menge Charme aufgefangen werden kann. Remake, please?
Logan Lerman und Anthony Hopkins gingen auch klar (klasse Besetzung insgesamt, wenn man mal drüber nachdenkt).
