Toni Erdmann

Da sich Enkidu (danke an dieser Stelle nochmals) sich den Film gegeben hat, habe ich mir nun auch den Film reingezogen. Und im Grunde hat sich mein Verdacht bestätigt, doch nichtsdestotrotz bereue ich es doch irgendwie nicht den Film gesehen zu haben. Es ist schwer diesen Film zu beschreiben und noch schwerer ihn zu bewerten, dafür ist der Film doch zu eigenartig. Er ist nicht wirklich eine Komödie (eig ja überhaupt nicht), eher wie ich öfters gelesen habe, ein Drama. Würde sagen ein deutsches Drama, denn seine Herkunft macht ihn doch stark aus. Wird wohl ein Grund sein, dass er bei den Amis gut gefeiert wird, da dort solche Filme seltener sind. Jedoch möchte ich ihn nicht mal uns Europäern diesen Film weiterempfehlen, jene die auf solche Movies stehen, kennen ihn eh bereits. Für einen Ottonormal-Filmgucker, der mit Artmovies nichts am Hut hat, ist der Toni nichts. Zudem die satte Länge von knapp 3h ihr Übriges tut. Der Film hat keine Action, keine wirkliche Story, er besteht hauptsächlich aus Dialogen und seinen besonderen Momenten. Teilweise kommt der Film dann um die Ecke gekrochen und haut solch skurrile Szenen raus, dass man richtig schmunzeln muss, besonders der Party-Abschnitt. Von einer Empfehlung möchte ich aber trotzdem nicht sprechen, ebenfalls geht mir die Oscar-Nominierung nicht so wirklich in den Kopf hinein. Aber das ist ein anderes Thema... die Acadamy hatte schon viele unverständliche Nominierungen, die ich aber nicht nennen will, da sonst hier die Fanboys wieder verrückt spielen.

Was mir zudem aufgefallen ist, ist die Aussage von Enkidu, dass dieser Film in der Masse mehr Spaß bereiten könnte als alleine. Dazu muss ich sagen, dass ich dem, nach Beendigung des Films, auch zustimmen kann (sofern man natürlich die richtigen Leute für solch 'nen Film findet).