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Thema: Die besten und schlechtesten Alben/Lieder 2012

  1. #1

    Die besten und schlechtesten Alben/Lieder 2012

    Jahresrückblick. Wie empfandet ihr das Jahr auf musikalischer Ebene? Welche Alben und Songs haben euch dieses Jahr am meisten überzeugt, welche am wenigsten? Wer hat euch positiv überrascht, von wem wurdet ihr enttäuscht?

  2. #2
    Gangnam Style und Shake it von Psy haben mir sehr gut gefallen, die beiden kann ich auch heute noch rauf und runter hören =)

  3. #3
    Meine Lieblingsalben:

    • The Antlers - Undersea
    • Beach House - Bloom
    • Burial - Kindred
    • Big Boi - Vicious Lies And Dangerous Rumors
    • Cloud Nothings - Attack on Memory
    • Frank Ocean - channel ORANGE
    • Grizzly Bear - Shields
    • The Hirsch Effekt - Holon: Anamnesis
    • Jessie Ware - Devotion
    • Kendrick Lamar - good kid, m.A.A.d. city
    • Purity Ring - Shrines
    • The Weeknd - Trilogy
    • Wild Nothing - Nocturne


    Um Platz 1 streiten sich wohl Frank Ocean, Jessie Ware und Kendrick Lamar und je nach Woche in der man mich fragt hat ein anderer die Nase ganz weit vorne. Ansonsten wohl wieder recht bunt gemischt, mit einem R&B, einem Hip Hop und einem Pop Album an der Spitze würde mein Prog Metal-Ich von vor 5 Jahren mir aber wohl den Kopf abschneiden. Zu meinen Lieblingsliedern zählen wohl "Jai Paul - Jasmine" (der Kerl soll mal ein Album rausbringen), "Jessie Ware - 110%", "Grizzly Bear - What's Wrong" und "Kendrick Lamar - Bitch, Don't Kill My Vibe".
    Schlechte Musik, keine Ahnung, gabs auch viel.

  4. #4
    Highlights

    The Word Alive - Life Cycles - meine lieblingsband. erwartungen waren nach deceyfer verdammt hoch, ganz anknüpfen konnten sie leider nicht, aber es ist dennoch wieder eine extrem geiles album geworden. mein album des jahres. konzert im sommer war auch sehr geil.
    Broadway - Gentlemens Brawl - was hab ich jahre auf einen nachfolger von kingdoms gewartet. hier ist er und er füllt meine erwartungen zu jedem zeitpunkt. sau geile scheibe.
    For all those sleeping - Outspoken - haben nach dem tollen ersten album nochmal ne schippe draufgelegt und wieder ein seeeehr geiles album rausgebracht.
    Hills Have Eyes - Strangers - metalcore band aus portugal. hammer album, kann ich nur empfehlen.
    Hopes Die Last - Trust No One - keep your hands off ist mein absolutes lieblingslied gewesen in diesem jahr, aber das ganze album ist toll.
    The Bunny the Bear - The Stomach For It - ich glaub die band kann man nur hassen oder lieben. ich liebe sie. nicht ganz so stark wie der vorgänger aber wieder ein tolles album. aber bitte den shoutinganteil auf dem nächsten album wieder etwas reduzieren, der mann kann leider nerven mit der zeit.
    Write this Down - Lost Weekend - sehr schöne scheibe, kann von vorn bis hinten absolut überzeugen
    Yashin - We created a Monster - selten so ein extrem eingängiges album gehört. sehr toll und bleibt lang im ohr
    Yellowcard - Southern Air - wenn ich deren musik hör fühl ich mich immer wieder in die schulzeit zurückversetzt. wie immer ein sehr gelungenes album
    Alex is on Fire - Death Letter - ich liebe akustische musik ja, und die ep ist toll. sonst kenn ich die band eigentlich gar nicht weiter.
    Art by Numbers - Reticence the musical - 99% solcher musik leidet unter einem frontmann, der wie ein schwein irgendwas ins mikro grunzt, der hier kann singen und zwar richtig gut. sehr interessante truppe, tolle album.
    Astraeus, Awaken - Quail Hollow - sehr unbekannte kleine truppe, schade eigentlich. ihre erste ep ist klasse, hoffentlich hört man noch mehr von ihnen.
    Secondhand Serenade - A naked twist in the story - ich sagte schon, dass ich akustische musik liebe oder. die alten lieder nochmal im akustischen gewand. sehr schönes album
    Swimming with Tsunamis - Statues - hammergeiles debut, ich hoffe man hört in zukunft mehr von ihnen.


    Enttäuschungen

    Hell or Highwater - Begin Again - clean sänger von atreyu mit seiner eigenen band... fand ein lied klasse, der rest ist mMn absoluter müll.
    All that Remains - A war you cannot win - das album ist auf keinen fall schlecht, hat ein paar richtig starke nummern, aber viele lieder dümpeln einfach ein bisschen vor sich hin, da hatte ich mehr erwartet
    Before their Eyes - Redemption - etwas besser als der eher mäßige vorgänger aber wieder mal können sie nicht so wirklich überzeugen. schade.
    Motionless in White - Infamous - das erste album war toll. aber was soll das denn?
    We are the Ocean - Maybe Today, Maybe Tomorrow - haben sich endlich von dem nervigen shouter, der zuletzt sogar singen musste, ohne es zu können, getrennt. kluge entscheidung. da album ist trotzdem nur mäßig.

  5. #5

    ftb Gast
    Das neue SDP Album "Die bekannteste unbekannte Band der Welt" ist zemlich gut.

  6. #6
    Highlights

    257ers - HRNSHN: Zwar nicht mehr so cool wie "Hokus Pokus" oder "Zwen", aber immer noch ein ziemliches gutes Album.
    Captain PlanET - Treibeis: Krasses drittes Album, hätte nicht erwartet, dass man sich noch steigern kann, aber alter, das Album ist einfach uber gut.
    Die Orsons - Das Chaos und die Ordnung: Wunderbar, Horst & Monika ist als Single mal gar nicht representativ, das Album ist definitv eins der besten Deutschrap-Alben dieses Jahres.
    Trailerpark - Crackstreetboys II: Total bekloppt, sexistisch, politisch so unsagbar unkorrekt und dennoch ein klasse Rap-Album, nicht zuletzt durch die krassen Alligatoah-Parts.
    Three Chord Society - Days Of Grace: Sanguinity war schon cool, Days Of Grace ist aber tatsächlich noch 'ne ganze Ecke cooler.
    Frau Potz - lehnt dankend ab: Bestes Deutschpunk-Album dieses Jahr. Uff. Das ist so gut.
    Maximo Park - The National Health: Die wohl einzige Indie-Band, die ich wirklich gut finde. Und das Album ist echt schön geworden.
    Enter Shikari - A Flash Flood Of Colour: Noch 'ne Schippe besser als "Take To The Skies". Auch coole Dubstep-Elemente in vielen Liedern. Und textlich auch Wahnsinn. Gutes Album.

    Eher so meh

    Die Ärzte - auch: Es ist okay. Aber mir gefällts nicht so gut wie ihre älteren Sachen. Trotzdem noch im Bereich dessen, was ich mir mal anhöre.
    Die Toten Hosen - Ballast der Republik: Ähnlich wie "auch". Tage Wie Diese nervt ungeheuerlich, dafür sind auf dem Album aber auch 2, 3 Songs drauf, die wirklich cool sind. Aber insgesamt eben eher meh.
    The Gaslight Anthem - Handwritten: Es wird einfach nie mehr so krass wie '59 Sound, dafür ist "45" glaube ich die beste Single dieses Jahr. Und leider auch fast der einzige wirklich geniale Track auf dem Album. Von den Jungs hab ich mir mehr erwartet...

    Enttäuschungen

    Royal Republic - Save The Nation: WARUUUUUUUUUUUUUUM?! WARUM?! AHHH!

    Überraschungen

    tua - raus: Unmenschlich überkrasse EP, dieser Künstler ist VIEL zu unbekannt für das, was er macht. Überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt, aber diese EP... boah. Krass.
    Serj Tankian - Harakiri: Mein erstes Solo-Album von ihm, hätte nicht erwartet, dass mir das tatsächlich so gut gefällt. Der Mann hat einfach eine so atemberaubende Stimme.
    Marsimoto - Grüner Samt: Wow. Das erste Mal von ihm was gehört, wirklich wirklich wirklich gutes Album. Tiefe Bässe, langsame Beats, schön zum Entspannen und Abhängen.
    Eskimo Callboy - Bury Me In Vegas: Live gesehen, Album gekauft. Gutes Teil, auch wenn ich eigentlich kein großer Metalcore-Fan bin.

    ...das sollte es erstmal gewesen sein. Wenn mir noch was einfällt, schreib ich's noch dazu.

  7. #7
    Das Topalbum
    Barnoess - Yellow/Green
    Nach ihrem "Blue"-Album hätte ich nicht gedacht, dass die Band sich noch ein weiteres Mal so steigern könnte. Aber das Doppelalbum ist einfach nur grandios. Jede der beiden Scheiben hat ihre Daseinsberechtigung.
    Baroness - Take My Bones Away - Baroness - Eula

    The Birthday Massacre - Hide And Seek
    Auch wenn es eher nach Mittelmaß klingen mag, aber für mich hat die Band ein Album abgeliefert, mit dem ich gerechnet hatte. Und es ist einfach gut geworden.
    The Birthday Massacre - Calling - The Birthday Massacre - One Promise

    Black Space Riders - Light Is The New Black
    Hallejulia, ich habe mein Top-Album gefunden! Einfach mal auf blauen Dunst gekauft (die Schnipsel zum Reinhören hatten zumindest neugierig gemacht) und von der puren Macht dieser Scheibe erschlagen worden. Einfach nur geiler Space-Rock.
    Black Space Riders - Lights Out (The Hole Pt. 3, ... Going Down) - Black Space Riders - Creature of No Light (Exodus Pt. 1)

    Callejón - Blitzkreuz
    Musste ich mich auch erst reinhören, aber wenn einen die Songs gepackt haben, dann gibt es kein Halten mehr. Alleine "Porn From Spain 2", "Vergissmeinnicht" oder "Kind im Nebel" sind grandios.
    Callejón - Porn from Spain 2 - Callejón - Kind im Nebel

    Every Time I Die - Ex Lives
    Wenn es nach mir ginge, dann wäre diese Scheibe das beste Album der Band bisher. Die Songs, die Aggression, die Texte, es passt einfach alles.
    Every Time I Die - Underwater Bimbos From Outer Space - Every Time I Die - Partying is such sweet sorrow

    Muse - 2nd Law
    Es ist sicher nicht das beste Album von Muse, aber mir gefällt es wieder durchgehend von vorn bis hinten. Und "Madness" ist ein ganz, ganz fieser Ohrwurm.
    Muse - Supremacy - Muse - Madness

    Paradise Lost - Tragic Idol
    Ein wahnsinnig gutes Album. Ich bin ein absoluter Fan dieser Band und mit dieser Scheibe haben sie sich wirklich mal wieder selbst übertroffen.
    Paradise Lost - Tragic Idol - Paradise Lost - Fear Of Impending Hell

    Stone Sour - House Of Gold & Bones Pt. 1
    Ich liebe diese Scheibe und kann es kaum erwarten, dass Teil 2 rauskommt!
    Stone Sour - Gone Sovereing / Absolute Zero - Stone Sour - Last Of The Real


    Das schlechteste Album
    Billy Talent - Dead Silence
    Schon ihr Album Nummer 3 war eher mittelmäßig, aber diese Scheibe hier lässt für mich irgendwie den Biss vermissen. Keiner der Songs kann wirklich hervor stechen oder auf sich aufmerksam machen.
    The Bunny The Bear - The Stomach For It
    Ja, also der Vorgänger hat mich doch deutlich mehr Spaß gemacht. Mit diesem Album konnte ich irgendwie nicht so richtig warm werden... schade eigentlich.
    Delain - We Are The Others
    Nein, nein, nein. Die Band hätte eigentlich wirklich gut werden können, aber mit diesem schlechten Album wird das nichts...
    Lostprophets - Weapons
    Und ich hatte die noch die Hoffnung, dass sie sich wieder in Richtung ihrer früheren Werke orientieren würden, aber das, was sie auf "Weapons" abgeliefert haben, gefällt mir zumindest mal so gar nicht...
    Oomph! - Des Wahnsinns Fette Beute
    Bitte, wann hören die endlich damit auf, sich derartig am Mainstream anzubiedern? Seit "Wahrheit oder Pflicht" haben sie eigentlich kein wirklich gutes Album mehr gemacht.


    Der beste Song
    Caliban - We Are The Many (von "I Am Nemesis")
    Einfach nur ein geiles Brett!
    Callejón - Porn From Spain 2 (von "Blitzkreuz")
    Ich sage nur "Wollt ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?"


    Der schlechteste Song
    Deichkind - Leider Geil (von "Befehl von ganz unten")
    Nur deshalb, weil jeder Spacken diese beiden Worte durch die Gegend zu rülpsen meint und sich damit für cool hält... *grrrr*


    Das unterbewerteste Album
    Blood Red Shoes - In Time To Voices
    Ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf diese Band gestoßen bin, das Album jedoch hat mich fasziniert. Schade, dass es so untergegangen ist.
    Red Giant - Century
    Ein krasses Hardcore-Brett ohne Kompromisse, dabei aber nicht mal annährend so platt wie Hatebreed.
    Unstille - Der Weg einer Freiheit
    Alter Schalter, das nenne ich mal Black Metal vom Feinsten. Eine überraschende Scheibe, die sich mit jedem Durchlauf tiefer in mein Hirn gefressen hat.


    Das überbewerteste Album
    Deichkind - Befehl von ganz unten
    Ja, es hat seine Momente und ja "Bück dich hoch" ist schon ein netter Song. Aber darüber hinaus bietet die Platte nicht viel. Und mit "Leider geil" haben sie auch noch einen Satz etabliert, bei dem ich jedem, der ihn sagt, eins auf die Nase geben will...
    Shinedown - Amaryllis
    Boah, was bin ich enttäuscht. "The Sound Of Madness" ist eines meiner Lieblingsalben der Band, aber dieser Nachfolger ist irgendwo so gar nicht das, was ich mir erwartet hatte.

    Geändert von Simon (12.01.2013 um 15:23 Uhr)

  8. #8
    Viel hat sich Musikalisch in meiner Sammlung nicht wirklich getan von dem, was 2012 raus kam, aber dennoch:

    DIE Neuentdeckungen
    Fejd
    Haben zwar 2012 nichts neues heraus gebracht, allerdings bin ich erst dieses Jahr auf sie aufmerksam geworden und muss sagen... sehr feiner Folk-Metal
    Russkaja
    Weiter gehts mit einer Neuentdeckung, die ich gerade noch so 2012 während der "Eisheiligen Nacht" machte. Stellt euch traditionelle russische Musik vor, die mit Elementen des Ska, Rocks und mit Polka-Beats gemischt wird. Hinzu kommt noch, wie sich die Gruppe während der "Eisheiligen Nacht" präsentiert haben: Stimmung schon vom ersten Moment an und eine derartige Freundlich- und Ehrlichkeit, wie ich sie lange nicht mehr bei einer Musikergruppe erlebt habe. Dazu noch, dass deren Musik wirklich toll ist.
    PSYCHO TRAKTOR 4 TEE WIN^^
    Ach ja... sie verkaufen ihren Traktor für eine Rakete dieses Jahr... und bringen ein neues Album im April raus, also werd ich wohl nächstes Jahr beim Rückblick wieder etwas über die Gruppe zu schreiben haben.

    Die Highlights:
    Diary of Dreams - The anatomy of silence
    Sie können auch ohne Elektro... zumindest weitgehend ohne Elektro. Ich weiß nicht recht, wie ichs schreiben soll, weil ich von der Gruppe absolut überzeugt und begeistert bin und sie sich seit wasweißich wie vielen Jahren auf meiner "Blindkauf-Liste" befinden.
    ICI - Moments of Duality
    Von einem Freund, dem ich vor langer Zeit sagte "Wird Zeit, dass du und deine Band mal eine CD rausbringen" und ja... sie machen recht schöne Musik und Knaller wie "An unsold heart" bestätigen immer wieder, dass der Kauf die richtige Entscheidung war und wecken auch die Hoffnung, dass noch mehr von der Gruppe kommt. Macht weiter so

    Absolutes Lowlight-Album:
    Therion - Le fleurs du mal
    Was schon seltsam war, bevor die Scheibe abgespielt wurde war die Länge der einzelnen Stücke. 15 Stücke auf einer CD und 2/3 der Stücke sind kürzer als 3 Minuten. Weiter geht es damit, dass sie es bei den meisten Stücken schaffen, Stimmung aufzubauen, aber dann... einfach so ist das Stück vorbei und die Stimmung mal eben so weg. Wird wieder neu aufgebaut, das gleiche erneut. Und wieder... und wieder...
    Wenn Therion Geld gebraucht hätten, hätten sie es doch nur sagen müssen statt so etwas in den Verkauf zu geben.
    Deichkind - Befehl von ganz unten
    Tja, liegt vielleicht daran, dass ich mit solchen Sachen generell ein Problem habe, sie zum Einen dauerhaft zu hören oder einen Bezug dazu herzustellen, und auch wenn ich Stücke wie "Illegale Fans" oder "Leider Geil" schon irgendwie lustig finde ist doch leider recht schnell die Luft und Begeisterung raus gewesen. Da ist einfach irgendwann nichts mehr da, was micht reizen könnte, das Album einmal mehr in die Playliste aufzunehmen oder es mal öfter in einer Endlosschleife laufen zu lassen.

  9. #9
    Bei mir wie üblich übersichtlich. ^^

    Meine Neuentdeckungen waren Sookee und Bohren und der Club of Gore.

    Theatre is Evil von Amanda Palmer hat mir sehr gut gefallen, wirklich gut angelegtes Kickstarter-Geld. ^^ raus von Tua ist wie zu erwarten der totale Wahnsinn, aber auf eine ganz andere Art wahnsinnig als erwartet. Also wieder mal mind = blown. Warum ist er nochmal kein megabekannter Super-Künstler ...? Lana del Rey macht einfach nur wunderbare Musik für den gelegentlichen Nostalgie-Kick oder einfach nur zum Träumen. Verdienter Ruhm, imho. Edgar Wasser hat auch ohne große Veröffentlichungen ziemlich Raum gewonnen, was ich einfach nur gut und berechtigt finde. Fight like a Girl von Emilie Autumn hat einen wunderbaren Musical-Vibe, unter dem das Album aber auch ein wenig leidet; die Lieder, die ich tausend mal hören kann, sind nicht so allgegenwärtig wie auf den früheren Alben (tatsächlich sind es nur 2 oder 3), aber für immer mal ist es schon derbe cool. Marsimoto kann ich ebenfalls nicht oft hören, ist aber definitiv einzigartig genug, um es immer mal geil zu finden. Katzenjammer machen einfach nur Spaß. An Forensachen fand ich sowohl ICI als auch Zinnschauer sehr beeindruckend.

    Als Enttäuschung kann ich die Orsons nennen, die ich zusammen irgendwie weniger berauschend als einzeln und auch nur selten so wirklich witzig finde. Hab irgendwie immer das Gefühl, die Alben würden zu 80% aus Insidern bestehen, die ich nicht verstehe, und die wirklich coolen Songs nutzen sich schnell ab. Das neue Album ist da der bisherige Tiefpunkt. Asen'ka von Samsas Traum war mir auch zu speziell, und das aktuelle Kettcar-Album lebt irgendwie nur noch von den Texten, was schade ist.

    Dauerhits auf meinem MP3-Player waren neben den genannten wieder mal Kerli, Absztrakkt (sowie anderer 58-Kram), Nazz & Prezident.

    War also musikalisch ein Jahr ohne großen Einsatz meinerseits, was klar geht. Es gab zu viel (Nichtmusikalisches), das interessanter war. ^^'

  10. #10
    Obwohl mein Musikgeschmack teilweise nicht mit dem meiner Vorposter übereinzustimmen scheint, sind hier einige schöne Beiträge, danke! Ich werde mich hier mal nur auf die Alben beschränken, es gab schon einige Singles, die mir auch gut gefallen haben.

    Erstes Highlight:
    ILL MANORS, der Soundtrack zum gleichnamigen Film des britischen Rappers Plan B. Kurz meine Geschichte dazu: Ich habe den Film unbekannterweise illegal heruntergeladen, begonnen ihn anzuschauen und nach etwa 10 Minuten gestoppt und direkt gelöscht ... nur um zu meinem Computer zurückzueilen, Amazon.co.uk aufzurufen und die BluRay zu bestellen. Und den Soundtrack dazu. Ich wurde nicht enttäuscht, was für ein Wahnsinnsfilm und was für ein Album. Die Songs erzählen eine Geschichte, die Geschichte des Films und wenn man diesen vor Augen hat, sieht man bei Mr. Drug Dealer einfach jedesmal Kirby aus dem Knast laufen.

    Zweites Highlight: Ja, ich bin zum B.o.B Fan geworden, nachdem ich mir auf Datpiff.com einige seiner Mixtapes heruntergeladen habe. Empfehlen möchte ich an dieser Stelle B.o.B vs Bobby Ray (No Mans Land, One, Wonderland, Camera), No Genre (Cold as Ice, Grand Hustle Kings), Fuck 'em We Ball (Champaign (!)) und teilweise Epic - Every Play is Crucial (hauptsächlich für Strange Clouds, Fucked Up und Friday Night Star). Ich habe mir sein Album Airplaines gekauft und wurde nicht enttäuscht.

    Drittes Hightlight
    : Ich habe micht total in die Stimme von Christina Perri verliebt, ihr Album Lovestrong kann ich an dieser Stelle nur empfehlen, wenn man auch einfach nur mal was einlegen, sich zurücklehnen und entspannen, träumen und genießen möchte.

    Lowlights: Damit gebe ich mich heute nicht ab

  11. #11
    AC/DC Live at River Plate hat mich eher enttäuscht, ich finde da gibt es schon bessere Alben, die die bekanntesten Lieder enthalten.

  12. #12
    Ich empfand 2012 musikalisch als ein sehr schönes Jahr, wobei das schwer in Relation zu anderen Jahren zu setzen ist. Da mein Musikgeschmack recht breit gefächert ist und ich nahezu immer Musik höre, ist auch automatisch viel Gutes dabei. Oft kann man dann eben auch vorzeitig schnell aus- und einsortieren.

    Album-Highlights:

    6. Secondhand Serenade - A Naked Twist in my Story:

    Hierbei handelt es sich eigentlich nur um ein Acoustic-Album des 2008er-Albums "A Twist in my Story", das für mich eines der großartigsten Alben der jüngeren Geschichte ist. Musik mit sanften Klängen, einer angenehmen Stimme von John Vesely, der alleine stemmt, was nach einer mehrköpfigen Band klingt. Auch die Acoustic-Version von "A Twist in my Story" hat mich verzaubert. *.*

    5. Parkway Drive - Atlas:

    Ja, was soll ich da groß sagen? Parkway Drive hat mich nicht enttäuscht. Auch wenn das Album nicht ganz die Klasse von "Deep Blue" oder "Horizons" hat, reiht es sich doch in eine Diskografie toller Musik ein, die diese Band produziert.

    4. Papa Roach - The Connection:

    Nach dem ersten Anhören war ich enttäuscht, doch als großer Papa Roach - Fanboiiii gab ich dem ganzen noch mehrere Chancen und - siehe da: Ich bin wirklich angetan von "The Connection". Das Album kann mit keinem der Vorgänger-Alben mithalten, rockt aber immer noch hart. Und spätestens Live hat sich die anfängliche Skepsis gewandelt.

    3. Owl City - Midsummer Station:

    Owl City produziert von Beginn an Musik, die mir gute Laune bereitet. Einzigartig kreative Texte, die irgendwie kitschig sind, irgendwie aber auch so bildhafte Geschichten erzählen, dass der Kitsch nicht erstickend wirkt. "Midsummer Station" ist genau das, was "Ocean Eyes" auch schon war. Auch wenn es - zugegebenermaßen - nicht ganz so reich an Highlights ist, wie sein Vorvorgänger, bleibt das Gesamtbild mehr als stimmig.

    2. Trailerpark - Crackstreet Boys 2:

    Ich fasse einfach nicht, wie geil dieses Album ist. Dass ich hin und wieder etwas zum Lachen haben werde, war mir ja schon vor dem Anhören bewusst. Doch dann wurde ich noch von einer extrem hohen musikalischen Qualität überrascht. Aber wo ein Alligatoah ist, kann sowas nicht weit sein. Die Hooks sind durchgehend überragend gesungen, bleiben im Ohr. Überraschend ist, dass mir nicht nur die Alligatoah-Parts super gefallen. Gerade Sudden hat mich gewaltig beeindruckt. Am besten beschreiben lässt sich das Album natürlich mit dem Begriff "extrem". Extrem politisch inkorrekt, extrem witzig, extrem hochwertig, extrem extrem. Und das alles so extrem übertrieben, dass man es sowieso nicht ernst nehmen kann. Ich hatte im Jahr 2012 mit keinem Album mehr Spaß und habe vermutlich auch nichts anderes (neues) öfter gehört.

    1. Between the Buried and Me - The Parallax II: Future Sequence:

    Ich bin gestresst, komme nach Hause, habe keine Lust auf Nichts. Auf der einen Seite würde ich mich am liebsten schon hinlegen, auf der anderen Seite will ich den Rest des Tages ja auch nicht verpassen. Irgendwas bräuchte ich, das meine Lebensgeister weckt und mich so entspannt, dass ich den Nachmittag und Abend gar nicht noch mehr genießen könnte. Eine Frau? Ja. Aber wenn die nicht da ist, gibt es ja noch das neue BtBaM-Album. Die Fortsetzung der grandiosen EP "The Parallax: Hypersleep Dialogues" ist für mich mit weitem Abstand das beste Album des Jahres. Einfach auf das Bett gelegt, sämtliche Lichtquellen ausgeschaltet und diese Musik genossen, die hochwertiger und motivierender nicht sein könnte. Das Album hat eine innere konzeptionelle Dramaturgie, die ich so schon Ewigkeiten nicht mehr gehört habe, wenn überhaupt (vergleichbar wären frühe King Crimson-Alben). Außerdem bekommt man hier für sein Geld nicht nur diese überragende Qualität geboten, sondern auch überdurchschnittlich viel Laufzeit. Danke, BtBaM!


    Album-Lowlights / Enttäuschungen:

    Es gab glücklicherweise in diesem Jahr nicht zu viele Enttäuschungen, auch, weil ich natürlich bewusst einen Bogen um diverse Dinge mache. So lohnt es sich für mich gar nicht mehr, Leaks oder Demos vom 2012er-Linkin Park-Album anzuhören, weil es mich ja sowieso aufregen dürfte, wie diese Band es schafft, mit jedem Album kontinuierlich schlechter zu werden. Aber was soll's... hier meine Enttäuschungen des Jahres:

    3. 257ers - HRNSHN:

    Okay. Die 257ers hatten es extrem schwer, meine Erwartungen zu übertreffen, weil diese schon extrem hoch waren. Die Enttäuschung ist auch nicht riesengroß, man kann sich "HRNSHN" durchaus anhören. Vielleicht habe ich das auch einfach noch nicht oft genug getan. Mal sehen. Bislang finde ich das aber eher schwach, insbesondere in Relation zu fast allem sonst so verfügbaren 257ers-Gedöhns.

    2. Blumio - Drei:

    Fällt in eine ähnliche Sparte. Erwartungen waren groß, die Enttäuschung dann noch größer. Ich weiß nicht, was ich an "Drei" so schlecht finde. Ich hab das Gefühl, alles schon mal gehört zu haben. "Bla, ich bin der einzige Coole!", "Nur meine Texte haben Verstand", etc. Auf solche Phrasen habe ich inzwischen keine große Lust mehr. Zwei bis drei Songs sind absolut geil, dafür stinkt der Rest enorm ab. Schade.

    1. Kate Nash - Death Proof EP:

    Ich bin wirklich bedrückt, sagen zu müssen, dass ausgerechnet Kate Nash mich enttäuscht hat. Die EP "Death Proof" ist austauschbar, überladen, unoriginell und berechenbar. Das sind alles Adjektive, die ich nienienienieniemals mit Kate Nash in Verbindung gebracht hätte, aber in diesem Fall einfach nicht daran vorbeikomme. Während "Made of Bricks" und "My Best Friend is You" treibend waren, frech und immer ein unterschwelliges Grinsen herüberbrachten, bremsen schon die immergleichen Melodien "Death Proof" aus. Das klingt alles mehr nach "Ich mach mal wieder 'ne EP, um überhaupt irgendwas zu machen." Naja - bald kommt das neue Album. Ich hoffe, dass mich das für die Enttäuschung entschädigt.

    Geändert von MeTa (20.01.2013 um 08:01 Uhr)

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