Seite 4 von 4 ErsteErste 1234
Ergebnis 61 bis 75 von 75

Thema: Star Trek: Into Darkness

  1. #61
    Das wär wirklich schön, leider aber auch schön unwahrscheinlich ^^' Es wird sicher irgendwann nochmal eine neue Serie kommen, allerdings hab ich bezüglich Kontinuität oder Zeitlinie die schlimmsten Befürchtungen, was das angeht.
    Den Film werd ich mir wohl wahrscheinlich wieder irgendwann auf DVD ansehn, hört sich bisher ja nicht so an als würd sich nen Kinobesuch lohnen.

  2. #62
    http://www.filmschoolrejects.com/fea...t-theaters.php

    Ich komme wieder, wenn ich den neuen Film gesehen habe, habt bis dahin Spaß mit diesem Link.

  3. #63
    Hab den Film gestern gesehen und bin wirklich zufrieden, der beste StarTrek Film seit FirstContact.

    Abrams macht genau da weiter, wo er 2009 aufgehört hat und entwickelt sein neues Universum Konsequent weiter, wobei er auch nicht zu spaarsam damit ist, auf die zu StarTrek11 geäußerten Kritiken zu reagieren. Der Film verzichtet dieses Mal auf die Einführung neuer I-Win-Buttons, wie dem Transwarp-Beamen und auf zu wirre Plotelmente, der Einsatz von Lens-Flare ist erheblich zurück gegangen und die Figuren - zumindest ein Teil von ihnen - bekommt deutlich mehr Raum. Sogar die oft geäußerte Kritik, Kirk wäre 2009 zu unerfahren als Captain gewesen, um die Enterprise zu erhalten, wird dieses mal galant aufgegriffen und in die Handlung mit eingebaut.

    Die zwar konstant präsente - aber immer passend dosierte - Action wird diesesmal von einer Handlung Kontrastiert, wie sie nur in "Das unendeckte Land" ähnlich wendungsreich war. Im Gegensatz zum eher gemächlich dahin schreitenden StarTrek 6 ist die Handlung von StarTrek 12 aber deutlich temporeicher. Dazu präsentiert man einige wichtige Charakterszenen, von denen wohl vor allem die Spock-Kirk und Spock-Uhura Dialoge für die Entwicklung von Spocks Charakter ähnlich wichtig sein dürften, wie seinerzeit Picards Dialoge mit Lily und Anij für Picard. Bei Kirk gab es dazu maßgebliche Szenen mit Spock und Pine zu verbuchen. Überhaupt kann man den Film über weite Strecken hinweg als eine Art "Selbstfindungstripp" für Kirk und Spock bezeichnen, was der Handlung viele positive Aspekte und tolle Szenen abringt. Meiner Ansicht nach war z.B. die Szene, in der sich Kirk schließlich bei der gesamten Mannschaft der Enterprise entschuldigt, eine der stärksten Kirk-Szenen überhaupt ... und das nicht nur in den Reboot-Filmen, sondern in allen...wann durfte Shattners Kirk jemals so selbstkritisch sein?

    Der moralisch fehlgeleitete Sternenflotten-Admiral, der Kirk als modernen Scharfrichter zu einem Torpedo-Attentat anstifftet, ist zwar inzwischen fast schon wieder ein StarTrek-Klischee, wird hier aber von Peter Weller wesentlich eindrucksvoller verkörpert, als von seinen Vogängern. Ebendso wie Benedict Cumberbatch in seiner Rolle als persönlicher Nemesis der Enterprise, John Harrison, eine wirklich eindrucksvolle Performance abliefert und alle bisher gesehenen StarTrek Schurken im Regen stehen lässt. Selbst verglichen mit einem gewissenlosen Khan oder einer mechanischen Borgqueen erweist sich Cumberbatch's Charakter dank kühler Berechnung stets als der furchteinflößendere Bösewicht, bei dem sich trotz aller Brutalität dann am Ende aber immer noch die Frage stellt: Wie böse war er wirklich?

    Gibt es auch negatives zu vermelden? Natürlich, sogar nicht zu knapp. Mein persönlicher Hauptkritikpunkt ist, das der Aufstieg von Uhura in den Maincast sowie die Neueinführung der neuen Wissenschaftsoffizierin anscheinend in erster Linie McCoy Screentime gekostet haben. Zwar zeigt Urban auch in into Darkness wieder, das er McCoy nicht nur einfach nachahmt, sondern wirklich ist (meiner Ansicht nach kommt McCoy auch im zweiten Film dem Original am nächsten), aber er büßt leider viel zu viel Fokus ein, um auch nur die Chance zu haben, das wirklich unter Beweis zu stellen. Der Film konzentriert sich seitens der Crew fast nur auf Kirk, Spock und Uhura ... ein Dreiergespann, das so für die Zukunft hoffentlich NICHT beibehalten wird, denn Urbans Performance als McCoy ist einfach zu gut, um ihn zu einer Nebenrolle zu degradieren.
    Ebenfalls negativ ist der 3D-Effekt, der bei into-Darkness leider absolut kontraproduktiv ist. Der Film ist, grade in den Action Szenen, viel zu schnell geschnitten und verschwimmt durch den 3D-Effekt nicht selten zu einem konturlosen Matsch. Besonders auffällig war das in der Eröffnungsszene in dem Wald mit den roten Blättern und bei den Raumschlachten. Da war je nach Kamera-Einstellung das komplette Bild unscharf - sehr ärgerlich.
    Das neue Aussehen der Klingonen ist durchaus gewöhnungsbedürftig, die Stirnlappen haben mich eher an ein Krustentier, als an einen Knochenkamm erinnert, aber daran wird man sich, denke ich, mit der Zeit gewöhnen. Den Humor des Films fand ich stellenweise etwas penetrant. McCoys zynische Einzeiler waren mal wieder der humoristische Höhepunkt des Films und lockerten die Handlung gut auf. Aber hin und wieder rutschte der Film leider dann doch in albernen Klamauk ab. Besonders hervorzuheben ist hier, dass es Abrams auch im zweiten Film nicht gelungen ist, Scotty halbwegs glaubhaft zu zeichnen. Der Charakter wirkt immer noch wie eine Karikatur von sich selbst und das ist grade in der eher dunklen Atmosphäre von Into Darkness bisweilen ein allzu nervender Störfaktor.

  4. #64

    Katii Gast

  5. #65

  6. #66
    Zitat Zitat von caesa_andy Beitrag anzeigen

  7. #67
    Endlich auch mal gesehen den Film.
    Punkt 1: Er war unterhaltsam und gut
    Punkt 2: Man darf nicht groß drüber nachdenken
    Punkt 3: Ich habe Punkt 2 nicht beachtet
    Punkt 4: Um was gings in dem Film?
    Punkt 5: Damon Lindelof ist ein grausamer Writer, ich weiß gar nicht wie er es gepackt hat, einige sehr gute Lost Staffeln rauszuhaun
    Punkt 6: Beim nächsten Teil vllt mal selber was EIGENES und NEUES erfinden, siehe Video unten!
    Punkt 7: Ich hoffe JJ macht aus den neuen Star Wars Teilen kein Remakes sondern was komplett Neues, bitte keine References, BITTE!




    Punkt X: Warum hieß der Film Into Darkness?????

    Geändert von Duke Earthrunner (23.08.2013 um 22:44 Uhr)

  8. #68
    Naja, sicherlich der bessere Trek von Abrams. Witz ist nur, dass es halt eine klare Kopie/Ripoff/Remake/Whatever von Wrath of Khan ist. Als das fand ich es halt okay. Es ging um Khan und den Kampf der Enterprise gegen ihn. Hier und da aber Schwächen (will die anderen hier nicht paraphrasieren).

    Witzig halt nur, dass es eben eine Hommage ist. Was gutes orignelles hab ich von den neuen Machern noch nicht gesehen (im Kontext von Trek) Naja, vielleicht fangen sie ja jetzt mit einer Serie an. Der Film würde einen guten Übergang dafür geben, imo.

  9. #69
    So, ich habe ihn mir nun endlich auch angesehen. Mein persönliches Fazit:
    Im grossen und ganzen fand ich ihn gut. Sehr positiv ist mir z.B. der Soundtrack aufgefallen. Hat jedenfalls meinen Geschmack voll getroffen und hab mir die OST bereits bestellt. Es wurde hier erwähnt, dass das Main Theme zu oft gespielt wird. Ist mir jetzt nicht so aufgefallen. Ich fand auch die Musik bei den Credits cool, als ab und zu die Reprisen aus den alten Star Trek folgen zu hören war.
    Dann, die Effekte: Als ich mir den Film auf meinem grossen HD TV anschaute, musste ich mir sagen: Mann, sind wir weit gekommen mit der Technik. Das sieht so was von Fett aus. Vor allem, weil bei mir im Hinterkopf die original Szenen abliefen von der alten Serie / Film. Unter anderem hat mich fasziniert ;-) (ja, das sind nur Kleinigkeiten) die Warp Sprünge, und dann die Kamera-Fahrt in den "blauen Ablagerungen". Oder, als die Enterprise das erste Mal zu sehen war, fett. Allgemein, Effects für SciFi für mich geil.

    Der Rest hat mir eigentlich auch gefallen. Zumal ich kein Problem mit diesem Paralleluniversum habe. Ich meine, genau DAS ist doch Star Trek resp. eben SciFi. Solche Ereignisse. Wir sind uns halt gewohnt, dass bei den Serien nach 1,2 Folgen das wieder korrigiert war. Ausser bei Eureka vielleicht. Aber auch da, das fand ich für mich persönlich cool.
    Das einzige negative am Plot ist, dass wenn man die originale nicht kennt, erstens das Verständnis etwas Fehlt (Hintergrundwissen über Khan & Co) sowie weniger, ich sag mal, schätzt. Ich fand es keine Kopie. Genau das war doch die Absicht dahinter (nehme ich an). Zu zeigen, es ist ein Paralleluniversuch, bei denen ähnliche Dinge geschehen, aber halt anders.

    Fazit: Ich fand ihn gut und kann ihn weiter empfehlen. :-)

  10. #70
    Super FIlm fande den viel besser als den ersten Teil und der Böse Gegenspieler war sehr geil gemacht nicht so 08-15

  11. #71
    J.J. Abrams Is Sorry About The Lens Flare. Na sieh mal einer an. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.

  12. #72
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    J.J. Abrams Is Sorry About The Lens Flare. Na sieh mal einer an. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.
    War in Into Dorkness schon deutlich besser, immer noch da, aber bis auf eine Handvoll Szenen konnte man es gut ignorieren.

  13. #73
    Nicht dass es noch wen interessieren würde, aber... SENF:

    Soo, habe ihn nun auch mal in voller Länge gesehen und er war genau wie erwartet. Nicht gut, aber alles wenigstens marginal besser als im Vorgänger, was natürlich vor allem daran liegt, dass es hier keinen Zeitreisen-Clusterfuck-Plot gibt, der sich quasi aus gähnenden (Logik-)Löchern konstituiert. Lensflares waren nervig aber nicht mehr im Overkill-Modus (es besteht also noch Hoffnung für Star Wars, wenn die Produzenten den Regisseur in seine Schranken weisen können). NewKirk hat sich ein kleinwenig gesteigert, aber das ändert nichts daran, dass ich eine massive Aversion gegen ihn und NewSpock habe, die einfach viel zu arrogant und überheblich sind, um auch nur entfernt charakterlich an ihre einstigen Vorbilder zu erinnern. Der echte Kirk hatte zwar auch ein paar Untertöne in diese Richtung, aber nie Full-Retard sondern immerzu mit Augenzwinkern und schelmischem Grinsen im Gesicht, oder aber gedankenverloren durch die Gegend starrend. Das war mir um einiges sympathischer und dem ist die Neuauflage kaum näher gekommen.
    Die ganze Handlung mit Khan fand ich sehr lahm, einfallslos und vorhersehbar (ich habe das schon kommen sehen, als der Film noch Jahre entfernt war). Sowas ist einfach nicht kreativ oder originell. Einerseits hat es mich gefreut, dass man sich doch etwas weniger an Star Trek II orientiert hat als erwartet, ich hatte zeitweise schon etwas befürchtet, das mehr in Richtung Remake geht, wo doch schon ganze Szenen kopiert worden sind. Andererseits aber haben sie genau das alles weggelassen, was Wrath of Khan so gut und abenteuerlich und unterhaltsam gemacht hat (mal ganz abgesehen davon, dass Roberto Orci diese Figur offenbar nicht wirklich verstanden hat).
    Ich mochte es, wie diverse Szenen auf der Erde in London und San Francisco im und am Hauptquartier gespielt haben, denn von der Erde hat man bisher in keinem Star Trek Film so viel gesehen wie hier. Das war mal was Neues. Dagegen fehlte es mir nach dem halbwegs interessanten Anfang auf dem Planeten mit dem Vulkan aber sehr an visueller Abwechslung, es gab nur noch eine glossy Effektschlacht nach der anderen mit sehr künstlich wirkenden, sterilen Umgebungen und Lichtern im Inneren von Raumschiffen. Weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll, am Ende hatte ich das Gefühl, in dem Film sähe alles mehr oder weniger gleich aus. Da haben sie mal das Monster-Budget, dann will ich aber auch endlich ferne fremdartige Welten sehen! Hätte wirklich gut getan, wenigstens die kurze Szene auf Kronos auszubauen und mehr davon und von den Klingonen überhaupt zu zeigen.
    Die verdrehten Rollen bei der Reaktor-"Opferung" waren auch gar nicht so übel, und ich freute mich ehrlich gesagt schon wie ein kleines Kind darauf, und dann wird es nur wenige Minuten später durch eine unglaublich dämliche und billige Plot-Device aufgelöst und zunichte gemacht als wäre nichts gewesen. Hey, DAS wäre doch mal eine interessante und spannende neue Richtung für diese Zeitlinie gewesen, die das Franchise in ganz andere Richtungen lenkt:

    Aber nööö. Für solche Dinge haben die Autoren nicht die Eier in der Hose. Fürs Kanon-Zerstören und Serien-Löschen reichts, aber mal eine der zentralen Figuren sterben lassen? For real? Never.

    Irgendwie seh ich da ein Muster. Es wird ein Schritt in eine neue, andere, potentiell gute, interessante Richtung gemacht, aber eben nicht konsequent zu Ende gedacht, sodass man praktisch im gleichen Atemzug erwähnen muss, dass damit in einer anderen Hinsicht ein Schritt in genau die entgegengesetzte, ausgelutschte, dramaturgisch lahme Richtung gemacht wird >_> So führt das alles jedenfalls zu nix. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich Paramount das so vorgestellt hat, als sie die Franchise in Filmform mit diesem bekloppten Konzept fortsetzten, das sich anfangs so neuartig und frisch angehört haben mag. So können sie das jedenfalls storymäßig nicht weitermachen, da wäre nach spätestens zwei weiteren Filmen Schluss weil die Gewinne und Zuschauerzahlen einbrechen (mal wieder). Ich glaub irgendwer hat aber mal anklingen lassen, dass es beim nächsten Mal mehr so in die Richtung übernatürliche Wesen oder sowas geht wie in diversen klassischen Fernseh-Episoden, was ich ausnahmsweise durchaus begrüßen würde, weil man sich davon vielleicht etwas mehr Hirn und etwas weniger non-stop Action-Geballer und Gekloppe erhoffen kann. Das tue ich jedenfalls. Gerne auch mit Klingonenkrieg in der Nebenhandlung und als Bösewichter, aber bitte nicht als zentrales Thema.

    Übrigens - NewCarol Marcus hat mich überraschend wenig angekotzt. Sie ist auf jeden Fall mehr Eye-Candy als ihre Vorgängerin, so viel steht fest, und als Frau sowieso eine sinnvolle Ergänzung für die Crew. Dafür hat mich der krampfhaft auf lustiglustig gedrillte Comic-Relief-Scotty umso mehr genervt, wahrscheinlich noch mehr als im ersten Abrams Trek, weil ihm diesmal ja mehr und sogar ganz eigene unglaubwürdige Handlungsstränge spendiert wurden. Benedict Cumberbatch mag ich eigentlich (wobei er eine sehr seltsame Gesichtsform hat, die mir manchmal Angst macht o__o) und der Typ kann auch wirklich schauspielern, ich würde ihm sicher auch zugestehen, dass da irgendwo ein Khan drinsteckt. Aber dieses Drehbuch gibt ihm schlichtweg kaum eine Chance, etwas davon zu zeigen. Er macht ja über die meiste Zeit nichtmal den Mund auf.
    Musik war ebenfalls Mist. Für sich genommen okay, aber wenn man sich den Soundtrack komplett und im Detail anhört fällt auf, dass es nichts Neues gibt und Giacchino wirklich nur sein einzelnes Thema eins zu eins aus dem Vorgängerfilm kopiert und eingefügt hat, um es an jeder halbwegs relevanten Stelle rauf und runter zu spielen. Damals fand ich die Musik noch gar nicht so übel, einer der ganz wenigen brauchbaren Aspekte von jenem Machwerk. Aber das nun aufzuwärmen (inklusive des ganz, ganz alten Star Trek TV-Themas, das wir ebenfalls schon in der 2009-Fassung hatten), als hätten ikonische Charaktere wie Khan nicht ihre eigenen musikalischen Motive verdient... Wie soll das jetzt weitergehen? Wird der Soundtrack von jedem kommenden Star Trek Film der selbe sein? Wechselt jemand bitte mal Giacchino aus (es gibt so viel bessere) oder sagt ihm wenigstens, dass er sich was neues ausdenken soll?

    Ein wenig unterhalten hat mich Into Darkness ja schon, wobei es vor allem meine Erwartungen waren, die nach dem vorsichtig vielversprechenden Anfang immer mehr "into Darkness" abdrifteten. Aber ich muss auch eingestehen, dass ich hier einfach extrem subjektiv bleibe, egal wie sehr ich auch versuche, es aus nem anderen Blickwinkel zu betrachten: Die ganze Welt in der das spielt, ist für mich eine "falsche", zum Schlechten manipulierte Zeitlinie, die niemals hätte existieren sollen, und welche bevölkert wird von Charakteren, die ich nahezu allesamt höchst unsympathisch finde und die in vielen Fällen nur noch wenig mit ihren Vorbildern gemein haben. Ich hatte mir gedacht, dass ich das irgendwann vergessen könnte, wenn die Reihe sich mäßigt und wandelt hin zu etwas, das mir eher zusagt, das wenigstens vage an frühere Star Trek Abenteuer erinnert und das Charaktere hat, deren Schicksal mich kümmert und mir nicht völlig egal ist (wie gesagt, NewKirk und Spock können von mir aus zur Hölle fahren). Aber dazu müssten sie was ändern, und zwar ziemlich stark und dauerhaft (nicht so wie hier, wo am Ende von Into Darkness im Prinzip wieder alles so ist wie vorher), und das sehe ich im Moment nicht. Nach diesem zweiten Versuch wohl noch weniger als beim ersten. Gerade dieser Abenteuer-Aspekt, auch in Bezug auf Erkundung und Erforschung, das kam in nahezu allen alten Star Trek Filmen und den meisten Serienfolgen vor und war immer von zentraler Bedeutung. In dem für mich besten Outings spielten die Seefahrt-Allegorien immer intensiv mit rein. Gewissermaßen "nautische" Storylines. Nicholas Meyer und Harve Bennett, die hatten Ahnung wie man sowas angeht. Into Darkness wirkt dagegen wie ein Handtuch, aus dem man allen Spaß und allen Entdeckergeist ausgewrungen hat. Es ist ein Run-of-the-Mill Action-Film mit ganz dick aufgetragenem Sci-Fi-Glitzer-Makeup.

  14. #74
    Zitat Zitat
    Ich mochte es, wie diverse Szenen auf der Erde in London und San Francisco im und am Hauptquartier gespielt haben, denn von der Erde hat man bisher in keinem Star Trek Film so viel gesehen wie hier.
    Erst einmal alle Star Trek Filme gucken, bevor man so eine Aussage tätigt. Es gibt nämlich mehr als zwei.

    @Film:

    Is lange her, aber für mich war er eine Enttäuschung. Als Action-Sci-Fi-Sommerfilm 9/10. Als Star Trek Film 5/10.
    Man merkte richtig eine Anbiederung an den Massenmarkt. Es gab keine coole Diplomatie, also Verhandeln von Captain zu Captain mit geilen bluffs und hinterlistigen Tricks, nur bämbäm, Countdown, Lense Flare, Benedict Cumberbatch, Countdown, Lense Flare, Bäm! Ohne Star Trek hätte mir der Film ganz gut gefallen, man hätte nur alle Namen ändern müssen und was sonst entfernt an Star Trek erinnert (Design der Schiffe, Uniformen, Namen der Protagonisten und anderer Bezeichnungen).

    Und ist euch mal aufgefallen, wie viele Countdowns es in dem Film gab? Man könnte den Film auch Countdown Into Darkness nennen. Wirklich alle 5 Minuten kommt ein neuer Countdown auf einer Bombe oder einer Tür oder irgendwas, hauptsache SPANNUNNNUNGAUAEUNG. Diese Hektik und daraus resultierende Dummheit (hey, lass uns einfach übereilt das Schiff starten, obwohl Scotty uns ausdrücklich vor den Torpedos an Bord warnt, denn wir haben ja keine Zeit) war kaum zu ertragen. Man wollte dem Film extrem Druck aufbauen, aber man hat dabei nur erreicht, dass man sich bei der Kindertruppe um Kirk die Hände über den Kopf zusammenschlägt.

    Das einzige was ich mochte, war der Kampf mit den Klingonen (sehr stimmungsvolle Umgebung!) und Cumberbatch, der zwar eine schlecht geschriebene Rolle hatte (oh, es war Khan??? Wow, Geheimnis-JJAbrams in your face. musste die Geheimniskrämerei wirklich sein? hätte man nicht einfach sagen können, dass es Khan ist?), aber das beste draus gemacht hatte.

    Geändert von Itaju (12.06.2014 um 10:40 Uhr)

  15. #75
    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Erst einmal alle Star Trek Filme gucken, bevor man so eine Aussage tätigt. Es gibt nämlich mehr als zwei.
    Habe ich unzählige Male getan. Aber ich gebe zu, die Aussage war etwas missverständlich formuliert: Ich meinte natürlich die Erde wie sie in der Gegenwart von Star Trek im 23. und 24. Jahrhundert aussieht, und da waren es bisher immer nur sehr kurze Einstellungen und Szenen, wenn überhaupt. Zeitreisen in die Vergangenheit, wo Architektur und Gesellschaft zum Teil noch ganz anders sind, zählen nicht ^^

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •