Baataros schloss sich der Armee von Kitriau bereits an, als er noch ein halber Knabe war. Seine große körperliche Kraft und sein Ehrgeiz halfen ihm, zum stärksten Rekruten seines Jahrgangs zu werden.
Durch seine Vorliebe für brachiale Mordwerkzeuge wie Morgensterne, riesige Streithämmer oder gewaltige Lanzen und seinen Ruf, selbst jeden voll ausgebildeten Ritter der Armee im Zweikampf nicht nur besiegen, sondern regelrecht auseinandernehmen zu können, dauerte es nicht lange, bis Lolek, damals enger Vertrauter und militärischer Berater des Königs von Kitriau, auf ihn aufmerksam wurde und ihm zu einer Art persönlichem Mentor wurde.
So wurde Baataros noch vor General Tharjs Amtsantritt zum Kommandanten der Infanterie, schlachtete während der Eroberungskriege an vorderster Front Unzählige ab und verdiente sich jede Ehre, die ein Mann im Militär von Kitriau überhaupt nur erlangen konnte.
Umso mehr bestürzte es den König und General Tharj, dass ausgerechnet Baataros, der selbst keine Skrupel kannte und selbst den Krieg gegen Unschuldige ohne Bedenken führen würde, sich zusammen mit Tryse Lolek anschloss, als dieser aus moralischen Gründen der Armee den Rücken kehrte, um die Heilige Garde zu gründen.
Innerhalb der Garde gilt er - abgesehen natürlich von Champion - als einer der Stärksten; er, Tryse und Ido streiten sich seit je her, wer von ihnen stärker sei. Mit Tryse verbindet ihn außerdem eine starke Rivalität und, seitdem Doq Lolek als Kommandant der Garde abgelöst hat, ein erbitterter Streit, den die beiden hoffen, auf der großen Bühne vor der ganzen Welt ein für allemal zu klären.